46ers suchen trotz Außenseiterrolle Siegchance in Göttingen

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Nach rund anderthalb Wochen Spielpause greifen die GIESSEN 46ers am Samstag, 12.10.2013 (19 Uhr), wieder ins Spielgeschehen ein. Das Team von Cheftrainer Denis Wucherer gastiert dabei bei der BG Göttingen, die in dieser Saison die Rückkehr in die Beko BBL dingfest machen möchte und nach drei Spielen ungeschlagen auf dem ersten Tabellenplatz rangiert. Die Favoritenrolle ist also klar verteilt, doch das soll die 46ers nicht abschrecken.

Nach dem die Partie des dritten Spieltags gegen die Crailsheim Merlins auf den 16.10.2013 verlegt wurde und die 46ers somit ein Spiel Rückstand haben, stehen die Mittelhessen mit einem Sieg und einer Niederlage aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Dem starken Saisonstart gegen Leverkusen folgte eine knappe Niederlage in Chemnitz, die vorrangig auf das schwache dritte Viertel zurückzuführen war. Aber nicht nur deswegen gehen die 46ers als Außenseiter in die Partie gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer. „Wir haben uns das Spiel der Göttinger in Nürnberg angeschaut und konnten einen guten Eindruck davon gewinnen, über welch tiefen Kader sie verfügen“, so 46ers-Cheftrainer Denis Wucherer. „Sie blicken zu Recht in Richtung BBL, haben erfahrene Leute und insgesamt eine hohe Qualität im Kader.“

Nach dem es in der Vorsaison nicht klappte, peilt die BG Göttingen in dieser Saison klar den Aufstieg an. Im Gespräch mit Dominik Spohr, der in der Vorsaison noch für die 46ers auflief und im Sommer nach Südniedersachsen wechselte, stellte er klar: „Unser deklariertes Ziel heißt ganz klar Aufstieg.“ Und so präsentierten sich die Göttinger an den ersten drei Spieltagen in einer bestechenden Frühform, fuhren drei Siege ein und gewannen jeweils mit mindestens 14 Punkten Vorsprung. Im bislang einzigen Heimspiel vor einer beeindruckenden Kulisse von knapp 2.800 Zuschauern hatte der Gegner aus Paderborn keinerlei Chance (99:72). Auch in Nürnberg kratzte das Team von Trainer Johan Roijakkers an der 100-Punkte-Marke (96:79). Offensivpower ist also angesagt im Göttinger Spiel.

Dabei kommt den „Veilchen“ zu Gute, dass sie wenig ausrechenbar sind und über einen tiefen Kader verfügen. Neben Topscorer Alex Ruoff stehen u.a. Spieler wie die Beko BBL-erfahrenen Dominik Spohr oder Jermaine Raffington im Kader, die über Erfahrung verfügen und das BG-Schiff auf Kurs halten sollen.

Die Favoritenrolle ist also klar verteilt. Dennoch verfügen die 46ers über eine Mannschaft, die aus dem Vollen schöpfen und an einem guten Tag sicherlich jeden ProA-Ligisten schlagen kann. „Wir haben uns gut auf den Gegner vorbereitet und gehen in das Spiel, um es zu gewinnen“, stellt Wucherer trotz der Außenseiterrolle und den zu erwartenden knapp 3.000 Zuschauern in Göttingen klar.

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