46ers vor schwieriger Aufgabe bei Science City Jena

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Nach dem gestrigen 75:66-Erfolg gegen die BG Karlsruhe geht es für die GIESSEN 46ers nur einen Tag später zu Science City Jena. Dabei treffen die Mittelhessen auf das zu Hause bislang ungeschlagene Team von Ex-46ers-Trainer Björn Harmsen. Spielbeginn in Thüringen ist um 17 Uhr.

Während die 46ers am Freitag ihren zweiten Sieg in Folge einfahren konnten, gewann Science City Jena am selben Tag mit 102:100 beim bisherigen Tabellenführer aus Heidelberg und setzte damit ein Ausrufezeichen vor dem sonntäglichen Aufeinandertreffen mit den Mittelhessen.

Das Harmsen-Team ist zu Hause bislang ungeschlagen und mit einer Offensivpower ausgestattet, die ligaweit ihresgleichen sucht. In vier Spielen erzielten die Saalestädter dreistellige Punktewerte, kassierten allerdings auch bereits in drei Partien mindestens 100 Punkte. Besonders Guard Garrett Timothy Sim ist mit 22.6 Zählern im Schnitt auf Seite der Jenaer brandgefährlich, Small Forward Dorenzo Hudson schließt sich an mit 19.0 Punkten. Power Forward Dennis Tinnon ist zudem mit 12.6 Punkten sowie 9.0 Rebounds ein weiterer wichtiger Faktor.

„Die Mannschaft ist nicht einfach zu zähmen“, blickt 46ers-Cheftrainer Denis Wucherer auf die Jenaer. „Sie haben einen tiefen Kader und spielen mit viel Energie und Druck in Angriff und Verteidigung. Vor den eigenen Fans sind sie bärenstark und gehören sicherlich zu den Teams, die am Ende der Saison ganz weit oben zu finden sein werden.“

Die Kontrahenten trennen nach dem siebten Spieltag nur ein Sieg und zwei Tabellenplätze. Während Jena auf dem sechsten Platz rangiert und punktgleich mit den Teams auf den Rängen drei bis sieben ist, sind die 46ers auf Rang acht in Lauerstellung.

Für beide Teams ist es sicherlich eine besondere Herausforderung mit zwei Spielen in drei Tagen. „Die Jungs sind fit, aber haben nach solch einem intensiven Spiel natürlich ein paar Wehwehchen“, so Wucherer. „Das ist aber normal und wird dem Gegner ähnlich gehen. Wir sind gut vorbereitet für die Partie, der Gameplan steht. Wir müssen über 40 Minuten hellwach sein und hochkonzentriert spielen, um eine Siegchance zu haben.“

Auch wenn die Favoritenrolle auf Seiten der Gastgeber liegen dürfte, möchten die 46ers natürlich nicht die Punkte kampflos da lassen. Im Gegenteil: „Wir gehen natürlich auch in dieses Spiel mit dem Vorhaben es zu gewinnen. Uns steht aber eine schwierige Aufgabe bevor, die alles andere als einfach sein wird.“

Ein wichtiger Faktor auf dem Weg zum Erfolg wird dabei wieder die eigene Verteidigungsarbeit sein, die in den vergangenen Spielen zumeist das Paradestück der 46ers war. Halbzeiten wie die erste gegen Karlsruhe sollte das Team um Kapitän Joshiko Saibou allerdings nach Möglichkeit vermeiden. Das starke Comeback gegen Karlsruhe verbunden mit dem zweiten Sieg in Folge könnte dem Team den nötigen Auftrieb geben, um die Punkte aus Jena zu entführen. Es wird jedoch mit Sicherheit ein hartes Stück Arbeit.

Übernachtungsmöglichkeiten in Jena

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