Achmadschah Zazai im Interview

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Am vergangenen Sonntag kam Achmadschah „ChaCha“ Zazai in Gießen an, am Dienstag stieg er langsam ins Training und sucht seinen Weg zurück nach seiner Fuß-Operation im November. Nach dem heutigen Fotoshooting haben wir ein kurzes Gespräch mit ihm geführt.

Hallo ChaCha. Wie sind Deine ersten Tage zurück in Gießen verlaufen?

Stressig mit Medizincheck, Training, vielem hin und her. Dazu bin ich ein bisschen krank gewesen, konnte nachts nicht gut schlafen. Es wird aber besser, ich trainiere mehr und mehr mit der Mannschaft und hoffe, dass ich nächste Woche mitspielen kann. Wir wollen aber nichts forcieren. Mir wird alle Zeit der Welt gegeben, das finde ich super und hoffe, dass ich das Vertrauen schon bald mit meinen Leistungen zurückgeben kann.

Was ist in den letzten Monaten seit dem Saisonende in Braunschweig passiert?

Ich hatte die Option, um in Braunschweig zu verlängern. Wir sind uns aber nicht einig geworden. Ich bin dann im Sommer zur A2-Nationalmannschaft eingeladen worden und habe gedacht, dass ich danach bei einem anderen Verein angreifen kann. Da kam aber meine blöde Fußverletzung dazwischen, die mir immer wieder Probleme bereitet hat. Ich habe mich dann dazu entschieden, mich operieren zu lassen und dem Fuß die Zeit zu geben, um schmerzfrei zu werden. Bislang läuft es gut und ich hoffe, dass es so bleibt.

Handelt es sich noch um dieselbe Verletzung, die Du schon damals in Deiner Zeit in Gießen hattest?

Ja, ich habe mir sie hier geholt. Ich wollte damals das Team im Abstiegskampf nicht allein lassen, aber man lernt aus Fehlern. Wenn man verletzt ist, sollte man sich wirklich die Zeit nehmen, um sich zu regenerieren. Das habe ich damals nicht getan.

Du kommst direkt aus der Reha. Wie lief es?

Ja, ich habe drei Monate Reha gemacht. Es lief gut, ist aber natürlich ein großer Unterschied zum richtigen Basketball. Das ist dann wieder etwas anderes. Erst dann merkt man, ob man wieder schmerzfrei ist.

Für Dich ist es eine Rückkehr nach Gießen.

Ja, es ist schön, wieder zurück zu sein. Ich kenne die Leute, die Wege, die Halle natürlich. Ich freue mich, einfach mal wieder mit der Mannschaft zu spielen.

Du hast schon die ersten Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolviert. Wie fällt Dein Urteil aus?

Ich muss sagen, dass das Team nicht zu Unrecht dort oben steht. Nicht nur von der Qualität her, sondern auch vom Charakter. Da sind nur super Jungs, die sich gegenseitig helfen. Das ist die halbe Miete. Wenn es so weiterläuft, gibt es gute Chancen für den weiteren Saisonverlauf.

Wie siehst Du Deine Rolle in der Mannschaft?

Mir ist jetzt erstmal wichtig, dass ich überhaupt wieder reinkomme, weil ich über sechs Monate nicht mehr gespielt habe. Ich hatte mit Denis lange und gute Gespräche. Für ihn ist es einfach wichtig, dass ich in den Playoffs 100 Prozent geben kann. Und das will ich natürlich auch schaffen.

Vielen Dank und viel Erfolg, ChaCha!

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