Gegnerinterview mit Nico Adamczak

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Nico Adamczak wechselte vor der Saison aus Düsseldorf nach Heidelberg und zählt auf Anhieb zu den Erfolgsgaranten der MLP Academics. Vor der Partie am Samstag stand uns Nico zum Interview Rede und Antwort.

Hallo Nico, ihr seid gut in die Saison gestartet, steht aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Was ist euer Geheimnis in dieser Saison?

Wir hatten natürlich einen guten Start, aber wir wissen auch, dass wir erst ein Drittel der Saison gespielt haben. Wir konzentrieren uns von Spiel zu Spiel und wollen am Ende in die Playoffs einziehen. Unser Geheimnis ist, dass alle in dieser Organisation hart arbeiten, um am Ende das Bestmögliche herauszuholen.

Am Sonntag hatte Cuxhaven keine Chance gegen euch. Zuletzt habt ihr aber zwei Siege aus vier Spielen geholt. Habt ihr mit dem Spiel gegen die BasCats wieder in die Erfolgsspur gefunden?

Cuxhaven scheint diese Saison noch kein Maßstab zu sein. Trotzdem war es für uns ein wichtiger letzter Test, da uns jetzt noch ein hartes Restprogramm erwartet.

Wie würdest du selbst euer Team und eure Spielweise beschreiben? Worauf legt ihr besonders viel Wert?

Wir haben einen der besten Trainer in dieser Liga, der mit dem Management ein super Team geformt hat. Wir sind ein sehr athletisches Team, das gut verteidigen kann und schnell raus in den Angriff spielt. Wir haben einen guten Mix aus allem, um erfolgreich zu sein.

Du hast in der vergangenen Saison noch in Düsseldorf gespielt. Was war der Grund für deinen Wechsel nach Heidelberg?

Ich will in die BBL, deshalb habe ich mich erstmals für ein weiteres Jahr ProA entschieden. Ich hatte eine erfolgreiche Saison in Düsseldorf und will das in dieser Saison noch einmal bestätigen. Die MLP Academics Heidelberg sind eine super Adresse. Deshalb haben meine Agentur „Scorersfirst“ und ich uns schnell mit Heidelberg einigen können.

Mit 17.2 Punkten und einer Dreierquote von genau 50 % gehörst Du sicherlich zu den gefährlichsten Spielern im Team. Wie würdest Du Dich selber als Spielertypen bezeichnen?

Das ist echt schwer. Robert Bauer bezeichnete mich immer als Combo-Guard, da ich sehr physisch unter dem Korb spiele und auch einen guten Wurf von außen habe. Ich denke das trifft es ganz gut.

Trotz eurer Erfolge ist die Zuschauerzahl deutlich ausbaufähig in Heidelberg. Früher war Heidelberg ja eine Basketball-Hochburg. Hast Du den Eindruck dass die Stadt das trotzdem noch ist?

Heidelberg ist eine super Stadt mit einem super Standort für Basketball. Wir als Team probieren immer ein attraktives Spiel zu zeigen, um die Halle zu füllen. Aufgrund neuer Strukturen und einem gut aufgestellten Marketing, wird sich in nächster Zeit einiges im Positiven für die Fans verändern. Dann ist Heidelberg auch schnell wieder eine Basketball-Hochburg.

Am Samstag gastierst Du mit Deinem Team in Gießen. Kennst Du ein paar Spieler der 46ers persönlich?

Joshiko/ Eminem. Wir beide sind Berliner und haben schon einige Stunden in der Halle verbracht. Wir sind gute Freunde und haben auch damals mit der NBBL-Mannschaft von ALBA die Meisterschaft geholt.

Die 46ers haben zwar eine Siegesserie, mussten sich aber jeden Sieg hart erkämpfen. Ihr habt am Wochenende deutlich mit 107:69 gewonnen. Wen siehst Du psychologisch im Vorteil für die Partie?

Wir spielen in Gießen. In einer tollen und vor allem zu diesem Spiel sehr vollen Halle. Ich denke es wird ein spannendes Spiel bis zum bitteren Ende bei dem es am Ende nur heißen kann: möge das bessere Team gewinnen! Wobei ich noch sagen muss, dass der Freundeskreis von mir und Joshi Heidelberg vorne sehen. (lacht)

Worauf wird es am Samstag ankommen?

Welches Team den größeren Willen hat!

Vielen Dank, Nico!

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