Die Rückrunde startete mit einem gelungen Auftakt der GIESSEN 46ers in der Auswärtsbegegnung bei den NINERS CHEMNITZ. Aber auch fast alle anderen Topteams konnten sich im neuen Jahr behaupten und den jeweiligen Playoff-Platz weiter sichern. Der unangefochtene Tabellenführer, die s.Oliver Baskets Würzburg, spielen erst am kommenden Dienstag, in eigener Halle, gegen den kommenden Heimspielgegner der Mittelhessen, die Kirchheim Knights.
Weiterhin mit der roten Laterne bestückt, ist die Mannschaft der Cuxhaven BasCats. Die Norddeutschen unterlagen vor eigenem Publikum rent4office Nürnberg deutlich mit 58:84. Die Franken konnten ihren Ambitionen, bei dem Gastspiel jederzeit gerecht werden und ließen den Katzen nicht den Hauch einer Chance. Mit gleich sechs Akteuren auf dem Parkett, die zweistellig scoren konnten, wurde das Schlusslicht förmlich überrannt. Topscorer für Nürnberg war Braydon Hobbs mit 17 Punkten und 6 Assists. Daneben glänzten noch Stephan Haukohl (15 Punkte, 12 Rebounds) und Antonio M Pena (13 Punkte, 10 Rebounds) jeweils mit einem Double-Double. Bei den BasCats kam Jeramie Woods auf 11 Zähler, 2 Assists und 6 Rebounds.
Das Thüringen-Derby ging überraschend deutlich mit 82:54 an die OeTTINGER Rockets Gotha gegen Science City Jena. Lediglich im dritten Viertel hatten die Gäste dem fulminanten Auftritt der Bierstädter etwas entgegenzusetzen. Vor allem die Mitteldistanzwürfe und die wesentlich besseren Freiwürfe gaben den Ausschlag zum heimischen Derbyerfolg. Bester Werfer war auf Gotha-Seite war Carlton Guyton mit 16 Punkten, 6 Assists und 5 Rebounds. Auf der gegnerischen Seite war Lars Wendt der Einzige, der mit 10 Zähler zweistellig treffen konnte.
Die Bayer Giants Leverkusen feiern einen wichtigen 76:60-Heimerfolg gegen den direkten Tabellennachbar, das Team Ehingen/Urspring. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, kamen die Giants, angeführt von Willy Gregg Manigat (19 Punkte, 2 Assists, 6 Rebounds), immer besser ins Spiel und konnten sich durch den Erfolg weiter vom Tabellenende absetzen. Bei der jungen Truppe von der Donau, waren Point Guard Devon Moore mit 17 Zählern, 2 Assists, 4 Rebounds und Center Mahir Agva 12 Punkte und 14 Rebounds die stärksten Akteure auf dem Parkett.
RASTA Vechta schlägt vor heimischer Kulisse die finke baskets Paderborn mit 80:65 und bleibt weiter in Rennen um die Playoff-Plätze. Bei dem guten Auftritt von Vechta legte der Routinier und ehemalige Gießener Chase Griffin ein starkes Spiel auf das Parkett. Der amerikanische Shooting Guard steuerte 31 Punkte, 3 Assists und 4 Rebounds zum Sieg bei und war somit wesentlicher Bestandteil des Heimerfolgs. Bei den Gästen konnte der Center Morgan Grim mit 13 Zählern und 7 Rebounds einige Akzente setzen.
Die MLP Academics Heidelberg konnten sich in einer engen Partie am Ende gegen Bike-Cafe Messingschlager Baunach mit 66:59 durchsetzen. Ein Dreier von Nico Adamczak brachte eine Minute vor Schluss die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Unistädter. Der Topscorer der Partie war Kelvin Martin mit 23 Zählern. Daneben konnten noch John Eggleston (14 Punkte), Nico Adamczak (12 Punkte) und Bradley Tinsley (10 Punkte) zweistellig für die Academics scoren. Beim Aufsteiger war es wieder einmal der amerikanische Point Guard Marcos Knight, der mit 16 Zählern die meisten Punkte für seine Farben erzielen konnte.
Mit den Hamburg Towers landete der zweite Aufsteiger in eigener Halle eine faustdicke Überraschung. Die Hansestädter schlugen die ETB Wohnbau Baskets Essen mit 86:77 und bleiben somit weiterhin auf Playoff-Kurs. Bis Mitte des vierten Viertels war es eine enge Angelegenheit, bei dem die Gäste nur mit einem Punkt hinten lagen. Jedoch konnten sich die Towers, vor allem durch Will Barnes im entscheidenden Moment absetzen und den Sieg einstreichen. Der Shooting Guard der Hamburger war auch mit 22 Punkten bester Werfer seines Teams. Für die Baskets konnte der Ex-Gießener Marco Buljevic mit 23 Zählern einen guten Tag verzeichnen.