Lage der Liga – 30. Spieltag

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Der 30. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA hatte seine Spannung besonders im Kampf um die Playoff-Platzierungen. So rutschten die GIESSEN 46ers nach der Auswärtsniederlage beim Aufsteiger Baunach auf Platz 3 ab und treffen im Viertelfinale auf Heidelberg. Ebenfalls eine gute Vorbereitung für die anstehenden K.O.-Spiele konnten die Essener und die Nürnberger an diesem Spieltag vermelden und gehen gestärkt in die Serie gegeneinander. Die Hamburg Towers hingegen mussten eine Niederlage in Chemnitz einstecken und werden wohl nicht mit sehr viel Selbstvertrauen in die Begegnungen gegen Würzburg gehen.

Die NINERS CHEMNITZ setzten sich problemlos mit 85:58 gegen die Towers durch und feierten einen gelungen Saisonabschluss vor eigenem Publikum. Die Gäste aus der Hansestadt fanden überhaupt nicht in die Partie und konnten schon nach der ersten Hälfte (HZ: 40:28) die punktlose Rückreise planen. Topscorer bei den Sachsen war Andre Clinton Calvin mit 18 Punkten und 10 Rebounds. Bei den Towers konnte Terry Thomas mit 10 Zählern als einziger für seine Farben zweistellig scoren.

Die s.Oliver Baskets Würzburg zeigten sich beim Auswärtsspiel wieder einmal ganz souverän und erledigten die Sache mit Bravour. Der Spitzenreiter siegte klar und deutlich mit 75:53 beim Absteiger TEAM EHINGEN URSPRING und konnte somit den 28. Erfolg in der regulären Saison einfahren. Bester Korbjäger bei den Baskets war Sebastian Betz mit 16 Punkten und 5 Rebounds. Bei den Gastgebern war Devon Moore mit 12 Zählern und 5 Assists bester Akteur.

In einer außerordentlich spannenden Begegnung, zwischen den ETB Wohnbau Baskets Essen und RASTA Vechta, hatte am Ende der Ruhrpottklub die besseren Nerven von der Freiwurflinie. Sowohl Chris Alexander als auch Michael Jost konnten ihre Freiwürfe allesamt verwandeln und somit den 72:69-Erfolg sichern. Die heiße Partie hatte einige Führungswechsel zu bieten, so konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Dabei konnten zwei Akteure auf den jeweiligen Seiten glänzen und starke Werte aufs Tableau zaubern. Zum einen Essens Alexander, der Topscorer der Partie. Der Point Guard der Essener machte 27 Punkte und war schlussendlich der Sieggarant vor eigener Kulisse. Bei den Gästen war es Power Forward Dennis Tinnon mit einem Double-Double (18 Punkte, 20 Rebounds) der sein Team immer wieder im Spiel hielt.

Die finke baskets Paderborn verabschieden sich mit einem 79:64-Heimerfolg gegen die Cuxhaven BasCats aus der ProA. In eigener Halle zeigte der Absteiger eine gute erste Halbzeit (HZ: 47:27) und legte damit den Grundstein für den späteren Triumph. Für die Mannen aus Nordrhein-Westfalen zeigten sich Ty Nurse mit 18 Punkten, sowie Morgan Grim mit einem Double-Double (14 Punkte, 11 Rebounds) von ihrer besten Seite. Bei den Norddeutschen war Brandon Johnson mit 25 Zählern, 5 Assists und 9 Rebounds in bestechender Form.

Der kommende Playoff-Gegner der 46ers, die MLP Academics Heidelberg, zeigte in der Auswärtsbegegnung schon einmal, dass sie auch in der Fremde bestehen können. Beim 97:76-Erfolg beim VfL Kirchheim hatten die Unistädter die Partie jederzeit im Griff und kontrollierten das Spielgeschehen nach Belieben. Bei den Gästen war Waverly Austin mit 26 Punkten und 9 Rebounds am gefährlichsten an diesem Tag. Bei den Knights war es Jordan Timothy Wild, der mit 19 Punkten und 6 Rebounds einen versöhnlichen Abschluss feiern konnte.

Einen kleinen Playoff-Vorgeschmack gab es in der Partie zwischen rent4office Nürnberg und den OeTTINGER Rockets Gotha zu sehen. Dabei behielten die Franken mit 89:74 die Oberhand und sprangen noch auf den zweiten Tabellenplatz. Die Heimmannschaft konnte vor allem durch eine geschlossene Teamleistung, bei dem jeder Akteur scoren konnte, die Punkte einfahren. Josh Young brachte mit einem Double-Double (16 Punkte, 11 Assists) dabei die meiste Punktzahl auf die Anzeigetafel der Nürnberger. Bei den Thüringern war es Brad Lösing mit 15 Zählern, der am angriffslustigsten war.

Science City Jena scheint für das Aufeinandertreffen in den Playoffs gegen Gotha gerüstet zu sein. Vor dem mit Spannung erwarteten Thüringer-Derby gewann das Team zu Hause gegen die Bayer Giants Leverkusen mit 92:69. Die Gäste vom Traditionsklub zeigten dabei kaum Gegenwehr und fabrizierten einen Turnover nach dem anderen (23) und ließen die Thüringer ihr Spiel machen. Die jeweiligen Topscorer waren Mantas Virbalas mit 14 Zählern für Jena und Jacob Koch mit 23 Punkten sowie 10 Rebounds für die Leverkusener.

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