(Foto: Richard Stephan - der Stadtfotograf)

Letzter Heimspieltag für die 46ers – Tabellenführer FC Bayern Basketball lautet der schwere Abschluss

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Nach dem schweren Auswärtsspiel vergangenen Dienstag beim Tabellenzweiten EWE Baskets Oldenburg wartet nun in der heimischen Sporthalle Gießen-Ost der Primus der easyCredit Basketball Bundesliga FC Bayern Basketball auf die 46ers. Der letzte Heimauftritt hätte nicht schwerer für die Mittelhessen sein können, denn die Münchner sind seit neun Partien ungeschlagen und somit nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Die Begegnung gegen den Deutschen Meister findet am kommenden Sonntag, den 5. Mai ab 15.00 Uhr in der Osthalle statt. Zudem überträgt MAGENTA SPORT ab 14.45 Uhr live und on demand vom Ort des Geschehens. Im Anschluss der Partie steht die gesamte 46ers-Mannschaft im Foyer für Autogramme und Selfies zur Verfügung.

Wenn der Klassenbeste kommt, ist die Heimstätte der 46ers Anziehungsort der Gießener. Auch diesmal waren bereits alle Sitzplätze in der vergangenen Woche restlos ausverkauft. Nur noch Stehplätze sind online über den Ticketshop oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Sporthalle Gießen-Ost öffnet am Sonntag um 13.45 Uhr ihre Pforten. Alle VIP- und Dauerkarteninhaber haben bereits um 13.30 Uhr Einlass. Aufgrund der nur noch begrenzten Anzahl von Eintrittskarten, wird empfohlen, sich bereits im Vorfeld am besten Karten zu ordern. Es kann nicht garantiert werden, dass noch Tickets an der Abendkasse zur Verfügung stehen.

Wie die Auslastung im Vorfeld schon beschreibt, erwarten die GIESSEN 46ers einen der aktuell besten Basketballclubs Deutschlands. Die Bayern sind zuhause in der Liga noch ungeschlagen und mussten insgesamt erst zwei Niederlagen einstecken. Dies jeweils auswärts im hohen Norden gegen die EWE Baskets Oldenburg und RASTA Vechta, die beide ganz oben in der Tabelle angesiedelt sind. Doch formstark präsentiert sich die Mannschaft von Headcoach Dejan Radonjic an den abgelaufenen Spieltagen. Zuletzt wurden die starken Teams von ALBA BERLIN (85:75) und Brose Bamberg (85:78) hintereinander geschlagen. Auch die Mittelhessen hatten bereits zweimal in dieser Saison das zweifelhafte Vergnügen, gegen den FC Bayern Basketball in der easyCredit BBL und im MAGENT Sport Pokal anzutreten. Dabei verkauften sich John Bryant & Co. jeweils beachtlich im Audi Dome, doch im Achtelfinale beim 92:106 oder am 9. Spieltag und dem 79:94 war dem Deutschen Meister nicht beizukommen.

Bereits in diesen Partien zeigte sich mit jeweils sechs zweistelligen Scorern die Ausgeglichenheit des mit außerordentlicher Qualität behafteten Kaders. Angeführt wird der TURKISH AIRLINES EuroLeague-Teilnehmer von dem deutschen Nationalspieler Danilo Barthel. Der Power Forward weist mit 12.3 PpS und 4.6 RpS die besten statistischen Werte seines Teams auf und ist auf dem Parkett physisch nur schwer einzufangen. Dies gilt auch für sein amerikanisches Pendant Derrick Williams. Der Modellathlet legt im Durchschnitt 11.7 Zähler auf das Parkett und weiß vor allem unter dem Brett zu überzeugen. Zu den Allroundern gehören ohne Zweifel Nihad Djedovic (12.2 PpS) und Vladimir Lucic (10.3), die über ein breit gefächertes Skill-Repertoire verfügen. Mit den Spielmachern Stefan Jovic (6.5 PpS, 4.5 ApS) und Maodo Lo (7.1) sowie Dreierspezialist Petteri Koponen (9.1) ist der Backcourt wie auch der Froncourt absolut unberechenbar. Auch die beiden Ex-Gießener Robin Amaize (4.1 PpS) und Braydon Hobbs (6.1) tragen zum guten Gelingen der Münchner bei. Besonders der spielgewandte Point Guard kann mit einer Dreierquote von knapp 59% überzeugen.

Ingo Freyer (46ers-Cheftrainer): „Die Bayern spielen wieder einmal eine grandiose Saison und wissen auch im Saisonendspurt zu überzeugen. Wir müssen mit absoluter Leidenschaft ins Spiel gehen und den Willen haben, unsere Grenzen zu überschreiten. Besonders in Sachen Einsatzbereitschaft dürfen wir uns nicht zu schade sein, uns auch mal weh zu tun.“

Während der FC Bayern München in der Feldwurfquote mit 53% erfolgreichen Abschlüssen das Maß aller Dinge darstellt, wissen auch die Mittelhessen in dieser Kategorie mit 50.3% zu überzeugen. Aus dem Distanzbereich weiß man sogar die kommenden Gäste aus München marginal mit 42.2% zu 41.0% zu übertrumpfen. Einen auffälligen Vorteil scheinen die 46ers beim Rebounding zu haben. Die Gießener holen sich im Schnitt 34.7 Bretter. Die Bayern hingegen schnappen sich lediglich 31.8 RpS. Somit werden vor allem die Qualitäten unter dem Brett von John Bryant (10.3 RpS), Larry Gordon (5.9 RpS) & Co. gefordert sein. Dabei müssen die Mittelhessen auf Benjamin Lischka verzichten. Der Power Forward wird aufgrund einer hartnäckigen Entzündung an der Achillessehne in dieser Saison mit aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr auflaufen können. Der Ur-Gießener wird aber nach dem Heimabschluss gemeinsam mit seinem Team im Foyer für Selfies und Autogramme zur Verfügung stehen.

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