LTi 46ers empfangen Eisbären Bremerhaven

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Zum Abschluss der englischen Wochen empfangen die LTi GIESSEN 46ers am kommenden Samstag die Eisbären Bremerhaven, die aktuell mit drei Niederlagen nach dem dritten Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz rangieren. Spielbeginn in der Sporthalle Gießen-Ost ist um 20 Uhr.

Dabei hatte es der Saisonbeginn für die Eisbären in sich. Mit den Spielen bei den Brose Baskets Bamberg (68:85), sowie gegen die s. Oliver Baskets Würzburg (50:75) und ratiopharm ulm (82:88) traf das Team von Trainer Doug Spradley ausschließlich auf schwere Brocken. Ein Fingerzeig für den weiteren Saisonverlauf dürften die ersten Ergebnisse zwar nicht sein, dennoch liegt es in der Natur der Sache, dass Manager Jan Rathjen und Co. nicht zufrieden sein werden.

Nach der Vorjahresplatzierung (Rang 11) soll in dieser Saison eigentlich der Blick wieder auf die Playoffs gerichtet werden, um vermehrt auch das Interesse von Sponsoren aus dem Raum Bremen für die Seestädter zu wecken. Dafür verstärkten sich die Nordlichter mit Beko BBL-erfahrenen Akteuren wie Nationalspieler Philip Zwiener (kam aus Trier), Jacob Burtschi (Frankfurt) oder Alex Harris (Ludwigsburg). Dazu kommt das Point Guard/Center-Duo Stanley Burrell und Scott Morrison, die beide von Energa Czarni Slupsk aus Polen kamen. Zudem wurden Stefan Jackson (Generali Okapi Aalstar (BEL)), Keith Waleszkowski (Tezenis Verona (ITA)) und Justin Stommes (Paderborn) verpflichtet.

Nach der ernüchternden Leistung mit einer 25-Punkte-Niederlage gegen Würzburg, zeigten die Eisbären am Mittwoch gegen den Vizemeister aus Ulm eine deutlich verbesserte Leistung und boten dem Favoriten einen harten Kampf. Dabei präsentierte sich besonders die Riege unter dem Korb mit Scott Morrison (19 Punkte, 7 Rebounds) und Jacob Burtschi (14 Punkte, 13 Rebounds) von ihrer starken Seite. Zweistellig trafen auch Jackson (15), Burrell (12) und Stommes (11). Trainer Spradley sprach im Anschluss davon, dass die Mannschaft nach der Pleite gegen Würzburg die richtige Antwort gegeben habe.

„Bremerhaven steht nach dem schwachen Saisonstart sicherlich gehörig unter Druck“, gibt LTi 46ers-Trainer Mathias Fischer zu bedenken. „Die Eisbären haben aber keine schlechte Mannschaft, zudem sagt der aktuelle Blick auf die Tabelle nur wenig aus“, möchte der Coach die Tabellensituation nicht überbewerten. „Für uns gilt es am Samstag die starken Guards und besonders den routinierten Center Scott Morrison zu stoppen. Gelingt uns dies, dann haben wir eine Chance, Bremerhaven zu Hause zu schlagen.“

Nach den beiden verlorenen Spielen gegen München (71:81) und in Würzburg (75:87) würde den LTi GIESSEN 46ers ein Sieg gegen die Eisbären gut tun. In beiden Spielen nach dem Auftaktsieg hatten die Mittelhessen zum Teil starke Phasen, am Ende reichte aber die Kraft nicht aus. „Darum ist es umso wichtiger, dass unsere Fans die Mannschaft weiter nach vorne pushen“, so Fischer. „Wir müssen über 40 Spielminuten mit Kampf und Leidenschaft dagegenhalten. Da hilft die Unterstützung von den Rängen natürlich.“

Personell muss der Coach weiterhin auf Elvir Ovcina (Knie) und Dominik Spohr (Sprunggelenk), der ca. zwei bis drei Wochen pausieren muss, verzichten. Einen Einsatz des wiedergenesenen Achmadschah Zazai macht Fischer besonders von dem 25-Jährigen selber abhängig: „ChaCha braucht Vertrauen in seinen Fuß. Wir wollen aber nichts überstürzen.“

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