LTi 46ers reisen zu Euroleague TOP16-Team ALBA BERLIN

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Am kommenden Samstag (19 Uhr, o2 World) steht für die LTi GIESSEN 46ers die Auswärtspartie bei ALBA BERLIN auf dem Programm. Nach der Beko BBL ALLSTAR Day-Pause geht somit die Reise zu den Hauptstädtern, die das Hinspiel mit 71:61 für sich entscheiden konnten.

Mit zwei Spielen innerhalb von nur drei Tagen ist die Belastung für ALBA BERLIN in dieser Woche immens. Dabei geht es am heutigen Donnerstag in der Euroleague gegen die Brose Baskets aus Bamberg. Beide Mannschaften haben bislang noch keinen Sieg in der TOP16-Runde erringen können, darum hat die Partie sicher einen besonderen Stellenwert für die Hauptstädter. Zwei Tage später geht es dann für die Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic gegen die LTi 46ers.

„Uns kommt es natürlich zu Gute, dass ALBA bereits heute Abend spielt und sicherlich Vollgas geben wird“, so LTi 46ers-Coach Mathias Fischer. „Trotzdem stehen wir vor einer ganz schweren Partie. ALBA hat eine routinierte Mannschaft, die einen schnellen und intensiven Basketball spielt. Nicht umsonst steht das Team in der Euroleague TOP16.“

Dennoch sind die Albatrosse aktuell in einer kleinen Krise. Wettbewerbsübergreifend gingen von den letzten acht Partien sieben verloren. Vor gut drei Wochen fuhr die Mannschaft des ehemaligen Gießeners Heiko Schaffartzik mit dem 80:58-Erfolg gegen Braunschweig den einzigen Sieg seit Mitte Dezember ein. Mit zwei Spielen weniger als die Konkurrenz belegt ALBA aktuell den fünften Tabellenplatz, hat aber auch nur zwei Zähler Rückstand auf den zweiten Rang.

Topscorer Deon Thompson (15.5 Punkte pro Spiel) war auch im Hinspiel mit 14 Zählern erfolgreichster Korbschütze. Yassin Idbihi (11.5 PpS), Nihad Djedovic (11.1 PpS) und Zach Morley (10.0 PpS) erzielen darüber hinaus im Schnitt zweistellige Punktwerte. Je‘Kel Foster, der in der Beko BBL bereits in Ludwigsburg, Oldenburg und München seine Qualitäten unter Beweis stellte, ist mit seinen 6.2 PpS bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

„Vielleicht unterschätzen sie uns ja in unserer jetzigen Situation“, so Fischer mit Blick auf die aktuelle Situation der Mittelhessen abseits des Parketts. „Wir fahren aber gut vorbereitet nach Berlin. Ihre Probleme gegen eine gute Zonenverteidigung sind uns nicht entgangen, dementsprechend wollen wir die Verteidigungsformen von Zeit zu Zeit wechseln und ihnen damit das Leben möglichst schwer machen.“

Der Trainer kann am Samstag auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Auch Dominik Spohr, der im Hinspiel mit 19 Zählern seinen Beko BBL-Bestwert aufstellte und sich im letzten Spiel gegen Hagen an der Schulter verletzte, ist Anfang der Woche wieder in das Training eingestiegen und wird gegen Berlin zur Verfügung stehen.

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