Die WALTER Tigers Tübingen sind am kommenden Samstag (20 Uhr) der nächste Gegner in der Sporthalle Gießen-Ost. Dabei empfangen die LTi GIESSEN 46ers eine Mannschaft, die Kurs in Richtung Playoffs nehmen möchte. Für die LTi 46ers ist es die erste Partie ohne Ryan Brooks, LaQuan Prowell und Dijuan Harris, dafür wird aller Voraussicht nach Neuzugang Sharaud Curry schon im LTi 46ers-Dress auflaufen.
„Wir stehen vor keiner leichten Partie“, blickt Trainer Mathias Fischer auf den Samstag. „Wir haben nichts zu verlieren und wollen mit der gleichen Einstellung in das Spiel gehen, wie wir es in Berlin getan haben. Die Spieler müssen als Mannschaft funktionieren, auch die Freude am Spiel muss da sein.“
Schon im Hinspiel war es eine knappe Partie, die Tübingen am Ende aber mit 88:80 für sich entscheiden und somit am fünften Spieltag den ersten Saisonsieg feiern konnte. Seitdem läuft es besser für die Mannschaft von Trainer Igor Perovic. Aktuell rangieren die Tigers zwar nur auf dem 13. Tabellenplatz, nach positiven Wertungspunkten sind die Neckarstädter jedoch punktgleich mit den achtplatzierten Würzburgern.
Zwei ehemalige Gießener laufen am Samstag im Tigers-Dress in der Sporthalle Gießen-Ost auf. Johannes Lischka (9.3 Punkte pro Spiel) wechselte vor der Saison aus Ludwigsburg nach Tübingen, Robert Oehle (2.8 PpS) kam zu Saisonbeginn direkt aus Gießen. Erfolgreichste Korbjäger in der Perovic-Truppe sind jedoch Reggie Redding (13.7 PpS) und Vaughn Duggins (13.5 PpS). Letztgenannter war im Hinspiel der dominierende Mann, als er 28 Punkte erzielte.
Nach den Abgängen von Ryan Brooks, LaQuan Prowell und Dijuan Harris sowie der Verpflichtung von Sharaud Curry hat LTi 46ers-Coach Fischer am Samstag wieder eine andere Mannschaft zur Verfügung. Auch die NBBL-Spieler, die mit einer Doppellizenz auch für die Beko BBL-Mannschaft einsetzbar sind, geraten nun vermehrt in den Fokus. „Wir werden die Nachwuchsspieler mit einbinden und sehen, wie gut das funktioniert“, so Fischer. „Die Jungs werden bei uns mittrainieren und aller Voraussicht nach rotieren, so dass wir immer genügend Spieler auf der Bank haben. So können die Spieler auf diesem Level hineinschnuppern.“