Niederlagen in Tübingen und Kirchheim

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Ohne Erfolgserlebnis kehrten die LTi GIESSEN 46ers von ihren zwei Testspielen in Baden-Württemberg zurück. Nach der 53:63-Niederlage am Freitag beim BBL-Konkurrenten WALTER Tigers Tübingen unterlag das Gießener Erstligateam am Samstag auch dem ProA-Ligisten Kirchheim Knights mit 79:82. Das Spiel im rund 25 Kilometer südöstlich von Stuttgart gelegenen Kirchheim unter Teck offenbarte, dass bis zum Saisonstart gegen Hagen am 9. Oktober noch eine Menge Arbeit auf Chefcoach Vladimir Bogojevic und seine Mannen wartet. Die LTi 46ers waren ohne die angeschlagenen David Teague (war zur Behandlung in Gießen geblieben) und Max Weber angetreten. Letzterer hatte sich beim Spiel in Tübingen eine leichte Verletzung zugezogen und wurde von Bogojevic geschont.

Während des Aufeinandertreffens mit dem ProA-Ligisten, der in der Vorbereitung schon weiter ist und bereits am kommenden Wochenende sein erstes Saisonspiel bestreitet, zogen sich dann auch noch die beiden Serben im 46ers-Team, Stevan Tapuskovic und Viktor Jacovic, leichte Blessuren zu. Trainer „Vladi“ Bogojevic beorderte die beiden 20-Jährigen infolgedessen für den Rest der Partie vorsichtshalber auf die Bank.

Bogojevic: „Wir haben die beiden rausgenommen, weil wir in Testspielen nicht das Risiko eingehen wollen, dass sich die Spieler womöglich schlimmer verletzen und lange ausfallen. Dass wir das Spiel mit einer eher unüblichen Formation beenden mussten, soll aber keine Entschuldigung für die Niederlage sein. Wir haben hier heute keine gute Leistung abgeliefert, über weite Strecken nicht so aggressiv, konzentriert und diszipliniert gespielt, wie wir uns das vorgenommen hatten. Wir wissen, woran wir in den kommenden Wochen bis zum Saisonstart arbeiten müssen.“

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Mit einer 53:63 (26:28)-Niederlage endete am Freitagabend das Testspiel der LTi GIESSEN 46ers beim BBL-Konkurrenten WALTER Tigers Tübingen. Die Mittelhessen mussten vor rund 400 Zuschauern in der Tübinger Uhlandhalle ohne ihren Shooting Guard David Teague auskommen, der leicht verletzt in Gießen geblieben war. Ohne den US-Amerikaner dauerte es einige Minuten, bis die zunächst etwas zu überhastet agierenden Schützlinge von Chefcoach Vladimir Bogojevic offensiv wie defensiv ihren Rhytmus fanden. Nach dem ersten Viertel lag Tübingen mit 19:11 in Führung. Spätestens in den zweiten zehn Minuten spielte die 46ers-Fünf dann aber mit der von ihrem Trainer geforderten Intensität: Mit 15:9 ging Abschnitt zwei an die Gäste, die nach der Pause allerdings auf den angeschlagenen Max Weber verzichten mussten.

Auch ohne Weber vermochte das Gießener Team in Hälfte zwei defensiv weitgehend zu überzeugen. Letztlich reichten die am Ende im Angriff zu Buche stehenden 53 Punkte aber nicht, um im Schwabenland den dritten Sieg im dritten Spiel der Vorbereitungszeit einfahren zu können. „Am Ende haben uns wohl auch etwas die Kräfte gefehlt. Nach einem schwachen Start haben wir ins Spiel gefunden und mit der nötigen Intensität gespielt. Im Angriff haben wir den Ball vor allem im zweiten und dritten Viertel gut durch die eigenen Reihen laufen lassen. Es war auch angesichts der personellen Umstände ein wichtiger, guter Test für uns, der uns auf unserem Weg zum ersten Saisonspiel gegen Hagen wieder ein Stück weitergebracht hat“, resümmierte „Vladi“ Bogojevic. Noch am Abend begab sich das Team auf die Weiterreise nach Kirchheim. Am morgigen Samstagnachmittag (17 Uhr) steht in der Walter-Jakob-Halle das nächste Testspiel gegen den ProA-Ligisten VfL Kirchheim Knights an.

Für die LTi 46ers spielten: Lischka (22 Punkte), Williams (10), Tapuskovic (10), Kohlmaier (3), Jacovic (2), Weber (2), Freese (2), Werner (2), Johnson, Theilig.

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