(Foto: Richard Stephan - der Stadtfotograf)

Schlag auf Schlag – 46ers wollen ersten Sieg 2019 in Jena erringen

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Es geht rund in der easyCredit Basketball Bundesliga und damit auch für die GIESSEN 46ers. Nachdem Heimspiel gegen Bonn, das in der Crunchtime knapp zu Ungunsten der Mittelhessen ausging, wartet nun mit Science City Jena eine Mannschaft, die am gestrigen Mittwoch ebenfalls keinen Sieg einstreichen konnte. Somit möchten beide Teams am kommenden Samstag, den 05.01.2019 ihren ersten Erfolg im neuen Jahr einfahren. Der Sprungball zur Partie findet um 20.30 Uhr statt. Telekom Sport überträgt die Begegnung live in der Primetime ab 20.15 Uhr.

Einen Jahresauftakt nach Maß konnten weder die Mittelhessen noch die Thüringer feiern. Während die Gießener nach großem Kampf die Telekom Baskets Bonn am Ende ziehen lassen mussten, waren die Mannen von Science City den Niedersachsen aus Vechta mit 76:89 unterlegen. Nach diesem Misserfolg in der heimischen Sparkassen-Arena weist das Team von Headcoach Björn Harmsen eine negative Heimbilanz von zwei Siegen zu fünf Niederlagen auf. Mit 76 Zählern am vergangenen Spieltag erzielte man genau den Punktedurchschnitt der bisherigen Saison, was im aktuellen Scoring-Ranking in der Liga den letzten Platz bedeutet. Doch man sollte sich von der bisherigen Punkteausbeute nicht trügen lassen. Schließlich räumte man im BBL Pokal auswärts mit den EWE Baskets Oldenburg (94:91) ein Spitzenteam aus dem Weg und ließ auch in heimischen Gefilden den vorherigen Gießener-Gegner Bonn mit 82:70 hinter sich.

„Jena hat einen äußerst erfahrenen Kader, der im Basketball schon alles erlebt hat und mit vielen Situationen umzugehen weiß“, so Cheftrainer Ingo Freyer. „Mit dem genesenen Ikenna Iroegbu haben sie nochmal eine weitere Komponente dazu gewonnen, welche den Kader noch tiefer macht.“

Der vorher erwähnte Point Guard lief schon bei seinem ersten Auftritt gegen RASTA nach seiner Oberschenkelverletzung als Starter auf und war mit 17 Punkten, 4 Rebounds und 6 Assists gleich ein wichtiger Faktor seiner Farben. Doch nicht nur den Spielmacher heißt es im Auge zu behalten. Mit Topscorer Jamar Abrams (12.6 PpS) treffen die Mittelhessen auf einen alten Bekannten, der in der letzten Spielzeit noch das Trikot des Traditionsclubs von der Lahn übergestreift hat. Neben dem Highflyer und Dunking-Champion sind insbesondere die erfahrenen Spieler an der Saale gefragt. Namhafte Akteure wie Julius Jenkins (12.2 PpS), Derrick Allen (9.8), Drue Joyce (9.8, 6.8 ApS) oder Immanuel McElroy (5.6 PpS) konnten ihre Meriten in der BBL bereits hinterlassen. Neben Power Forward Allen wird es zumeist auf den großen Positionen zur einer deutschen Angelegenheit. Neu-Nationalspieler Sid-Marlon Theis (3.9 PpS), sein Power Forward-Kollege Julius Wolf (6.2 PpS, 5.6 RpS) oder Center Oliver Mackeldanz (5.8 PpS, 5.0 RpS) erhalten wertvolle Minuten im Kader von Headcoach Harmsen. Ob letztgenannter Big Man aber gegen die Gießener auflaufen wird, bleibt nach seiner gestrigen Verletzung eine Unbekannte.

Ein Comeback beim 46ers-Pendant John Bryant bleibt nach seiner Achillessehnenreizung weiter fraglich. Der Topscorer und –rebounder der BBL fehlt den Mittelhessen bereits seit drei Partien. Zwar hielt man zumeist die Spiele bis in die Schlussphase eng, doch der letzte Punch sollte um die Jahreswende immer dem Gegner gelingen. Trotz aller Umstände zeigen die erfahrenen Brandon Thomas (13.6 PpS), David Bell (13.2) und Larry Gordon (11.1, 7.1 RpS), dass man nicht gewillt ist das Parkett zum zweiten Mal in diesem Jahr als Verlierer zu verlassen. Gerade Bell ging mit seinen 29 Zählern gegen die Baskets voran und zeigt, wo der Weg des Tabellenelften wieder hinführen soll.

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