TV LICH heute im Hessenderby beim TV Langen

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An den ersten vier Spieltagen der 2. Liga Pro A hat es der TV LICH ausnahmslos mit Mannschaften zu tun bekommen, die am Saisonende im oberen Drittel der Tabelle oder gar auf einem der beiden Aufstiegsplätze erwartet werden. Am heutigen Samstag steht für die Truppe von Cheftrainer Alexander Biller beim TV Langen nun erstmals ein Spiel gegen ein Team an, das vor der Saison nicht ganz so stark eingeschätzt wurde. Das Spiel beginnt um 19.30 Uhr in der Langener Georg-Sehring-Halle.

Genau wie Lich starteten die Südhessen mit 2:6 Punkten in die Saison. Niederlagen kassierte das Team von Head Coach Frenk Ignjatovic zu Hause gegen den Spitzenreiter aus Cuxhaven (64:83) und den FC Schalke 04 (68:79) sowie auswärts in Bremen (68:71). Den einzigen Sieg feierte Langen am 2. Spieltag beim 75:73 in Nürnberg.

Im Spiel bei dem Bundesliga-Absteiger aus dem Frankenland wie auch bei den anderen Partien fiel auf Seiten des TV Langen vor allem der 2,04m große und 23 Jahre alte Mark Kelley auf. Der von der University of California Irvine zum Pro-A-Ligisten gewechselte US-Center kommt bislang auf 17,5 Punkte und 9,0 Rebounds pro Spiel. Heute steht Kelley mit dem Licher Center Gary Hamilton der rein von der Statistik her drittbeste Rebounder der Liga gegenüber – Hamilton griff in den ersten vier Spielen 10,3 Rebounds pro Partie ab.

Mit Flügelspieler Max Weber (10,5 PpS), dem ehemals in Licher Diensten stehenden Aufbauspieler Danny Boticki (9,8 PpS) und dem vor der Saison von den EWE Baskets Oldenburg gekommenen Forward Armin Willemsen (9,5 PpS) hat das Langener Team drei weitere gefährliche Spieler in seinen Reihen. Auch die beiden Oldies im Team, Koray Karaman (PF, 34) und Igor Starcevic (SF, 35), sind in jedem Spiel für einen zweistelligen Punktewert gut. Immer mehr Einsatzzeit bekommen die beiden vielversprechenden Nachwuchstalente Robin Benzing und Kai Barth zugesprochen.

Um die Langener Georg-Sehring-Halle als Sieger verlassen zu können, wird der TV LICH sein volles Leistungsvermögen länger abrufen müssen als in den beiden letzten Spielen gezeigt. Sowohl in Kaiserslautern als auch beim Heimspiel gegen den Mitteldeutschen BC lag die junge Licher Truppe um die Topscorer Johannes Lischka (19,8 PpS) und Mike Wilds (14,3 PpS) bis ins dritte Viertel in Führung, ehe den Biller-Schützlingen “hinten raus” die Abgeklärtheit fehlte, um den Sack zumachen zu können.

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