(Foto: Richard Stephan - der Stadtfotograf)

Interview mit Alen Pjanic – Einblick, Ausblick und eine spontane Extraschicht

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Nach einigen spielfreien Tagen und vor den drei anstehenden Heimspielen in Folge, nahm sich Alen Pjanic Zeit für ein kleines Frage-Antwort-Spielchen. Dabei gibt das junge Gießener Eigengewächs einen Einblick auf die derzeitige Situation, einen Ausblick auf die nächste Heimpartie gegen die Telekom Baskets Bonn (Samstag, den 18. Januar um 20.30 Uhr in der Sporthalle Gießen-Ost) und berichtet von einer spontanen nächtlichen Wurfeinheit.

Die letzten Partien liefen überhaupt nicht gut für dein Team und auch für dich persönlich. Wie beurteilst du die aktuelle Lage?

Wir hatten zu Beginn der Saison eine ähnlich schwierige Situation zu durchlaufen, wie sie nun aktuell der Fall ist. Wir können nur durch harte Arbeit, Fleiß und extra Schichten – sei es bei individuellen Einheiten oder im Teamtraining – die noch fehlenden Prozente auffangen und dann werden wir es auch schaffen aus diesem aktuellen Tief gemeinsam rauszukommen.

Nach dem Hessenderby bist du direkt nach der Ankunft aus dem Bus in die Sporthalle Gießen-Ost gegangen und hast geworfen. Welche Intention hat dich dazu getrieben?

Ich war überhaupt nicht zufrieden mit mir und meiner Leistung gegen Frankfurt und auch gegen Bayreuth, deshalb bin dann noch am selben Abend gemeinsam mit Luke (Anmerk. d. Red.: Petrasek) für eine extra Wurfeinheit in die Halle gegangen, um auch meinen Kopf etwas frei zu bekommen.

Ihr seid nach dem Spiel in Frankfurt zu den Fans in den Block gegangen, um euch mit diesen auszutauschen. Nun habt ihr eine wichtige Partie gegen Bonn vor der Brust. Was wünscht ihr euch als Team von den Fans? Und was können die Fans von euch erwarten?

Was wir uns von den Fans wünschen kommt eigentlich ganz von alleine, wenn wir gut spielen. Aber natürlich brauchen wir auch den Push von den Fans, wenn es nicht laufen sollte. Wir werden alles dafür tun, um uns für die letzten drei Partien zu rehabilitieren und auch bei den Fans für ihren Support zu revanchieren. Wir wollen alles geben und besonders aus der Halbzeitpause besser rauskommen, damit es so verläuft wie wir uns das vorstellen. Am Ende soll dann natürlich ein Sieg gegen Bonn für uns stehen und dafür wollen wir kämpfen.

Bonn hat viele alte Bekannte Ex-Gießener mit im Gepäck – macht das die Partie für euch noch brisanter?

Solche Sachen sollten wir eigentlich ausblenden. Wir müssen unser Spiel spielen, unser Tempo bestimmen und das außen vor lassen, wer jetzt wieder in die Sporthalle Gießen-Ost zurückkommt – auch wenn das ein Benni (Anmerk. d. Red.: Benjamin Lischka) ist, der sich hier in Gießen wirklich einen Namen erarbeitet hat. Ich freue mich eigentlich gegen die Jungs zu spielen und ich hoffe, dass wir sie schlagen können.

Als abschließende Frage – ihr hattet ein paar Tage frei aufgrund des spielfreien Wochenendes. Wie hast du die freie Zeit für dich genutzt?

Ich bin recht spontan – mit Buchung am Sonntag – mit einem Kollegen für ein paar Tage nach Prag gefahren und habe dort versucht meinen Kopf etwas auszuschalten. Jetzt werde ich wieder fleißig trainieren, um dann optimal in die neue gemeinschaftliche Trainingswoche zu starten.

Vielen Dank, Alen!

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