Nach der ersten Saisonniederlage am vergangenen Wochenende gegen den amtierenden Deutschen Meister aus Quakenbrück geht es für das JBBL-Team der Basketball Akademie Gießen Mittelhessen am morgigen Sonntag (12:30 Uhr) zur nächsten schweren Hürde. Gegner im kommenden Auswärtsspiel sind die Phoenix Hagen Youngsters, die ebenfalls erst eine Saisonniederlage einstecken mussten.
Kurioserweise verloren die Nachwuchsspieler der Feuervögel ebenfalls gegen die Young Dragons. Dies geschah allerdings bereits in der Vorrunde, die das Team des Coaches Matthias Grothe, der zeitgleich noch Trainer der NOMA Iserlohn Kangaroos (ProB) ist, ansonsten unbeschadet und auf Platz 1 rangierend abschloss.
„Wir haben uns kurz geschüttelt und dann am Dienstag mit den Vorbereitungen auf Hagen angefangen“, richtete BAGM-Coach Rolf Scholz mit seinem Kollegen Lutz Mandler nach dem Spiel am Sonntag den Fokus gleich auf die nächste Aufgabe. „Natürlich ist das eine Situation, an die sich die Jungs gewöhnen müssen. Niederlagen gehören im Sport und zur Weiterentwicklung nun mal dazu.“
Aktuell rangieren die Young Dragons, die Phoenix Hagen Youngsters sowie die BAGM-Truppe punktgleich auf den Rängen 1 bis 3 der Hauptrundengruppe 2. Für die Scholz/Mandler-Truppe ist es also eine weitere wichtige Herausforderung gegen einen direkten Konkurrenten im Hinblick auf eine optimale Ausgangsposition für die Playoffs.
„Jedes Spiel ist wichtig“, betont Scholz. „Natürlich kommt da auch Druck auf, aber das ist eher positiv zu sehen. Das sind starke Gegner, mit denen wir uns messen können.“ Dabei sehen die Akademie-Coaches Hagen als „vielleicht stärkste Mannschaft der Gruppe. Sie sind noch tiefer besetzt als Quakenbrück und im Mannschaftsgefüge noch ausgeglichener. Außerdem verfügen sie über eine Menge großer Spieler.“
Doch die Mittelhessen können nicht zuletzt auf der Leistung der ersten Halbzeit aus dem Quakenbrück-Spiel aufbauen. „Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren“, gibt Scholz die Marschroute vor. Ein Manko waren hingegen die Ballverluste (18) gegen die Dragons. „Natürlich haben wir darauf hingewiesen, die Jungs wissen aber selber, wo die Probleme lagen, und wollen es gegen Hagen besser machen.“
Positives gibt es dabei von der Personalfront zu berichten. „Wir haben diese Woche bisher keine weiteren kranken Spieler zu beklagen. Im Gegenteil: Clement Fischer ist wieder ins Training eingestiegen. Es wäre gut, wenn wir ihn aufbieten könnten. Er würde uns noch mehr Tiefe geben.“