Der Kader der JobStairs GIESSEN 46ers nimmt weiter Konturen an. Neues Mitglied des Traditionsclubs ist der mit viel easyCredit BBL-Expertise ausgestattete Florian Koch. Der Small Forward wechselt von s.Oliver Würzburg nach Gießen und unterschreibt einen Vertrag über eine Spielzeit bei den Mittelhessen. Der gebürtige Bonner erhält die Nummer 21 und ist der sechste Akteur im neuformierten Aufgebot von Cheftrainer Pete Strobl für die anstehende Spielzeit 2021/22.
Sebastian Schmidt (Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir freuen uns und sind sehr zufrieden, dass es uns gelungen ist, mit Florian Koch einen äußerst erfahrenen BBL-Spieler zu verpflichten. Flo ist auf den Forward-Positionen variabel einsetzbar, ist ein guter Schütze, harter Arbeiter und zeichnet sich durch seine positive Körpersprache und Charakter aus. Er wird eine zentrale Rolle in unserem Team einnehmen.“
Florian Koch (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich freue mich sehr darauf die kommende Saison das Gießener Trikot zu tragen und für den Club alles zu geben. Zudem bin ich sehr gespannt, die Organisation und die Fans in Gießen kennenzulernen. Jetzt müssen wir nur noch Daumen drücken, dass die BBL-Hallen wieder gefüllt werden dürfen!“
Es könnte nur ein Zufall sein, dass ausgerechnet seine Saisonbestleistung der vergangenen Spielzeit mit 17 Zählern am Nikolaustag gegen den neuen 46ers-Cheftrainer Pete Strobl und dessen damaligen Club Basketball Löwen Braunschweig war. Ob das Rekrutierungsverfahren teilweise darauf basierte, sei dahingestellt. Der 29-Jährige absolvierte eine solide easyCredit BBL-Spielzeit 2020/21 bei s.Oliver Würzburg und war ein Mitgarant für den vorzeitigen Klassenerhalt bei den verletzungsgebeutelten Unterfranken. Mit 7.7 PpS und 3.3 RpS legte er in 32 Begegnungen – darunter acht Spiele als Starter – eine konstante Performance auf das Parkett. Die intensive Spielweise, die der Rheinländer an den Tag legt, zahlte sich auch an der Freiwurflinie aus, wo er 90% seiner Würfe versenkte. Koch zeigte seine Beständigkeit und seinen Kampfeswille mit acht bzw. 13 Punkten sowie sechs und drei Rebounds auch in den siegreichen Partien gegen die Mittelhessen.
Ein Jahr zuvor war die Gießener Neuverpflichtung 19-mal mit den Würzburgern im FIBA Europe Cup unterwegs und erreichte das Finale gegen den späteren Sieger aus Italien, Dinamo Basket Sassari. Gemeinsam mit den Ex-Gießenern Cameron Wells oder Skyler Bowlin stand Koch rund 18 Minuten pro Begegnung auf dem Court, wo er mit 7.5 PpS und 2.3 RpS wieder einmal gewohnt verlässlich produzierte.
Doch nicht nur unter dem ehemaligen Gießener Trainer-Duo Denis Wucherer und Steven Key war der Small Forward aktiv. Unter seine Fittische nahm ihn unter anderem auch Headcoach John Patrick von den MHP RIESEN Ludwigsburg, wo er in einer Spielzeit 30 Ligabegegnungen absolvierte und 15-mal in der BASKETBALL CHAMPIONS LEAGUE seinen Mann stand.
Die meisten seiner insgesamt 269 easyCredit BBL-Begegnungen fanden jedoch im Magenta-Trikot seiner Heimat statt. Bei den Telekom Baskets Bonn reifte er vom Nachwuchsspieler zum Erstliga-Profi ran und schraubte seine Einsatzzeit kontinuierlich nach oben. Während diesen sechs Spielzeiten, wo er zwischenzeitlich auch parallel im Farmteam Dragons Rhöndorf agierte, gelang ihm der Sprung zur deutschen A2-Nationalmannschaft, mit der er an der Sommer-Universiade 2013 teilnahm. Auch seine europäische Erfahrung mit der damaligen EuroChallenge sowie dem EuroCup fand im Rheinland seinen Ursprung und einen Vermerk in seiner Basketball-Vita.
Spielerdaten:
Florian Koch
Geboren am 26.03.1992, Bonn (GER)
Nationalität: deutsch
Position: Small Forward (3)
Größe: 197 cm
Gewicht: 86 kg
Stationen als Spieler:
Seit 2021 JobStairs GIESSEN 46ers
2018 – 2021 s.Oliver Würzburg
2017 – 2018 MHP RIESEN Ludwigsburg
2011 – 2013 Dragons Rhöndorf
2005 – 2017 Telekom Baskets Bonn
Bis 2005 SG Pallotti Rheinbach
Aktueller Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (easyCredit BBL-Saison 2021/22, Stand 24.06.2021):
Florian Koch, Bjarne Kraushaar, Dennis Nawrocki, Kilian Binapfl, Tim Uhlemann, Tim Köpple, Steven Wriedt (Assistenztrainer), Pete Strobl (Cheftrainer)