Die Mittelhessen gingen mit vier Erfolgen in das Spiel gegen den Ligakonkurrenten aus Würzburg. Beim zweitägigen Benefiz-Turnier von Hans Witsch in Koblenz konnte die Siegesserie weiterhin aufrechterhalten werden. In einer engen Partie gewannen die 46ers mit 71:68. Topscorer auf Seiten der Gießener waren Justin Sears mit 15 und Skyler Bowlin mit 13 Zählern.
Am ersten Tag des Hans-Witsch-Turniers starteten die GIESSEN 46ers mit Cameron Wells, Andreas Obst, Thomas Scrubb, Dwayne Evans und Maurice Pluskota. Die Würzburger begannen mit Maurice Stuckey, Lamonte Ulmer, Brendan Lane, Marschawn Powell und Jake Odum. Die ersten Punkte für die Gießener erzielte nach einer Minute der Center Pluskota durch erfolgreiche Freiwürfe. Einen Dreier von Evans konnten die Würzburger per Dreier durch Odum ausgleichen (5:5, 3.). Nach fünf Minuten war die Partie weiterhin ausgeglichen. Beide Defensivreihen agierten sehr aggressiv und so stand es 7:9 (5.). Justin Sears konnte nach einem Offensivrebound beide Freiwürfe zum 9:9-Ausgleich versenken (7.). Der Yale-Absolvent war es auch weiterhin, der bei den Mittelhessen für Zählbares sorgte und seine Farben mit 13:11 in Führung brachte (8.). Die Mannen von Cheftrainer Denis Wucherer kamen jetzt immer besser in die Partie und Sears zeigt fortwährend seine Klasse (18:11, 9.). Auch 46ers-Neuzugang Jahenns Manigat lieferte gleich Punkte ab und so gingen die Lahnstädter mit einer 21:14-Führung aus dem 1. Viertel.
Im 2. Viertel sorgte Benjamin Lischka nach Alley oop-Anspiel von Skyler Bowlin für die ersten Gießener-Zähler (23:14, 12.). Immer wieder schnappten sich die Mannen von Cheftrainer Wucherer die Offensivrebounds und sorgten so für die zweiten Chancen, die unter anderem Marco Völler mit einem Lay Up zum 27:18 (14.) nutzen konnte. Kapitän Wells zwang Würzburg-Coach Doug Spradley mit seinem Dreier zur ersten Auszeit (30:18, 15.). Mitte des 2. Viertels kamen die Würzburger aufgrund von leichten Ballverlusten Seitens der 46ers besser in die Begegnung und Ulmer brachte die Roten auf 22:30 (17.) ran. Nach einem 8:0-Lauf für die Würzburger konnte Lischka mit einem Dreier den 33:26-Halbzeitstand erzielen.
Die zweite Halbzeit begann mit Punkten von Lischka zum 35:26 (22.). Beide Teams agierten weiterhin sehr fokussiert im Defensivbereich. Bowlin und Stuckey konnten jeweils mit einem Dreier auf beiden Seiten die wenigen Unachtsamkeiten ausnutzen (38:33, 24.). Der letztjährige Playoff-Teilnehmer konnte sich aber sukzessive ran arbeiten und Odem per Dreier zum 38:38 ausgleichen. Powell mit einem weiteren Dreier brachte die 41:38-Führung für die Würzburger (26.). Wucherer reagierte sofort und nahm ein Timeout, was aber nicht den gewünschten Erfolg einbrachte und Ulmer baute den Abstand auf fünf Zähler aus (43:38, 27.). Die 46ers hatten im 3. Viertel merklich Probleme den freien Wurf zu finden und versuchten ihr Glück in der Zone. Evans und Sears konnten den Rückstand dabei auf 43:48 (28.) verkürzen. Bowlin mit einem Dreier in der letzten Minute stellte das 46:49 vor dem letzten Viertel her.
Der Monsterblock von Sears und die anschließenden Punkten durch den Rookie zum 48:49 (31.), sorgten für einen guten Start in das letzte Viertel. Völler und Evans brachten mit ihren fünf Zählern die Mittelhessen wieder mit 53:50 (32.) in Front. Anschließend überraschte der Center Sears mit einem gezielten Wurf jenseits der Dreierlinie zum 56:50 (33.) für die Gießener. Mitte des letzten Viertels segelten für beide Teams reihenweise die Dreier rein und nach 35. Minuten lagen die 46ers knapp mit 59:57 in Führung. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide und Bowlin reagierte mit einem starken Jumpshot. Zudem kam Lischka an die Linie und versenkte beide Freiwürfe zum 65:59 (37.). Die Lahnstädter konnten dann mit Freiwürfen durch Evans und Manigat in der Endphase den 71:68-Sieg über die Zeit bringen.
Die zweite Vorbereitungsbegegnung im Rahmen des Hans-Witsch-Turniers findet am morgigen Sonntag um 17:00 Uhr gegen Phoenix Hagen statt.
GIESSEN 46ers – s.Oliver Würzburg 71:68 (33:26)
Viertelergebnisse: 21:14, 12:12, 13:23, 25:19
GIESSEN 46ers: Joshiko Saibou (1 Punkt), Justin Sears (15), Dwayne Evans (10), Thomas Scrubb (7), Skyler Bowlin (13), Benjamin Lischka (9), Andreas Obst, Jahenns Manigat (5), Cameron Wells (3), Maurice Pluskota (2), Marco Völler (6)
s.Oliver Würzburg: Charles Barton (5 Punkte), Maximilian Ugrai (2), Maurice Stuckey (5), Kresimir Loncar (2), Jake Odum (16), Lamonte Ulmer (16), Brendan Lane (7), Marvin Heckl, Marschawn Powell (13), Felix Hoffmann (2),
Zuschauer: 200
Nächstes Spiel: Sonntag, 11.09.2016, 17.00 Uhr: GIESSEN 46ers – Phoenix Hagen (Koblenz)