Nach dem 95:76-Auswärtserfolg der GIESSEN 46ers bei Phoenix Hagen steht eine neue Herausforderung vor der Tür. Am kommenden Samstag, um 20:30 Uhr, gibt der stark in die Saison gestartete Tabellenfünfte, medi Bayreuth, seine Visitenkarte in der Sporthalle Gießen-Ost ab.

Die Mittelhessen blicken, trotz einiger verschnupfter Akteure, auf eine gute und intensive Trainingswoche zurück. „Mittwoch mussten wir zwar etwas kürzer treten beim Training“, berichtet 46ers-Cheftrainer Denis Wucherer, „aber am Dienstag und heute haben wir sehr intensiv gearbeitet. Wir sind von der Grippe verschont geblieben und werden am Freitag das verpasste noch aufholen.“

Eine intensive Vorbereitung wird auch dringend nötig sein, da die Gäste aus dem Frankenland, für viele überraschend, bislang eine ganz imposante Leistung in dieser Spielzeit an den Tag legen. Am vergangenen Spieltag deklassierten die Opernstädter Braunschweig mit 96:48. „Es ist keine Überraschung, dass Bayreuth da oben steht“, so Wucherer. Der breitaufgestellte Kader der Oberfranken birgt für Qualität und zeigt die möglichen Playoff-Ambitionen. Der 43-Jährige weiter: „Die Mannschaft ist stark besetzt. Die Ausländerpositionen haben viel Qualität. Dazu noch mit Andreas Seiferth, Robin Amaize und Bastian Doreth viele Akteure die im Dunstkreis der Nationalmannschaft stehen.“

Eine schwere Hürde für Kapitän Cameron Wells & Co., aber die Wucherer-Truppe hat auch einiges entgegenzusetzen. „Wir haben ebenfalls einen tiefbesetzten Kader. Das ist auch unsere eigentliche Stärke. Wir haben elf Spieler auf die wir bauen können“, erläutert der 46ers-Cheftrainer. „Die können allesamt viele Minuten spielen und dann ist immer mal der ein oder andere der offensiv Akzente setzen kann.“

Über die Schwere der Aufgabe ist sich der gebürtige Mainzer bewusst, aber Lösungsansätze scheinen gefunden worden zu sein. „Wir wollen mit viel Frische, gepaart mit einer tiefen Bank sowie viel Enthusiasmus und Intensität über 40 Minuten, dem starken Bayreuther Kader entgegenwirken.“

Ab 19.00 Uhr öffnet die Abendkasse an der Osthalle und beim Onlineticketing kann man sich auch noch Karten für dieses Duell der Tabellennachbarn sichern. Die Zuschauer werden wie immer gebeten sich frühzeitig in Richtung Osthalle zu bewegen, sodass keine langen Warteschlangen entstehen.