GIESSEN 46ers unterliegen Hagen mit 74:84 – Bell und Co. trumpfen im letzten Viertel auf

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Am zweiten Tag des Hans-Witsch-Turniers in Koblenz bekamen es die GIESSEN 46ers mit dem Ligakonkurrenten aus Hagen zu tun. Wie die Gießener gewannen auch die Feuervögel ihre vorherige Begegnung gegen Köln mit 97:74. Drei Viertel lang lagen die Mittelhessen in Front und mussten sich dann dennoch im letzten Abschnitt David Bell (30 Punkte) und den Hagenern mit 84:74-geschlagen geben. Skyler Bowlin konnte für den Traditionsclub aus Mittelhessen mit 15 Punkten die meisten Zähler einsammeln.

In die zweite Partie innerhalb von 24 Stunden starteten die 46ers mit dem Kapitän Cameron Wells, Skyler Bowlin, Benjamin Lischka, Dwayne Evans und Maurice Pluskota. Der Kapitän eröffnete das Spiel für die Mittelhessen mit einem Dreier (3:0, 2.). Pluskota, Bowlin und Wells sorgten für weitere Zähler in der Anfangsphase (11:7, 4.). Die Gießener zeigten sich in der Defensive, insbesondere unter dem Korb hellwach und schnappten sich die Bälle zum Rebound. Erst ab der siebten Minute konnten die Hagener wieder durch einen 4:0-Run den Anschluss finden (13:11, 7.). Wells war es dann aber wieder, der mit einem Dreipunktewurf den Abstand auf 15:11 (8.) vergrößern konnte. Anschließend waren es Andreas Obst mit einem Wurf von Downtown und Joshiko Saibou mit schnellen Händen sowie einem Layup, die auf 20:15 für die Mittelhessen erhöhen konnten. Dies waren auch gleichzeitig die letzten Punkte in diesem Viertel.

In das zweite Viertel gingen die Gießener mit zwei verwandelten Dreiern von Andreas Obst und Thomas Scrubb zum 28:19 (12.). Hagen bekam aber durch Bell und einem 4:0-Lauf wieder den Anschluss und es stand nach 15. Minuten 30:25. Beide Teams spielten eine harte Verteidigung und so mussten sich die Mittelhessen durch Freiwürfe von Skyler Bowlin sowie Wells die Punkte verdienen (36:29, 17.). Unter dem Korb bekamen die Mittelhessen mit der Zeit etwas Schwierigkeiten und so nahm 46ers-Cheftrainer Denis Wucherer eine Auszeit (36:31, 17.). In den letzten Minute waren es Jahenns Manigat und Benjamin Lischka mit einem Dreier, die zum 44:37 erhöhen konnten. Als es dann eigentlich in die Pause gehen sollte, zauberte der Hagener Bell von der Mittelinie noch weitere Punkte auf die Anzeigetafel und so ging man mit dem Stand von 44:40 in die Halbzeitpause.

Bowlin eröffnete das 3. Viertel wieder einmal mit einem Dreier und Scrubb konnte mit einem Layup nachlegen (49:42, 22.). Nachdem Evans ebenfalls von jenseits der Dreierlinie traf (52:45, 23.), nahm der Hagener Coach Ingo Freyer die Auszeit. Diese zeigte auch Wirkung und die Feuervögel kamen auf zwei Zähler ran (50:52, 25.). Jedoch fingen sich die Mannen von Cheftrainer Wucherer und kamen durch eine kompakte Defensive wieder in ihr Spiel. Mit Bowlin und Wells wurden dann auch offensiv wieder Akzente gesetzt und der Abstand wieder etwas ausgebaut (57:50, 26.). Jedoch fingen sich die Nordrhein-Westfalen schnell wieder und Jeremy Dunbar sowie Bell verkürzten den Rückstand auf 54:57 (28.). Manigat hieß dann der Akteur, der das Zepter in die Hand nahm und die nächsten vier Zähler für die GIESSEN 46ers einheimsen konnte (61:54, 29.). Nach Saibous Freiwürfen und Dunbars Buzzerbeater auf der anderen Seite, ging es mit 63:57 in das letzte Viertel.

Im vierten Viertel kamen die Mittelhessen durch Marco Völler und seine vier Zähler in Folge zu den ersten Punkten (67:59, 32.). Die Dreierquote der 46ers (56%) wurde durch Lischka weiter in die Höhe getrieben und so stand nach 34. Minuten zum ersten Mal eine zweistellige Führung auf dem Tableau (70:60, 34.). Die Lahnstädter blieben weiter der Linie treu und konzentrierten sich auf die Defensivarbeit. Lediglich über Freiwürfe konnten Bell und Co. Punkte auf die Anzeigetafel bringen (64:70, 36.). Diese summierten sich anschließend merklich auf und die Gießener Führung betrug vier Minuten vor Schluss nur noch zwei Zähler (70:68, 36.). Bell war es dann auch mit einem Dreier der die Führung für die Universitätsstädter einbrachte (71:70, 37.). In der Schlussphase ging es dann hin und her, aber vor allem Bell auf Hagener Seite konnte der Begegnung jetzt seinem Stempel aufdrücken und so endete die Partie mit 74:84 aus Sicht der Gießener.

GIESSEN 46ers – Phoenix Hagen 74:84 (44:40)

Viertelergebnisse: 20:15, 24:25, 19:17, 11:27

GIESSEN 46ers: Joshiko Saibou (4 Punkte), Justin Sears (3), Dwayne Evans (3), Thomas Scrubb (5), Skyler Bowlin (15), Benjamin Lischka (6), Andreas Obst (8), Jahenns Manigat (6), Cameron Wells (12), Maurice Pluskota (4), Marco Völler (8)

Phoenix Hagen: Owen Klassen (17), David Bell (30), Adam Hess, Richard Williams (5), Trent Plaisted (6), Jeremy Dunbar (7), Jonas Grof (2), Yannick Anzuluni (8), Chris Hass (5), Marcel Kessen (4)

Zuschauer: 200

Nächstes Spiel: Sonntag, 18.09.2016, 17.00 Uhr: GIESSEN 46ers – Limburg United

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