Mit Björn Schoo wurde im Laufe der Woche der letzte Neuzugang für den Kader der GIESSEN 46ers in der Saison 2014/2015 vorgestellt. Nachdem die Transferaktivitäten nun also abgeschlossen sind, wird Cheftrainer Denis Wucherer eine Woche lang im Portugal-Urlaub abschalten. Vorher stand uns der 41-Jährige jedoch für ein Interview zur Verfügung.
Hallo Denis. Rund sechs Wochen vor Beginn der Vorbereitung Mitte August stehen zehn Spieler im Kader für die Saison 2014/2015. Die Transferbemühungen sind damit abgeschlossen. Was war die Idee hinter der Kaderzusammenstellung?
Denis Wucherer: „Der Saisonverlauf hat gezeigt, dass wir insgesamt nicht tief genug besetzt waren. Daher war es zunächst mal die Idee, dass wir von Anfang an mit zehn Profis in die Saison gehen. Das sollte uns insgesamt, im Hinblick auf die Spiele und Trainings, von Nutzen sein. Natürlich hoffen wir, dass wir nächste Saison insgesamt gesehen ähnlich viel Glück haben was Verletzungen anbetrifft. Diese könnten wir nun aber sicher ein Stück weit besser kompensieren.“
Mit Björn Schoo, Yorman Polas Bartolo und Eric James Palm wurden gleich drei recht erfahrene Spieler verpflichtet. Hast Du da im Vergleich zur Vorsaison bewusst drauf geachtet?
Wucherer: „Die Mannschaft der letzten Saison war ein sehr junger Haufen. Das hat uns gut getan. Diese jugendliche Unbekümmertheit hat die Jungs dazu gebracht, immer Gas zu geben, nicht viel nachzudenken, immer hart und gut zu trainieren und eine gute Grundstimmung zu bewahren. Das möchten wir so natürlich auch beibehalten. Manchmal haben dann aber eben doch eine gewisse Erfahrung und Abgeklärtheit gefehlt. Das hoffen wir nun in diesen Spielern gefunden zu haben. Die Jungs werden uns gut tun, in den wichtigen Momenten die richtigen Entscheidungen treffen und dafür sorgen, dass wir hinten raus die Spiele dann auch gewinnen. Vor allem große Vorsprünge, die wir uns erarbeitet haben, sollten wir nicht wieder so leichtfertig hergeben, sondern cleverer agieren. Da tut eine gewisse Routine auf dem Feld gut.“
Mit Jonny Malu und Besnik Bekteshi haben wir nun auch zwei Spieler im Kader, die zusätzlich von der sportlichen Kooperation mit den Licher BasketBären profitieren sollen. Wie siehst Du die Kooperation?
Wucherer: „Sicherlich wird es für Jonny und Besnik gut sein, zusätzlich zum ProA-Training und den Spielen, auch in der ProB Minuten im Team von Steven Key zu bekommen. Das wird ihnen in ihrer Entwicklung und ihrem Selbstbewusstsein enorm helfen. Und dies wird wiederum uns helfen. Wenn Besnik nach seiner langen Verletzung wieder zu alter Stärke, seinem Spielwitz und seiner Abgezocktheit, findet und Jonny, der irgendwann, vor allem offensiv, nicht mehr so viel überlegt und noch mehr Qualität dazu gewinnt, tut das den Spielern gut. Die Beiden werden den Lichern aber auch hinsichtlich der Kadertiefe helfen und genug Qualität mitbringen, um das Team stärker zu machen. Steven hat so noch mehr Möglichkeiten. Es sollte also eine Win-Win-Situation sein. Wenn das Training beginnt, müssen wir aber schauen, dass wir das vernünftig unter einen Hut bekommen und gut zusammenarbeiten, so dass das für alle Seiten positive Auswirkungen hat.“
Kann man denn noch damit rechnen, dass, wie in der vergangenen Saison, Gießener Nachwuchsspieler zum Kader dazukommen? Wie ist die Situation bei Vinzent Zimmer, Felix Strack und Max Pfannmüller?
Wucherer: „Zunächst einmal war es toll, dass die drei Jungs uns in der letzten Saison unterstützt haben. Dafür sind wir sehr dankbar, denn das ist nicht selbstverständlich mit den verschiedenen Mannschaften, bei denen die Jungs im Einsatz waren. Außerdem gibt es ja noch private Verpflichtungen. So hatte sich Max dann nach Weihnachten ausgeklinkt, um sich mehr auf die Schule zu konzentrieren, was völlig in Ordnung war. Die letzte Saison hat uns aber auch gezeigt, dass der Schritt in die ProA sicherlich noch zu groß für die drei war. Die Chance zu spielen war einfach zu gering. Für ihre Entwicklung wollten wir nun Mannschaften finden, die vom Spielniveau her zu ihnen passen und wo sie sich weiterentwickeln, dazulernen, Minuten erarbeiten und zusätzlich noch in einer Mannschaft spielen können, in der sie zu den Leistungsträgern gehören. Prinzipiell war es natürlich der Plan, sie in der NBBL-Mannschaft der Basketball Akademie Gießen Mittelhessen und in Lich in der ProB spielen zu lassen. Da das NBBL-Team so aber nicht an der Liga teilnehmen wird, mussten wir uns umentscheiden. Die Ideallösung ist es, bei der ProB im Kader zu sein und zusätzlich in einer Regionalliga- oder Oberliga-Mannschaft als Leistungsträger zu fungieren. Vinnie hat schon zugesagt, vielleicht auch Max, der sich aber noch nicht endgültig entschieden hat. Auch für Felix versuchen wir eine gute Situation zu finden. Die Idee ist es, unterklassig viel zu spielen und sich in der ProB Minuten erkämpfen zu können. Wir sind da sehr froh über die Kooperation mit Lich und Steven Key. Ansonsten gibt es in Gießen leider in dem Alter derzeit keine Spieler, für die es interessant wäre, unseren ProA-Kader aufzufüllen.“
Bei jungen Gießener Spielern müssen wir natürlich auch über Falko Theilig sprechen, der leider nicht mehr in unserem Kader stehen wird. Hättest Du ihn prinzipiell gern im Kader gehabt?
Wucherer: „Mit Falko beziehungsweise seinem Berater hatten wir Anfang des Jahres Kontakt im Hinblick auf eine Vertragsverlängerung. Ähnlich wie mit Benni Lischka, TJ DiLeo und Thierno Agne hätten wir das gerne angestrebt, leider sind wir aber nicht zusammengekommen. Im Laufe des Sommers hatte sich dann die Möglichkeit auf der Aufbauposition ergeben, mit Besnik einen sehr talentierten Spieler zu holen. Es hätte eine Idee sein können, Falko als Dritten hinter Cameron Wells und Besnik dazu zu holen, aber da stoßen wir einfach finanziell an unsere Grenzen. Ich glaube aber auch, dass es für Falko wichtig sein wird, einen Verein zu finden, bei dem er viel spielt. Die letzte Saison hat einfach gezeigt, dass ihm die Spielpraxis fehlt. Er konnte das, was er im Training zeigte, wo er einer der besten und konstantesten Spieler war, zu selten im Spiel abrufen. Da fehlt Spielpraxis und Selbstbewusstsein. Dass er viel Potential und Substanz hat, hat er gezeigt. Aber wichtig wird sein, dass er spielt. Vielleicht könnte Lich da eine Option für ihn sein.“
Blicken wir auf die Liga. Mit Vechta und Würzburg kommen zwei starke Absteiger in die 2. Basketball-Bundesliga ProA, außerdem das ambitionierte Team aus Hamburg. Wie siehst Du die Entwicklung in der ProA?
Wucherer: „Ich glaube, dass die ProA sich deutlich stärker präsentieren wird, als noch im Vorjahr. Dafür sorgen natürlich zunächst mal die beiden Absteiger, die ambitioniert genug sind, um direkt den Wiederaufstieg zu schaffen. Das merkt man schon jetzt in der Zusammensetzung des jeweiligen Kaders. Hamburg wird, soweit ich das einschätzen kann, nicht unbedingt im ersten Jahr aufsteigen müssen. Es scheint ein langfristig angelegtes Projekt zu sein, da wird man von Jahr zu Jahr mehr investieren können. Das wird aber nichtsdestotrotz eine Mannschaft sein, die Potenzial hat, um mindestens in den Playoffs mitzuspielen. Es gibt aber auch Mannschaften wie Jena, die wieder oben mitspielen werden. Auch von Nürnberg mit Ralph Junge an der Seitenlinie wird man eine Menge erwarten können. Gotha, wo Coach Ensminger sich nun erstmals eine Mannschaft nach seinen Vorstellungen zusammenstellen kann, muss man ebenso auf dem Zettel haben. Insofern glaube ich, dass wir da ProA-Basketball auf hohem Niveau haben werden und die Liga in der Spitze noch breiter aufgestellt sein wird, als im Vorjahr, in dem Göttingen einsame Kreise gezogen hat. Wir können uns also auf eine sehr interessante ProA-Saison freuen und müssen sehen, wo wir da mitschwimmen können und in welche Richtung es da gehen kann. Es wird viel davon abhängen, ob wir eine ähnlich gute Teamchemie und Arbeitseinstellung finden, wie in der Vorsaison. Wenn das passt, dann traue ich uns zu, ein besseres Team als im letzten Jahr zu sein, doch die Konkurrenz wird eben auch größer sein.“
Mit dem Einzug in das Halbfinale wurde letzte Saison ein besseres Spieljahr abgeliefert, als man es vor Saisonbeginn absehen konnte. Inwiefern siehst Du den Fakt, dass die GIESSEN 46ers in der vergangenen Saison ein ProA-Top-4-Team waren, jetzt als Gefahr im Hinblick auf die Erwartungshaltung?
Wucherer: „Die Gefahr besteht natürlich, schließlich stellt sich der Kader sicherlich zunächst mal einen Tick tiefer und im Optimalfall auch besser dar, als im Vorjahr. Aber das kann eben auch ein Trugschluss sein. Wir haben weiterhin im Ligavergleich eines der niedrigeren Budgets. Vielleicht haben zwei oder drei Teams noch einen geringeren finanziellen Spielraum als wir, aber es gibt eben auch einige, die deutlich mehr ausgeben können. Ich glaube, unsere Einkaufspolitik im Sommer macht zunächst mal einen guten Eindruck. Aber man muss eben auch schauen, wie stark die anderen Mannschaften sind, um einschätzen zu können, wo man sich einordnen kann. Es kann auch passieren, dass es für uns von Anfang an ein harter Kampf um die Playoffs wird. Aber auch das wird man erst einschätzen können, wenn die ersten Spiele gespielt sind. Ich erwarte eine schwierige Saison mit vielen guten und ambitionierten Mannschaften. Da können Kleinigkeiten entscheiden. Insofern ist es schwer eine Prognose abzugeben. Wir wollen wieder schauen, dass wir uns schnell finden und einen Playoff-Platz anvisieren können. Einfach wird es aber nicht. Wir stehen noch einmal vor einer Übergangssaison.“
Der Etat ist nur moderat gestiegen, trotzdem konnten Spieler für die GIESSEN 46ers verpflichtet werden, bei denen es sicherlich zunächst mal nicht unbedingt absehbar war, dass sie an der Lahn landen werden. Worin siehst Du das begründet?
Wucherer: „Zunächst mal ist die erste Priorität für den Club weiterhin der Abbau von Schulden, um den Verein wirtschaftlich zu sanieren. Deshalb ist das Mannschaftsbudget erneut überschaubar, aber es ist eben auch ein bisschen mehr vorhanden, so dass wir den Kader verstärken und in der Breite besser aufstellen konnten. Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit des Sommers. Heiko Schelberg und ich haben da ganze Arbeit geleistet. Die Mannschaft so zusammenzustellen war schon ziemlich arbeitsintensiv. Das sind Geschichten wie zum Beispiel mit Yorman oder Eric, mit denen wir schon während der letzten Saison, im Gespräch waren. Das ist eine Entwicklung und Investition, die sich dann eben auch auszahlt. Die Spieler sprechen ja miteinander, wo welche Stimmung vorherrscht. Ich glaube, auch da haben wir einiges richtig gemacht. Die Spieler, die wir nun unter Vertrag genommen haben, freuen sich alle sehr auf Gießen, auf die Art und Weise wie wir letztes Jahr gespielt haben und ein Stück weit auf mich als Coach. Es spricht für die gute Arbeit in der letzten Saison. Ich bin sehr zufrieden, wie wir diese Mannschaft zusammengestellt haben. Das lässt mich nun sehr beruhigt in den Urlaub fahren.“
Aus dem Kader der Saison 2013/2014 sind mit Benni, TJ, Thierno und Jonny gleich vier Spieler dabei. Wie wichtig ist dieser Faktor für Dich?
Wucherer: „Letzte Saison sind wir in die Spielzeit gegangen, ohne zu wissen, was auf uns zukommt. Es war nicht möglich einzuschätzen, wie gut wir sind. Nun ist es ein gutes Gefühl, dass wir mit drei Leistungsträgern frühzeitig sowie zuletzt auch mit Jonny verlängern konnten. Es hilft natürlich ungemein. Und das ist nicht nur eine Floskel. Sie kennen das System, Gießen, den Coach und das Drumherum. Den neuen Spielern helfen sie in Bezug auf die Integration, aber eben auch mir, was unsere Spielweise angeht etc. Das kann man gar nicht in Worte fassen, wie wichtig das für eine Mannschaft ist. Ich bin froh, dass wir den Kern zusammenhalten konnten, aber auch froh, dass Joshi und demnächst hoffentlich auch Myles in der ersten Liga auftauchen. Ich hoffe aber natürlich auch, dass Steven, Rob und Falko eine gute Situation für die nächste Saison haben werden.“
Joshi Saibou ist wurde letztes Jahr als erster Spieler verpflichtet, bekam viel Vertrauen und ist jetzt A2-Nationalspieler und kehrt mit Crailsheim in die Beko BBL zurück. Ist er eine Art Leuchtturm für das aktuelle Konzept?
Wucherer: „Absolut, aber da müssen wir auch Myles Hesson nennen. Myles deckt die Seite der ausländischen Spieler ab, Joshi die der einheimischen. Die Beiden sind gute Beispiele, wie es gehen kann, wenn man viel Spielzeit und Verantwortung bekommt, um dann im nächsten Jahr den nächsten Schritt gehen zu können. Wir werden natürlich besonders beobachten, was Joshi da nächstes Jahr in Crailsheim macht. In der Hoffnung, dass er sich dort so etabliert, dass er aus der BBL nicht mehr wegzudenken sein wird. Vielleicht ist das eben auch ein Grund, warum sich Besnik und Cameron auf dem Weg zurück in die BBL für uns entschieden haben. Da spricht sich bei den Spielern gute Arbeit natürlich herum und macht uns attraktiv für Spieler, die sonst auch woanders spielen können.“
In der vergangenen Saison war es eigentlich der Plan noch schnelleren und druckvolleren Basketball zu spielen. Stattdessen aber lag der Fokus sehr stark auf der Defensive. Wie soll nun der 46ers-Basketball in der kommenden Saison aussehen?
Wucherer: „Ich werde da nicht aufgeben (lacht). Wir sind definitiv tiefer aufgestellt, ich bin ich mir aber nicht sicher, ob wir tief genug sind, um ein richtig hohes Tempo anzuschlagen. Aber wir werden versuchen noch intensiver zu spielen. Wir haben dafür Spieler im Kader, die das Spiel richtig schnell machen können, aber auch Werfer und Athleten bzw. große Jungs am Brett dazubekommen. Die Spieler sollten es uns ermöglichen, dass wir den Fastbreak über 40 Minuten noch mehr suchen können. Aber ich werde natürlich auf die Verteidigung, die im letzten Jahr so gut funktioniert hat und sicherlich der Hauptgrund dafür war, dass wir oben mitspielen konnten, nicht verzichten. Insgesamt glaube ich, dass wir nun relativ flexibel agieren können. Ich habe da einige Ideen, aber da muss einfach in den ersten Wochen mal abgeklopft werden, inwiefern das klappt. Es kann auch sein, dass wir Anfang September merken, dass wir auf einen anderen Stil gehen müssen. Viel hängt davon ab, wie die Spieler zusammenspielen werden und wo dann im Detail ihre Stärken und Schwächen liegen.“
Mit Cameron Wells und Besnik Bekteshi haben wir zwei Spieler dabei, die zuletzt verletzungsbedingt länger nicht mehr gespielt haben. Siehst Du darin ein Risiko?
Wucherer: „Nein, ich habe da ein gutes Gefühl. Letztes Jahr hatten wir ein ähnliches Risiko mit Dustin Mitchell, der sich erst Anfang des Jahres schwer verletzt hatte. Da waren wir im Nachhinein arg optimistisch. Er hat dann, nachdem er uns verlassen hatte, fast nochmal fünf Monate gebraucht und musste erneut operiert werden. Es war aber eine andere Situation als nun bei Besnik und Cameron. Ihre Verletzungen liegen lange zurück. Wenn die Saison wieder anfängt, sind sie seit einigen Monaten wieder schmerzfrei. Ich gehe davon aus, dass sie Mitte August fit und hungrig sind. Da habe ich absolut keinen Kummer. Die medizinischen Checks werden das dann hoffentlich auch belegen.“
Mitte August ist Trainingsauftakt. Wie sieht dann der Plan aus?
Wucherer: „Die Vorbereitung wird ähnlich verlaufen wie im letzten Jahr. Wir haben leider kein Budget um mit der Mannschaft wegzufliegen und uns eine Woche intensiv vorzubereiten. Stattdessen sind wir viel zu Hause, werden viel und hart trainieren. Natürlich wird es einige Vorbereitungsspiele geben. Manche unter Ausschluss der Öffentlichkeit, manche aber natürlich auch vor den Fans.“
Am 27. September geht es dann in die Saison. Das Auftaktprogramm hat es mit den Spielen gegen Hamburg sowie in Leverkusen und Jena in sich, oder?
Wucherer: „Absolut, das wird sehr spannend. Hamburg ist eine Wundertüte, aber da wird man bald merken, in welche Richtung das geht. Sie werden sicherlich einen Kader präsentieren, der absolut zu den Besten gehören wird. Dann geht es nach Leverkusen, was natürlich immer ein Highlight für mich ist. Gegen Jena hatten wir vergangene Saison sieben hart umkämpfte Spiele. Das wird wieder Erinnerungen wecken. Es ist ein Auftakt, der es in sich hat, aber wenn es dann erstmal losgeht, dann freuen wir uns auf die Spiele, egal wer da als Gegner kommt.“
Noch ist aber ein wenig Zeit bis es dann losgeht. Du trittst nun Deinen wohlverdienten Urlaub an und fliegst mit Deinen Jungs nach Portugal. Tut es gut nun auch mal rauszukommen und Abstand vom Basketball zu bekommen?
Wucherer: „Momentan bin ich erstmal froh, dass die Mannschaft steht. In den nächsten Wochen werden wir dann versuchen, zusammen mit Lich Spieler mit Perspektive für uns zu gewinnen. Da Steven in den USA weilt, helfe ich da natürlich gerne mit. Jetzt freue ich mich aber natürlich auch erstmal auf ein wenig Ruhe, ein paar Tage weg vom Basketball. Es waren doch nach der Saison wieder lange und arbeitsintensive Monate. Auch das ist eine neue Erfahrung für mich. Andererseits freue ich mich natürlich auf die Mannschaft und darauf, wenn es dann endlich wieder losgeht.“
Vielen Dank, Denis!