Zum ersten Heimspiel im Jahr 2013 empfangen die LTi GIESSEN 46ers den hessischen Konkurrenten aus Frankfurt, die FRAPORT SKYLINERS. Dabei trifft das Tabellenschlusslicht auf den Vorletzten. Ein echtes Kellerduell steht also am Samstag, den 05. Januar 2013, auf dem Programm. Spielbeginn in der Sporthalle Gießen-Ost ist um 20 Uhr.
„Wir wollen gleich den ersten Heimsieg im Jahr 2013 holen“, gibt LTi 46ers-Coach Mathias Fischer die Marschroute vor und fügt hinzu: „Das Hessenderby war immer von viel Leidenschaft geprägt, so wird es auch am Samstag sein. Wir können uns sicherlich auf eine kampfbetonte Partie freuen, in der die Taktik kaum eine Rolle spielen wird.“
Die SKYLINERS sind im bisherigen Saisonverlauf weit hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Mit lediglich fünf Siegen aus 16 Spielen rangieren die Mainstädter auf dem 17. Tabellenplatz. Besonders auf des Gegners Platz ist Sand im Getriebe der Mannschaft von Trainer Muli Katzurin. Mit nur einem Sieg und sieben Niederlagen sind die Frankfurter aktuell das schlechteste Auswärtsteam der Beko Basketball Bundesliga.
Auch zuletzt gab es nur wenig zu bejubeln für die Fans der FRAPORT SKYLINERS. Fünf Niederlagen aus den letzten sechs Spielen sprechen dabei eine deutliche Sprache. Allerdings konnte zwischen Weihnachten und Neujahr zunächst gegen den BBC Bayreuth gewonnen werden (76:59), ehe die Frankfurter, die im Ligavergleich die wenigsten Punkte pro Spiel erzielen (69.8), gegen den FC Bayern München in der Defensive eine starke Leistung zeigten, am Ende aber dennoch mit 59:73 verloren.
Mit Zachery „Zach“ Peacock kommt ein alter Bekannter in die Sporthalle Gießen-Ost. Der Power Forward spielte in der Saison 2010/11 für die Mittelhessen und ist aktuell Topscorer der SKYLINERS (14.7 Punkte pro Spiel). „Wir müssen Peacock kontrollieren“, warnt Fischer vor dem US-Amerikaner. „Außerdem verfügen die Frankfurter mit Ted Scott und Quantez Robertson über zwei schnelle Guards. Besonders Robertson kann Spiele alleine gewinnen.“ Während Scott mit 14.2 PpS zweitbester Scorer ist, so ist der wieselflinke Robertson mit durchschnittlich 10.5 Punkten und 6.5 Rebounds der vielseitigste Spieler in Reihen des Katzurin-Teams.
Betrachtet man bei den LTi GIESSEN 46ers die letzten Auftritte, so scheint sich die Mannschaft gefangen zu haben, einzig die Siege fehlten zuletzt erneut. Bei den beiden Niederlagen beim Mitteldeutschen BC und den EWE Baskets Oldenburg gab sich das Team zu keiner Zeit auf. Ein Eindruck, der sich auch durch die aktuelle Trainingswoche zieht. „Die Mannschaft trainiert weiter ordentlich. Wir versuchen uns auf den Sport zu konzentrieren und positive Akzente zu setzen“, so Fischer. „Wenn das Spiel beginnt, muss die Mannschaft alles andere ausblenden. Am Samstag liegt der Fokus auf unserer Verteidigung, aus der wir an Stabilität gewinnen können.“
Mit einem Sieg können die LTi 46ers auf vier Zähler an die FRAPORT SKYLINERS heranrutschen und somit die Hoffnung auf den sportlichen Klassenerhalt weiter am Leben erhalten. Dabei hofft der Trainer natürlich auch am Samstag „auf eine volle Halle und die laute Unterstützung unserer Fans.“ Beides Faktoren, die spätestens bei Spielende den Unterschied ausmachen können.