Drei Siege am Stück hatten die JobStairs GIESSEN 46ers zuletzt im Jahre 2018 vorzuweisen und so gehen die Mittelhessen gestärkt in ihre nächste Heimaufgabe. Am Samstag, den 3. Dezember um 19.00 Uhr werden die WWU Baskets Münster in der Sporthalle Gießen-Ost vorstellig und wollen den Nimbus der Unbesiegbarkeit der Gießener in der Osthalle testen. Der Tabellendritte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hingegen strebt mit aller Kraft auf den fünften Erfolg in eigener Halle, die ab 17.30 Uhr ihre Pforten öffnet. Einzeltickets sind wie immer online im 46ers-Ticketshop, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und am Spieltag an der Abendkasse erhältlich. Die Partie des zehnten Spieltags wird ab 18.45 Uhr live und on demand bei Sportdeutschland.tv übertragen.
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Nach drei Siegen in Folge sind wir guter Dinge, dass wir versuchen werden auch unser nächstes Heimspiel für uns zu entscheiden. Mit Münster kommt eine Mannschaft, die viel Wert auf einen organisierten Basketball mit der dazugehörigen Defense legt. Das sind auch die Markenzeichnen von Björn Harmsen. Wir haben in der Pre-Season ein Spiel gegen Münster bestritten, welches vom Verlauf sehr knapp und intensiv war. Mit Andreas Seiferth haben sie einen tollen Coup gelandet, schließlich wäre er auch meiner Meinung nach eine Bereicherung für die Bundesliga. Die letzten Ergebnisse zeigen, dass die Baskets vor allem in der Verteidigung gegen jeden sehr gut mitspielen können. Es gilt wie immer für uns: Wir müssen an unser Leistungsmaximum gehen und dann hoffen wir, dass wir am Ende unsere weiße Weste behalten.“
Die JobStairs GIESSEN 46ers konnten am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in dieser Saison die 100 Punktemarke knacken und in Bochum den dritten Sieg in Folge einfahren. Mit dem dritten Platz aktuell, sieht auch die Tabelle für den Traditionsclub rosig aus, sodass das nächste Heimspiel kommen kann. Luis Figge setzte mit 24 Zählern ein persönliches Ausrufezeichen und war einer von vier Gießener Akteuren die zuletzt zweistellig scoren konnten. Mit Roland Nyama (19 Punkte), Nico Brauner (17), Stefan Fundic (16), Jordan Barnes (13), Justin Martin (13) und Luis Figge (11) waren in der Pre-Season gleich sechs Spieler zweistellig erfolgreich gegen den kommenden Gegner. Beim ROTH Energie Pointers Cup stand am Ende der 95:81-Finalsieg über Münster zu buche.
Die WWU Baskets Münster haben aktuell vier Siege auf der Haben-Seite und konnten mit Andreas Seiferth vor der Saison einen echten Transfercoup tätigen. Der langjährige easyCredit BBL-Center und ehemalige deutsche Nationalspieler liefert auch für seinen neuen Club wertvolle und beständige Zahlen ab, was vor allem der enormen Reboundstärke des Teams entgegenkommt (39.7 RpS). Der Big Man ist mit 13.3 PpS nicht nur bester Scorer seiner Farben, sondern auch in den Kategorien Assists (4.4 ApS) und Rebounds (7.2 RpS) führt er das interne Ranking an. Neben dem omnipräsenten Seiferth finden noch Connor Jax Harding mit 10.0 PpS und Jasper Günther mit 9.0 PpS den Weg in die Reuse. Der amerikanische Small Forward und der deutsche Point Guard gaben auch schon in der Pre-Season ihre Visitenkarte in der Osthalle ab. 34 Punkte produzierte das Duo damals gemeinsam im Finale gegen die JobStairs GIESSEN 46ers und hielt somit die Nordrhein-Westfalen lange Zeit auf Tuchfühlung.
In der Fremde setzten sich die Barockstädter bereits in Bochum (83:82) und Leverkusen (94:82) durch. Zuletzt gab es aber einen kleinen Negativtrend mit drei Niederlagen in Folge zu verzeichnen. Wobei insbesondere der Output in den letzten zwei Begegnungen als gering bezeichnet werden kann. Sowohl bei der Niederlage in Nürnberg wie auch beim Heimauftritt am vergangenen Wochenende gegen Paderborn blieben die Mannen von Headcoach Björn Harmsen unter 60 erzielten Punkten. Zudem haben die Münsteraner mit einer Dreierquote von 28.9% enorme Ladehemmungen von außen vorzuweisen. Der Kursverlauf der kommenden Kontrahenten könnte also nicht unterschiedlicher sein, dennoch werden die Mittelhessen aus ihren Erfahrungswerten gewarnt sein, denn in dieser Liga entscheidet meist die Tagesform den Ausgang einer Partie.
