Die jeweiligen Hauptrunden gehen auf die Zielgeraden. Während die U18 der ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers dabei am anstehenden Wochenende spielfrei hat, müssen sowohl JBBL als auch NBBL auf Auswärtsreise gehen.
JBBL: ASC THERESIANUM Mainz – ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers (Sonntag, 11.02.2018, 12:30 Uhr)
Das letzte Auswärtsspiel vor dem Playoff-Start führt die Mannschaft von Coach Marcus Krapp nach Mainz. Dort wartet mit dem ASC der Tabellenletzte, der aus acht Hauptrundenspielen erst einen Sieg feiern konnte. Dabei sind die Mainzer als Erster durch die Vorrundengruppe spaziert und ließen auch die 46ers zunächst hinter sich.
Im ersten Aufeinandertreffen in der Hauptrunde jedoch hatten die Mittelhessen beim 107:82-Erfolg am Ende leichtes Spiel. Zwar waren die ASC-Topscorer Ben Karbe und Tobias Oppenberg mit 37 bzw. 27 Punkten kaum zu stoppen, doch die Beiden können die Mannschaft nicht alleine schultern. Bei der 42:74-Niederlage vom vergangenen Sonntag in Würzburg spielte keiner der beiden Topscorer.
Mit einem Sieg könnten die 46ers ihren dritten Tabellenplatz festigen und hätten die Sicherheit, von diesem Platz aus in die Playoffs zu starten. Zudem versucht Coach Krapp sein Team bereits jetzt in Playoff-Form zu bringen. Mit einem weiteren Erfolg würde das wichtige Selbstvertrauen sicherlich weiter ansteigen.
NBBL: TSV Bayer 04 Leverkusen – ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers (Sonntag, 11.02.2018, 15:00 Uhr)
Während es die JBBL also mit einem vermeintlich leichteren Gegner zu tun bekommt, muss das NBBL-Team zum Spitzenreiter. Der TSV Bayer 04 Leverkusen ist das Maß aller Dinge in der Hauptrundengruppe 2 und fuhr zuletzt sechs Siege in Folge ein.
Am vergangenen Spieltag gewann die Mannschaft von Ex-Nationalspieler Hansi Gnad mit 54:41 gegen Frankfurt. Ein typischer Sieg mit nicht allzu vielen eigenen Punkten, aber einer bärenstarken Verteidigung, die dem Gegner im Schnitt lediglich 54 Punkte erlaubt. Damit stellt die TSV-Defense statistisch gesehen die beste Verteidigung der gesamten U19-Bundesliga.
Schon im Hinspiel bekamen die 46ers die Qualität zu spüren und blieben beim 45:63 deutlich unter dem eigenen Schnitt. Dazu ist die Mannschaft aus dem Rheinland offensiv kaum ausrechenbar und verteilt ihre Last auf viele Schultern. Leutrim Ebiballari ist mit 11.1 Punkten im Schnitt der Topscorer, lediglich Lars Thiemann erzielt zudem noch zweistellige Punktwerte mit 10.6 Zählern.
Bei den 46ers lief die Vorbereitung auf die Partie bei weitem nicht optimal. Die wenigen Teameinheiten wurden noch durch Erkrankungen reduziert, zudem gibt es weiterhin den einen oder anderen Verletzten oder Angeschlagenen zu beklagen. Dabei wäre ein Sieg in Leverkusen wichtig, um drei Spieltage vor Schluss weiterhin in Playoff-Reichweite zu bleiben. Die Herausforderung könnte zwar kaum größer sein, dennoch will die Berov-Truppe ihre Außenseiterchance nutzen.