Die JobStairs GIESSEN 46ers konnten am vergangenen Mittwoch einen wichtigen Sieg für den Klassenerhalt in Bayreuth einfahren. Doch der Monat März geht knackig weiter und hält für die Mittelhessen mit ALBA BERLIN das Nonplusultra des deutschen Basketballs parat. Die Albatrosse gastieren am anstehenden Sonntag, den 13. März um 15.00 Uhr in der Sporthalle Gießen-Ost. Das Duell mit dem amtierenden Meister und frischgekürten Pokalsieger kann wieder von 1.819 Zuschauern vor Ort verfolgt werden. Tickets gibt es online im 46ers-Ticketshop, am Fanshop im neustädter und am Spieltag an der Abendkasse. Die Halle öffnet 90 Minuten vor Tip-off und es gelten die bekannten 2G-Plus-Regelungen sowie FFP2-Maskenpflicht. MagentaSport überträgt mit Kommentator Stefan Koch ab 14.45 Uhr live und on demand die Partie des 25. Spieltags. Aber auch im Free-TV bei Sport1 gibt es ab 15.00 Uhr die Begegnung live zu sehen.
Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Nach dem sehr wichtigen Sieg am Mittwoch in Bayreuth, empfangen wir nun mit ALBA BERLIN ein europäisches Top-Team. Zuletzt haben sie in der EuroLeague einen beeindruckenden Sieg gegen Olympiakos Piräus eingefahren. Unsere medizinische Abteilung arbeitet mit Hochdruck daran, dass sie Phil Fayne und Kendale McCullum für Sonntag fit bekommen. Um einen Überraschungssieg zu landen, muss bei uns natürlich alles passen. Offensiv brauchen wir Variationen, eine gute Ballbewegung und eine hohe Trefferquote. Defensiv müssen wir äußerst physisch und im Kollektiv gegen die starken Individualspieler wie Lo, Sikma & Co. zu Werke gehen. Gemeinsam mit unseren Fans freuen wir uns auf die Partie und werden alles auf dem Parkett lassen.“
Pete Strobl (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „ALBA BERLIN spielt einen schönen Basketball und ist ein Vorbild dafür, wie «Team Basketball» ausgeführt werden sollte. Offensichtlich sind sie in jeder Position äußerst talentiert und sehr tief besetzt. Wir sind die eindeutigen Außenseiter, aber wir geben alles, was wir haben.“
Die Rückrunde ist im vollen Gange und die JobStairs GIESSEN 46ers treffen dabei als nächstes als krasser Außenseiter im Heimspiel auf ALBA BERLIN. Dies wird die erste Begegnung zwischen den beiden Teams sein, da das Hinrundenspiel aufgrund von Coronafällen beim Hauptstadtclub entfallen musste. Die Berliner haben aufgrund ihrer TURKISH ARILINES EuroLeague-Strapazen und ausgefallenen Ligaspielen ein Mammutprogramm zu absolvieren, sodass cleveres Minutenmanagement gefragt ist. Dabei hilft natürlich der breit aufgestellte Kader, was sich auch gestern in der EuroLeague-Partie gegen Olympiakos Piräus zeigte. Maodo Lo war gestern beim deutlichen 90:75-Heimsieg gegen die Griechen mit 27 Punkte der Halsbringer für seine Farben. wettbewerbsübergreifend war es der neunte Erfolg in Serie - trotz Ausfälle von Leistungsträgern wie Marcus Eriksson (13.5 PpS) oder Louis Olinde (8.6).
Das letzte easyCredit BBL-Spiel ist aber für die Berliner ein Weilchen her. Am 15. Februar musste der hessische Rivale aus Frankfurt die Albatrosse in der FRAPORT Arena mit 72:56 gewähren lassen. Am folgenden Wochenende sollte das Team von Headcoach Israel Gonzalez dann den ersten Titel mit dem MagentaSport BBL Pokal dieses Jahres einfahren und so dem ambitionierten Programm weiter Flügel verleihen. Der neu gekürte deutsche Rekordpokalsieger kann insbesondere in der Fremde überzeugen. National gelang ihnen in der Liga neun Siege in den zehn Begegnungen. Dabei zählt insbesondere die Offensivstärke mit 85.3 PpS und ihre die dazugehörige Spielfreude mit 22.4 ApS zu den hervorzuhebenden Attributen im ALBA-System.
Punktelieferanten im Spiel der Berliner sind auf dem Liga-Parkett unter anderem Oskar da Silva (10.6 PpS, 5.4 RpS), Johannes Thiemann (7.7) oder die beiden MVPs Jaleen Smith (8.8) und Luke Sikma (10.6, 5.7 RpS, 5.2 ApS). Doch der Qualitätskader und dessen Entscheidungen wird auf sehr vielen Schultern verteilt, sodass die JobStairs GIESSEN 46ers einen Sahnetag erwischen müssen, um den Favoriten zu ärgern. Dies wird ohne TJ Williams geschehen, der verletzungsbedingt weiter zum zuschauen gezwungen ist. Auch Phillip Fayne II und Kendale McCullum sind nach der Partie in Bayreuth angeschlagen vom Feld gegangen und dadurch mit einem leichten Fragezeichen versehen.
