Der Blick auf den 26. ProA-Spieltag

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Vier Spieltage vor Ende der regulären Spielzeit sind erst wenige Entscheidungen gefallen in der ProA. Lediglich die Teams aus Göttingen, Crailsheim und Jena haben ihr Playoff-Ticket gebucht. Im Kampf der restlichen Teilnehmer an der Post Season ist ein Hauen und Stechen entbrannt, in welchem auch unsere 46ers munter mitmischen. Auch im Tabellenkeller bleibt es spannend. Gleich fünf Teams müssen noch zittern und spielen die beiden Absteiger der laufenden Spielzeit in den restlichen Partien unter sich aus.

Auf Playoff-Kurs befinden sich auch die MLP Academics aus Heidelberg. Mit 30 Zählern ist das „Ticket“ zwar noch nicht gebucht, allerdings half der 69:55-Erfolg der Heidelberger über die BV Chemnitz am vergangenen Wochenende beim Ringen um die Post Season erheblich weiter. Die „Niners“ hingegen, die zwischenzeitlich wie ein sicherer Playoff Kandidat aussahen, liefern derzeit keine konstanten Spiele ab und müssen daher als Zehnter der Tabelle mehr denn je um die Qualifikation für die Playoffs bangen.

Hauptkonkurrenten der Chemnitzer um Rang acht sind derzeit die Kirchheim Knights und die OeTTINGER Rockets aus Gotha. Während sich letztgenannte mit einem 94:72-Erfolg über die Cuxhaven BasCats und dem damit dritten Sieg in Folge auf Rang acht schoben, verloren die Knights mit 86:97 in Nürnberg und verbleiben mit der zweiten Niederlage auf dem undankbaren neunten Tabellenplatz.

Nürnberg weist nun wie Heidelberg und Gießen 30 Punkte auf. Doch auch die 46ers dürfen sich nach der 67:77-Niederlage in Ehingen noch nicht in (Playoff-) Sicherheit wiegen. Nach zwei Niederlagen in Folge und insgesamt durchwachsenen vergangenen Wochen bleibt zu hoffen, dass unsere Mannschaft rechtzeitig zum Saisonendspurt zurück in die Erfolgsspur findet. Angesichts von nur zwei Siegen Vorsprung auf Rang neun sollte noch der ein oder andere Sieg in der regulären Spielzeit folgen, um die Playoff-Teilnahme endgültig perfekt zu machen.

Die Mannschaften an der Tabellenspitze präsentierten sich am vergangenen Wochenende allesamt souverän. Tabellenführer Göttingen feierte den zwölften Sieg in Folge und sorgte mit dem 91:80 in Paderborn dafür, dass die finke baskets nach wie vor noch nicht endgültig gerettet sind.

Auch Science City Jena hatte eine Auswärtspartie bei einem Abstiegskandidaten vor der Brust. Mit dem 102:96 über starke Karlsruher wurde die Mannschaft von Björn Harmsen ihrer Favoritenrolle gerecht und festigte mit dem Erfolg auch Tabellenplatz drei.

Erster Verfolger des Tabellenführers bleiben hingegen die Crailsheim Merlins. Auch die „Magier“ lösten ihre Auswärtsaufgabe bei Kellerkind Leverkusen souverän (65:87) und qualifizierten sich damit frühzeitig für die Playoff-Teilnahme.

Insgesamt bleibt es also mehr als spannend in der Liga. Sowohl im Keller, wo sich noch fünf Teams um drei rettende Plätze streiten, als auch im Kampf um die Ränge vier bis acht, ist in den kommenden Wochen für Spannung gesorgt, ehe am 30.03. endgültig entschieden ist, wer die Sommerpause noch nach hinten verschieben darf und wer den bitteren Gang in die ProB antreten muss.

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