Gemeinsame Trainingseinheit der GIESSEN 46ers und der Licher Basketbären

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Das Parkett in der Rivers-Sporthalle sprühte an diesem Vormittag vor Leben, quietschende Schuhe und laute Basketballspieler füllten die Trainingshalle und erzeugten eine energiegeladene Atmosphäre.

Heute trainierten die GIESSEN 46ers bereits zum zweiten Mal mit dem Kooperationspartner Licher BasketBären. „Im Gegensatz zum letzten Jahr ist das eine wunderbare Situation“, sagte Denis Wucherer. „Wir können sehr intensiv arbeiten, weil die Jungs auch ihre Pausen bekommen. Heute hatten wir zum Beispiel drei Teams mit jeweils fünf Mann. Auch Steven Key und seiner Mannschaft hilft das. Insofern sind diese Einheiten viel wert. Für beide Seiten ist es also insgesamt eine gute Situation.“

Neuankömmling Liam Flynn (Sportlicher Berater) war heute erstmals neben Coach Wucherer am Wirken, wobei sich das Duo gewohnt eingespielt zeigte. Aufgrund einer sehr intensiven Trainingseinheit war die Stimmung in der Halle laut und actiongeladen. Nachdem zunächst separat die Systeme der jeweiligen Mannschaften einstudiert wurden, ging es dynamisch in eine gemeinsame Übungseinheit über. Beim drei gegen zwei wurde der Schwerpunkt unter den wachsamen Augen der Trainer auf Defensive und Offensive gelegt. Nach kurzen Trinkpausen wurde das Training weiterhin intensiviert und die bereits einstudierten Systeme in einem fünf gegen fünf angewandt. Die Einheiten wurden dabei immer wieder von den Trainern unterbrochen, um die Spielabläufe zu optimieren und Verbesserungen anzumerken.

Nicht dabei sein konnte Center Björn Schoo. „Björn ist heute Morgen mit Halsschmerzen aufgewacht. Ich denke aber, dass er das schnell auskuriert und morgen wieder am Start ist. Die anderen Jungs sind aber fit, gesund und munter“, sagte der Coach.

Auch die dritte Trainingswoche bedeutet für Körper und Geist der Spieler harte Arbeit. „Nach wie vor steht das Konditionelle im Vordergrund. Unser Athletiktrainer Lukas Lai gibt momentan richtig Gas mit den Jungs. Das ist nicht immer einfach und man merkt, dass es langsam anfängt, weh zu tun. Das merkst du an den Gesichtern und der Gang ist nicht mehr ganz so rund, wenn sie zum Training kommen. Aber nach wie vor müssen wir im konditionellen Bereich viel machen, um den Grundstein für die Saison zu legen. Es geht aber auch darum, basketballerisch zusammenzufinden, sich noch besser kennenzulernen. Insgesamt scheinen wir auf einem ganz guten Weg zu sein.“

Am kommenden Sonntag geht die Reise dann zum ersten richtigen Härtetest. War am vergangenen Wochenende mit Limburg noch ein Regionalligist der Gegner, so wird es am kommenden Sonntag mit Phoenix Hagen ein Beko BBL-Team sein. „Jedes Spiel bringt dir etwas, auch wenn eine Regionalligatruppe 40 Minuten lang Zonenverteidigung gegen dich spielt. Das ist natürlich nicht ideal, aber es zeigt eben, wie die Jungs reagieren und wie sie zusammen spielen. Ob da generell der Wille da ist den freien Mann zu finden oder nicht, wo man ein bisschen justieren muss – das hilft immer. Aber natürlich freuen wir uns jetzt auf Hagen. Das wird eine ganz andere Hausnummer. Hagen ist ein Gegner, bei dem jeder Fehler bestraft wird. Wir haben gegen Limburg eine Menge falsch gemacht, das konnten sie aber nicht bestrafen, weil sie nicht die Qualität haben. Hagen wird das bestrafen und uns noch schonungsloser aufdecken, woran wir in den Wochen danach noch arbeiten müssen.“

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