Nachdem die GIESSEN 46ers bereits am vergangenen Wochenende auf zwei Beko BBL-Teams trafen und sich dabei achtbar aus der Affäre zogen, steht mit der Teilnahme am PreSeason-Cup in Gotha der nächste echte Härtetest auf dem Vorbereitungsplan. Am Samstag trifft die Mannschaft von Cheftrainer Denis Wucherer um 16:30 Uhr auf die Eisbären Bremerhaven, am Sonntag geht es dann entweder gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg oder die OeTTINGER Rockets Gotha.
„Wir werden auf dem aufbauen, was wir schon am letzten Wochenende gezeigt haben, und weiter an unserer Spielkultur arbeiten“, blickte Wucherer am Donnerstag auf das Turnier. „Wir wollen Braydon Hobbs, der hier im Training schon eine sehr gute Figur abgibt, einbinden. Dazu müssen wir mit der Tatsache klarkommen, dass uns Maurice Pluskota sechs Wochen fehlen wird. Innerhalb der Mannschaft werden wir die Positionen verschieben und so versuchen, den Verlust auszugleichen. Dafür kommen solche Spiele natürlich gerade recht.“
Am Samstag treffen die Mittelhessen auf die Eisbären Bremerhaven, die zuletzt erst mit der Verpflichtung von Ex-NBA-Spieler Tyrus Thomas auf sich aufmerksam machten. Zuletzt kämpfte die Mannschaft von Trainerfuchs Muli Katzurin gegen den Abstieg, in der kommenden Saison wollen der Ex-Gießener Jannik Freese und seine Teamkameraden sicherlich ein anderes Ziel in Angriff nehmen. Mithelfen soll dabei auch Waverly Austin, der in der vergangenen Saison noch in der ProA in Heidelberg spielte und somit ein alter Bekannter des aktuellen 46ers-Kaders ist.
Am Sonntag steht dann entweder das Spiel um Platz 3 (13:30 Uhr) oder um den Turniersieg (16 Uhr) an. Der Gegner ermittelt sich am Samstagabend aus den Teams aus Ludwigsburg und dem Gastgeber aus Gotha. Während die Schwaben im vergangenen Jahr erneut in die Beko BBL-Playoffs einzogen und auch dieses Jahr an der Postseason teilnehmen wollen, möchten die Rockets aus Thüringen, die in der Sommerpause TJ DiLeos jüngeren Bruder Max DiLeo verpflichteten, auch in der Saison 2015/16 eine gute Rolle in der 2. Basketball-Bundesliga ProA spielen.
„Bremerhaven und Ludwigsburg sind zwei Mannschaften, die eher zwischen den Plätzen sechs und zehn der Tabelle zu erwarten sind, zumindest wenn man auf den Kader blickt und das vorhandene Budget in Betracht zieht“, so Wucherer. „Auch insofern ist das Turnier der nächste Schritt, denn, sollten wir am zweiten Tag auf Ludwigsburg treffen, werden wir sehen, ob wir mit unserer Art und Weise Basketball zu spielen auch gegen solche Mannschaften bestehen können.“