Die JobStairs GIESSEN 46ers trauern um Dieter Hohl. Der langjährige Förderer, Unterstützer, Gesellschafter, Aufsichtsrat und bis Mai 2019 auch Aufsichtsratsvorsitzende starb vor wenigen Tagen viel zu früh im Alter von nur 64 Jahren.

Dieter Hohl brannte für den Sport unter den Körben, den er selbst nie aktiv betrieben hatte. Er brachte sich aber ein. Und dies nicht nur finanziell, sondern weil der Sport, der Club, ja die Mannschaft seine große Leidenschaft waren. Die 46ers waren ihm Herzensprojekt und Herzensangelegenheit zugleich. Er übernahm Verantwortung. Er wollte den Verein entwickeln. Er wollte das Team voranbringen.

Schon früh hatte der gebürtige Nauborner, der in Wetzlar sein Abitur machte, Kontakt zum Gießener Basketball, Kontakt zum MTV 1846 Gießen. Als Lehramtsstudent für die Fächer Mathematik und Sport zog es Dieter Hohl immer wieder zu den Spielen. Auch später, während seiner beruflichen Stationen als Autoverkäufer, in der Erwachsenenbildung oder mit seiner Firma „impuls“, mit der er sich im Training, im Coaching sowie bei Schulungen von Führungskräften und Vertriebsmitarbeitern einen Namen gemacht hatte, ließen ihn die 46ers nicht los. Über zweieinhalb Jahrzehnte lang war der promovierte Philologe Sponsor des Gießener Basketballs.

Überhaupt war der Sport unter den Körben für den passionierten Hand- und Fußballer Familienangelegenheit. Mit seiner Frau Judith versäumte er kaum eine Osthallen-Partie, auch seine drei Kinder Fabian, Sina und Marvin sowie seine beiden Enkel Maja und Tessa waren oft zu Gast in Gießens „Gut Stubb“.

Der liebevolle Opa hätte sich nichts mehr gewünscht, als die Rückkehr der 46ers in die Basketball-Bundesliga live in der Osthalle erleben zu dürfen. Doch er starb viel zu früh, um seinen Herzenswunsch erfüllt zu bekommen.

23.11.23