Hessenderby mit Schlüsselspiel-Charakter – Rackelos in Frankfurt gefordert

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Bereits nach der heutigen Heimpartie gegen die Basketball Löwen Erfurt geht es am darauffolgenden Samstag für die Depant GIESSEN 46ers Rackelos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga weiter. Am 12. März um 19.00 Uhr müssen die Mittelhessen auswärts bei den FRAPORT SKYLINERS Juniors in Frankfurt ran. In der Basketball-City Mainhattan im Nordwestzentrum sollen dann wichtige Punkte für die Playoff-Aufholjagd gesammelt werden.


Frankfurt könnte mit einem Sieg den vorentscheidenden Schritt für die Playoff-Qualifikation gehen. Mit einem ausgeglichenen Konto aus jeweils zehn Siegen und Niederlagen steht das Farmteam derzeit auf Rang sechs und hat sechs Punkte Vorsprung auf die Gießener, die ihrerseits aber noch vier Partien vor der Brust haben.

Das Hinspiel war mit 78:77 Anfang Oktober knapp an die Bankenstädter gegangen. Traditionell bestehen die Juniors aus einer ganzen Armada potentieller Starspieler von morgen, die im Programm der FRAPORT SKYLINERS an den jeweils nächsten Level herangeführt werden sollen. Im Saisonverlauf wurden bereits 21 Spieler eingesetzt, darunter der ehemalige Gießener Niklas Bilski (13 Einsätze, 5.6 Punkte) und Dusan Nikolic, der aus Lich an den Main gewechselt ist (4, 2.5). Bekanntester „Ex-Mittelhesse“ ist aber Marco Völler, der mittlerweile als Markenbotschafter für den Club tätig ist, nebenher aber auch in der ProB noch seinen Mann steht. Gegen Gießen hatte der 33-Jährige Center mit 27 Punkten seinen Saisonrekord nach Punkten. Im Schnitt sind es 10.7 Zähler bei 21 Minuten auf dem Feld.

Dauerbrenner im Team sind Philipp Hadenfeldt, Alvin Onyia, Calvin Schaum und Alexander Richardson. Diese Akteure stehen am regelmäßigsten am Spieltag auf dem Parkett, und das dann zugleich auch am längsten. Auf immerhin noch 13 Einsätze blickt Matthew Meredith zurück: derzeit der Skyliner mit den wohl größten Ambitionen. Spielt der Shooting Guard, ist er mit 19 Punkten Topscorer seiner Farben.

Auf die Depant GIESSEN 46ers Rackelos wartet also eine große Herausforderung. Im direkten Kräftemessen mit einem anderen Talenthafen soll Revanche genommen werden für die unglückliche Hinspielniederlage.


Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Frankfurt ist ein Team, das gut zusammen spielt. Sie machen die Kleinigkeiten richtig und sind sehr aggressiv. Seit dem Hinspiel hat sich viel bei uns, aber auch bei ihnen getan. Wir müssen schauen, dass wir nach dem Erfurt-Spiel gut regenerieren können und uns vor allem auf unsere Defensive konzentrieren.“

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