Zur Primetime am kommenden Freitag, den 3. Dezember um 20.30 Uhr bestreiten die JobStairs GIESSEN 46ers das Auftaktspiel des neunten easyCredit Basketball Bundesliga-Spieltags zuhause in der Sporthalle Gießen-Ost gegen das favorisierte Team von ratiopharm ulm. Dabei wird der gebürtige Gießener Per Günther seine letzte Begegnung während einer Liga-Hauptrunde auf dem mittelhessischen Parkett vollführen. Tickets für die 2G-Plus-Veranstaltung (geimpft oder genesen + tagesaktueller Antigen-Schnelltest oder PCR-Test, der nicht älter als 24 Stunden ist) gibt es ausschließlich online im 46ers-Ticketshop. Einlass ist ab 19.00 Uhr. Ein frühzeitiges Erscheinen wird aufgrund von Wartezeiten in der Schlange empfohlen. Die Partie gibt es live und on demand ab 20.15 Uhr beim Streamingdienst von MagentaSport mit Kommentator Holger Sauer.
Sebastian Schmidt (Geschäftsführer JobStairs GIESSEN 46ers): „Nach dem wichtigen Erfolg in Oldenburg wollen wir natürlich zuhause gegen Ulm versuchen, für die nächste Überraschung zu sorgen. Ohne Zweifel wird das alles andere als leicht werden. Die Ulmer sind ein EuroCup-Team mit einem sehr starken und ausgeglichenen Kader. Eine Siegchance haben wir nur, wenn wir im Kollektiv richtig stark verteidigen. Das heißt mit einer sehr hohen Intensität spielen, um jeden Rebound fighten, teamtaktisch und individuell unseren Gameplan verfolgen. Auf das Wiedersehen mit Karim Jallow und Tommy Klepeisz freue ich mich sehr – auch wenn das während des Spiels absolut ausgeblendet wird!“
Pete Strobl (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Ulm ist ein äußerst talentiertes Team mit zahlreichen Nationalspielern und ehemaligen NBA-Spielern. Dieses Spiel wird eine große Herausforderung für uns sein, da wir einfach nicht die gleichen finanziellen Mittel haben, um solch eine Kader zu präsentieren. Wir müssen von der ersten Minute an konkurrenzfähig sein, und unsere Verteidigung muss bereit sein, zu versuchen, alle ihre Waffen zu begrenzen.“
Der Auftakt in den Monat Dezember, der sechs Partien für die JobStairs GIESSEN 46ers beinhaltet, ist mit ratiopharm ulm ein erstes schwieriges Unterfangen. Die Baden-Württemberger stehen zwar aktuell nur auf Platz zehn in der Tabelle, konnten aber schon bereits auf nationalem Parkett wettbewerbsübergreifend fünf Auswärtssiege in sechs Spielen feiern. Darunter wurden Teams wie der FC Bayern Basketball (86:83), die HAKRO Merlins Crailsheim (93:71) oder NINERS Chemnitz (81:78) in der Fremde bezwungen.
In die kurze Länderspielpause gingen die Ulmer mit einer knappen 66:71-Heimniederlage gegen den Deutschen Meister ALBA BERLIN. In dieser Begegnung zeigte sich der Königstransfer Christiano Felicio mit einem Double-Double von 15 Punkten und 13 Rebounds von seiner besten Seite. Der gestandene brasilianische Center wechselte vor der Saison von der NBA-Franchise Chicago Bulls zu den Mannen von Headcoach Jaka Lakovic. Der hartarbeitende Big Man stellt jede Verteidigung unter dem Brett vor Herausforderungen und das bei einer Nettospielzeit von knapp 30 Minuten. 13.3 PpS und 9.9 RpS sind seine produktiven Zahlen auf dem Parkett.
Mit Point Guard Semaj Christon (15.3 PpS, 6.5 ApS), den Flügelspielern Justin Simon (13.4 PpS), Jaron Blossomgame (12.8) und der kürzlich hinzugestoßene Sindarius Thornwell (11.0) verantworten vor allem die amerikanischen Importspieler die Hauptlast beim Scoring. Aber auch die Qualität auf den deutschen Positionen lassen aufhorchen. Die Nationalspieler Karim Jallow (7.9) und Philipp Herkenhoff (6.0), die aus Braunschweig bzw. Vechta ihren Weg an die Donau fanden, sorgen ebenfalls für wertvolle Einsatzminuten, wie die scheidende Club-Ikone Per Günther (4.1), der noch rund zwölf Minuten den Court beackert.
Während bei den kommenden Gästen der Deutsche Christoph Philipps fehlen wird, haben die Gießener mit Bjarne Kraushaar und Kilian Binapfl gleich zwei Ausfälle zu beklagen. Die Neuverpflichtung T.J. Williams sollte morgen in Gießen ankommen, den obligatorischen medizinischen Check absolvieren und könnte nach erfolgreichem Vollzug am Donnerstagabend ins Teamtraining einsteigen. Ob er dann spielbereit sein wird, werden die ersten Einheiten zeigen, dennoch sollte nach dem 75:72-Auswärtssieg in Oldenburg das Selbstbewusstsein beim Team wieder spürbar sein.