Der vorletzte Spieltag der Hinrunde in der 2. Basketball-Bundesliga ProA bescherte den GIESSEN 46ers einen knappen Auswärtssieg gegen die OeTTINGER Rockets Gohta und somit einen verdienten zweiten Tabellenplatz. Neben dem 61:59-Erfolg der Mittelhessen gab es außerdem ein Überraschungserfolg von Paderborn gegen Essen. Ansonsten fuhren ausnahmslos die favorisierten Teams die Siege ein.
Die finke baskets Paderborn konnten sich vor eigenem Publikum gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen mit 70:60 durchsetzen. Ein starkes erstes Viertel und ein noch besseres Schlussviertel gaben den Ausschlag für die finke baskets und deren überraschenden Heimerfolg. Maßgeblichen Anteil hatte dabei der Shooting Guard Thomas Bropleh mit 20 Punkten, 4 Assists und 3 Rebounds. Auf der anderen Seite war es der Ex-Gießener Marco Buljevic mit 15 Zählern, der den besten Schützen für den Ruhrpottklub darstellte.
Die Bayer Giants Leverkusen unterlagen in eigener Halle Bike-Cafe Messingschlager Baunach deutlich mit 63:94 und bleiben weiterhin in Abstiegsgefahr. Der Aufsteiger hingegen kann sich etwas von der roten Zone absetzen und sich mit Mittelfeld etablieren. Die Oberfranken hatten das Spiel jederzeit im Griff und mit Anthony Dewayne Lee (24 Punkte) sowie Marcos Knight (21 Punkte) zwei heiße Akteure auf dem Parkett. Bei den Giants war Richard Barada Carter Jr mit 17 Zählern treffsicherster Werfer.
Ebenfalls einen souveränen Erfolg fuhr rent4office Nürnberg gegen das Team Ehingen Ursping mit 96:81 ein. Besonders die Überlegenheit bei den Rebounds und die wesentlich bessere Mitteldistanzquote brachten den Unterschied für die Franken. Bei der siegreichen Heimmannschaft scorte Robert Oehle mit 29 Punkten und sechs Rebounds am besten. Zudem verbuchte Braydon Hobbs mit 14 Punkten und 11 Assists ein Double-Double. Bei den jungen Gästen machten Patrick Simon und Westin Lee Eikmeier mit jeweils 13 Zählern die meisten Punkte.
RASTA Vechta schlägt dank einer starken zweiten Hälfte die Niners Chemnitz mit 72:69. Zum Schluss war es die Nervenstärke von Derek Steven Wright JR, der in der letzte Sekunde seine beiden Freiwürfe verwandelte und somit seine Farben jubeln lassen konnte. Bester Werfer bei RASTA war Chase Griffin mit 17 Zählern, aber auch Neuzugang Dennis Tinnon konnte nach seinem Wechsel aus Würzburg mit 12 Punkten und 9 Rebounds einen gelungen Einstand feiern. Die Niners stellten in der engen Partie mit Virgil Matthews den Topscorer mit 19 Zählern.
In Jena gab es ebenfalls ein Gerangel um die Playoff-Plätze. Die heimische Science City traf dabei auf die Hamburg Towers und gewann deutlich mit 94:71. Die Towers kamen überhaupt nicht in Tritt und konnten lediglich das zweite Viertel ausgeglichen gestalten. Topscorer für die Thüringer und in der Partie war Mantas Virbalas mit 22 Punkten. Bei den Hanseaten konnte Will Barnes mit 19 Zählern und 6 Rebounds einen guten Tag für sich verzeichnen. Durch diesen Erfolg schafften die Mannen von Coach Björn Harmsen den Anschluss an den begehrten achten Tabellenplatz.
Die MLP Academics Heidelberg schlugen vor eigener Kulisse die Cuxhaven BasCats mit 78:51. Die akut abstiegsbedrohten Gäste konnten nur im letzten Viertel einigermaßen mithalten und bleiben somit Schlusslicht in der Tabelle. Einmal mehr verbuchte Bradley Tinsley bei den Unistädtern mit 17 Zählern die meisten Punkte. Bei den Norddeutschen durfte sich wenigstens der Ex-Licher Bill Borekambi persönlich über ein Double-Double (12 Punkte, 10 Rebounds) freuen.
Der VfL Kirchheim Knights musste eine deutliche Heimniederlage gehen die s.Oliver Baskets Würzburg mit 75:106 hinnehmen. Der Tabellenführer und nächste Gegner der 46ers hatte in der ersten Hälfte noch so seine Schwierigkeiten, jedoch konnten die Ritter im zweiten Spielabschnitt nicht mehr mithalten, der Aufstiegsfavorit spulte wie gewohnt sein Pensum ab. Bei den Knights scorte Bryan Smithson mit 17 Punkten am meisten, beim Ligaprimus war es Carlos Lorenzo Medlock mit 20 Zählern.
