Lage der Liga – 5. ProA-Spieltag

Vorlesen:

Die GIESSEN 46ers mussten am Samstag, trotz einer starken ersten Hälfte, eine bittere 72:77-Niederlage gegen die Kirchheim Knights einstecken. Somit rutschten die Mittelhessen auf Rang elf ab und die Knights verbesserten sich auf den zehnten Rang. Beide Mannschaften haben zwei Punkte Rückstand auf den begehrten achten Platz, der zur Playoff-Teilnahme berechtigt.

Weiterhin ungeschlagen und auf den Topplätzen thronend liegen die s.Oliver Baskets Würzburg und die ETB Wohnbau Baskets Essen. Lediglich die beiden Aufsteiger aus Hamburg und Baunach können nachdem fünften Spieltag noch den unmittelbaren Anschluss halten.

Zu einem Absteiger-Duell aus der Beko-BBL kam es in Würzburg. Die Unterfranken gewannen das Duell deutlich mit 101:67 gegen RASTA Vechta. Nach einem ausgeglichenen erstem Viertel zogen die Baskets, angeführt von einem stark auftrumpfenden Samuel Jamal Givens (13 Punkte, 11 Rebounds), unwiderstehlich davon und ließen RASTA keine Chance. Die meisten Zähler der Partie konnte Vechta-Akteur Vincent Bailey mit 20 Zählern einheimsen.

Neben dem Topfavoriten aus Bayern, können nur noch die ETB Wohnbau Baskets Essen eine weiße Weste von fünf Siegen vorweisen. Die Baskets schlugen vor eigener Kulisse die OeTTINGER Rockets Gotha mit 76:58. Die Essener zeigten von Beginn an eine bärenstarke Leistung und machten gleich klar, wer das Parkett als Sieger verlassen würde. Dabei scorten mit Christopher Jordan Alexander (20 Punkte), Marco Buljevic (12) und Neuzugang Devin White (12) drei Spieler zweistellig für den Ruhrpottklub. Bei den Rockets schaffte der Point Guard Carlton Guyton 14 Zähler und konnte eine ansprechende Leistung vorweisen.

Bike-Cafe Messingschlager Baunach bleibt dem Topduo mit dem 103:65-Sieg gegen die Cuxhaven BasCats weiterhin auf den Fersen. Der kommende Gegner der 46ers in der Sporthalle Gießen-Ost, hatte nicht den Hauch einer Chance und bleibt das Schlusslicht in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Der Aufsteiger zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der Anthony Dewayne Lee mit 19 Zählern die meisten Punkte für seine Farben sammeln konnte. Ebenfalls eine starke Leistung erbrachte der ehemalige deutsche Nationalspieler Steffen Hamann, der sagenhafte zehn Assists spielte und dabei noch fünf Punkte, sowie vier Rebounds aufs Tableau brachte. Bei den Norddeutschen konnte einmal mehr, der ehemalige Licher Bill Borekambi mit 20 Punkten auf sich aufmerksam machen.

Der zweite Aufsteiger Hamburg Towers konnte auch seinen vierten Sieg im fünften Spiel einfahren. Die Hanseaten besiegten in ihrem ersten Heimspiel in der Vereinsgeschichte die Bayer Giants Leverkusen, dank eines starken zweiten Viertels mit 74:64. Topscorer war Vincent Kittmann (13 Punkte, 5 Rebounds) auf Seiten der Towers und Marc Sonnen (15 Punkte, 6 Rebounds) für die Giants.

rent4office Nürnberg kommt auch immer besser in die Spur und gewann gegen die finke baskets klar mit 92:73. Die Franken dominierten das gesamte Spiel über und hatten mit Stephan Haukohl (23 Punkte, 5 Assists, 7 Rebounds, 5 Steals) einen überragenden Akteur auf dem Parkett. Der US-amerikanische Shooting Guard Thomas Bropleh konnte für die Paderborner immerhin 16 Zähler und 6 Rebounds einsammeln.

Neben Nürnberg finden die Teams aus Jena und Heidelberg immer mehr ihren Rhythmus, was gleichzeitig Tabellenplatz sechs bzw. acht bedeutet.

Science City Jena gewann ungefährdet gegen das zweite noch sieglose Team Ehingen Urspring mit 76:59. Bester Werfer war Wayne Bernard (16 Punkte) für die Thüringer, Anthony Henriquez erzielte ein Double-Double (10 Punkte, 10 Rebounds). Für Ehingen schaffte Jarrad Weeks 14 Zähler und sieben Rebounds auf die Anzeigetafel.

Eine wesentlich härtere Nuss hatte die MLP Academics Heidelberg in Chemnitz zu knacken. Die Niners verloren in heimischer Halle denkbar knapp und einmal mehr nach Verlängerung mit 79:82. In einer nervenaufreibenden Partie behielt Marco Grimaldi mit zwei verwandelten Freiwürfen letztendlich einen kühlen Kopf und konnte somit die Unistädter zum Sieg führen. Sowohl die Niners, als auch die Academics hatten einige herausragende Akteure zu bieten. Der Heidelberger Brad Tinsley war mit 31 Punkten bester Werfer der Partie (8 Rebounds), aber auch auf Chemnitzer Seite zeigten zwei Akteure mit Levi Kevin Knutson (24 Punkte, 7 Assists, 4 Rebounds) und Andre Calvin (15 Punkte, 12 Rebounds) ein außerordentliche Form.

Letzte News