Letzter Test geht knapp verloren

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JobStairs GIESSEN 46ers unterliegen beim ProA-Rivalen Phoenix Hagen mit 80:82

Die JobStairs GIESSEN 46ers haben ihren letzten Test zur Vorbereitung auf die Spielzeit 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA denkbar knapp verloren.

Beim Liga-Rivalen Phoenix Hagen unterlagen die Männer von der Lahn trotz grandioser Aufholjagd im Schlussviertel mit 80:82 (38:44), nachdem sie nach 30 Minuten schon fast aussichtslos mit 57:71 zurückgelegen hatten. „Insgesamt war der Hagener Sieg verdient“, zeigte sich Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic als fairer Verlierer. „Sie hatten viel Selbstvertrauen, wir aber große Schussprobleme“, war der Serbe wenig angetan von einer Dreierquote von nur 24 Prozent, sieben liegengelassenen Freiwürfen und nur zehn gegenüber 25 Assists der Hausherren, die vor 800 Besuchern ihrem Familientag ein Sahnehäubchen aufsetzten.

Während Gießens US-Guard Duane Wilson in knapp 33 Minuten immerhin 20 Punkte markierte und damit zum Topscorer der Partie avancierte, Big Man Stefan Fundic nach langer Verletzungspause bei 18 Zählern und zehn eingesammelten Abprallern alte Double-Double-Qualitäten aufblitzen ließ und Center Jonathan Maier in nur 20 Minuten satte 16 Zähler und sieben Rebounds in der Statistik stehen hatte, war Ex-Nationalspieler Robin Benzing in der Ischelandhalle überhaupt kein Faktor. Der 34-Jährige stand zwar gut 33 Minuten auf dem Feld, markierte aber nur neun Zähler. Magenkrämpfe hatten dem aus Uruguays Hauptstadt Montevideo gekommenen Südhessen schwer zu schaffen gemacht, so dass er der Mannschaft nicht so helfen konnte wie noch zuletzt beim 94:90-Erfolg in Kirchheim.

Dennoch schnupperten die Gäste am Ende sogar noch am Sieg, als beim Stande von 80:80 erst Robin Benzing vergab und dann Duane Wilson zehn Sekunden vor der Sirene eine Einzelaktion vergab, statt den noch besser postierten Luis Figge zu bedienen. So kam es, wie es kommen musste, denn Marvin Omuvwie nutzte den letzten Hagener Angriff zum Heimsieg der mit den drei ehemaligen Gießenern Bjarne Kraushaar, Tim Uhlemann und Dennis Nawrocki angetretenen „Feuervögel“.

„Für uns heißt es nun bis zum Pokalduell nächsten Samstag gegen Crailsheim das aufzuarbeiten, was nicht gut lief“, versprach „Frenki“ Ignjatovic seinen Jungs noch im südlichen Westfalen eine intensive Trainingswoche.

 

Hagen: Ioanya, Nawrocki (8), Schneider (9), Kraushaar (2), Vrencken (n.e.), McCall (10), MacKenzie (15), Omuvwie (9), Uhlemann (10), Bohannon (15), Krause, Boner (4).

Gießen: Wilson (20), Heyne (n.e.), Herget (n.e.), Fundic (18), Benzing (9), Maier (16), Figge (7), Kahl, Kovacevic, Nyama, Krajcovic (10).

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