LTi 46ers treffen am Sonntag auf TBB Trier

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Am kommenden Sonntag, den 18.11.2012, haben die LTi GIESSEN 46ers die nächste Möglichkeit, den zweiten Saisonsieg einzufahren. Dabei führt die Reise der Mittelhessen diesmal zum TBB Trier. Die Moselstädter spielen bislang eine starke Saison, mussten zuletzt aber zwei Niederlagen einstecken. Spielbeginn in der Arena Trier ist um 17 Uhr.

Dabei treffen die LTi 46ers in Trier auf einen alten Bekannten. Vor Saisonbeginn wechselte Barry Stewart zum TBB, wo er in dieser Spielzeit bislang mit 13.4 Punkten pro Spiel nach Brian Harper zweitbester Scorer ist. Auf der anderen Seite kehrt Oskar Faßler im Gießener Trikot zurück an seine alte Wirkungsstätte.

„Trier ist natürlich der Favorit in dieser Partie“, so LTi 46ers-Trainer Mathias Fischer im Vorgespräch zur Partie. „Sie verfügen über eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die um ihre Stärken weiß. Trotzdem ist es eine machbare Aufgabe für uns.“

In der Mannschaft von TBB-Coach Henrik Rödl erzielen fünf Spieler durchschnittlich mehr als neun Zähler. Nach Harper und Stewart sind Nate Linhart (10.0 PpS), Andreas Seiferth (9.9 PpS) und Jermaine Bucknor (9.1 PpS) die offensivgefährlichsten Spieler der Trierer, die aktuell auf dem neunten Tabellenplatz rangieren.

Nach einem Sieg und einer Niederlage folgten drei Siege in Serie für den kommenden Gegner der LTi 46ers. Gegen Frankfurt (78:59), in Hagen (83:78) und gegen Bremerhaven (72:55) konnten zum Teil deutliche Erfolge gefeiert werden. Zuletzt folgten dann gegen die Topteams von ALBA Berlin (80:88) und dem FC Bayern München (66:72) knappe Niederlagen. Dennoch bestätigte die Rödl-Truppe auch in diesen Partien ihre guten Leistungen im bisherigen Saisonverlauf.

In der letzten Partie musste TBB-Topscorer Brian Harper verletzungsbedingt aussetzen. „Ich bin aber sicher, dass Harper gegen uns auflaufen wird“, so Fischer. „Neben ihm müssen wir auch Barry Stewart kontrollieren, der sehr viel von außen wirft. Da kommt eine schwierige Aufgabe auf Ryan Brooks und Oskar Faßler zu.“

Ein weiteres wichtiges Duell sieht der Coach auf der Aufbauposition, wo Trier mit Jarrett Howell und Bastian Doreth besetzt ist. Howell ist von außen brandgefährlich (9/15, 60%), nimmt insgesamt aber nur wenige Würfe. Der vom FC Bayern ausgeliehene Doreth hingegen spielt mit viel Intensität und ist ein aggressiver Verteidiger.

„Wir müssen unsere Systeme besser durchspielen und dürfen dem Gegner keine einfachen Punkte erlauben“, sieht Fischer Verbesserungsmöglichkeiten in Bezug auf seine Mannschaft. „Gegen Quakenbrück haben wir in zwei Minuten einen 13:0-Lauf hinnehmen müssen, das darf uns nicht passieren.“ Darüber hinaus sieht der Trainer Handlungsbedarf bei den Abprallern. „Unser Fokus im Training liegt momentan auf dem Ausboxen und dem Rebounding. Die Spieler müssen einfach verstehen, wie wichtig die Rebounds sind.“

Dabei helfen soll Neuzugang Jasmin Perkovic, der am Mittwochabend in Gießen eintraf und bislang zweimal mit der Mannschaft trainieren konnte. „Jasmin ist ein Spieler mit hoher Spielintelligenz“, so der Headcoach. „Er boxt gut aus, hat Qualitäten im Innenspiel und ist mit einem starken Wurf ausgestattet. Von solch einem Spieler kann die ganze Mannschaft nur profitieren.“

Der Einsatz des Kroaten hängt dabei weiterhin von dem Arbeitsvisum ab. Perkovic fliegt am Donnerstagabend nach Zagreb, um dort am Freitag den benötigten Stempel zu erhalten. Nach Erhalt wird er wiederum die Reise nach Deutschland antreten.

Sollte Perkovic am Sonntag eingesetzt werden können, kann Trainer Mathias Fischer auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

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