(Foto: Mary Karwinski)

Luca Kahl wechselt zu den BAYER GIANTS Leverkusen

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Nach zwei Jahren in Gießen zieht es den 27-Jährigen aus privaten Gründen von der Lahn an den Rhein

Nach Dejan Kovacevic (BBC Bayreuth) wird mit Luca Kahl auch der zweite Profi mit zuletzt geringen Einsatzzeiten die JobStairs GIESSEN 46ers verlassen. Den 27-Jährigen zieht es jedoch nicht aus Frust über die abgelaufenen beiden Jahre, sondern aus privaten Gründen in den Westen der Republik. Der Flügelspieler und Defensivspezialist wird künftig statt in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA eine Etage tiefer in der ProB für seinen ehemaligen Arbeitgeber BAYER GIANTS Leverkusen, von dem er im Sommer 2022 an die Lahn kam, auflaufen.

Hintergrund: Luca Kahls Lebensgefährtin Femke ist von Beruf Tierärztin. Sie hat eine Anstellung in der Nähe von Köln bekommen. „Da wir keine Fernbeziehung führen wollen, war es für mich selbstverständlich, mich nach einem Club in der Nähe der Arbeitsstelle meiner Freundin umzuschauen“, so Luca Kahl.

Was 46ers-Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic sehr bedauert: „Luca Kahl war zwei Jahren ein wichtiger Teil unserer Erfolgsgeschichte. Er ist ein echter Profi und ein akribischer Arbeiter, der sich stets in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Mit solchen Jungs möchte jeder Trainer zusammenarbeiten. Ich bin mir sicher, dass wir uns alsbald wiedersehen werden. Privat und vielleicht auch sportlich“, drückt der Serbe „einem der angenehmsten Menschen, die ich im Basketball-Geschäft kennenlernen durfte“, für dessen Zukunft die Daumen.

Es sind Worte, die der 27-Jährige gerne erwidert: „Ich danke allen bei den 46ers, dass ich zwei Jahre lang Teil einer sehr erfolgreichen Mannschaft sein konnte. Besonders bedanken möchte ich mich bei den Fans, die sogar einen Song über mich gemacht haben. So etwas erlebt ein Basketballer nicht alle Tage. Sie machen eine unfassbare Stimmung, auch das habe ich bisher in keiner Halle in Deutschland so wahrgenommen.“

In der abgelaufenen Saison stand der gebürtige Soester in 33 von 34 Hauptrunden-Partien, in allen vier Playoff-Matches und in beiden Begegnungen im BBL-Pokal auf dem Parkett. In der Liga steuerte er in durchschnittlich achteinhalb Minuten Einsatzzeit zwei Punkte zum Gelingen bei. Seinen Saison-Bestwert verzeichnete er am 3. März mit zehn Punkten zum 92:70-Erfolg über Absteiger Paderborn.

 

11.06.24

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