(Foto: Felix Wetzstein)

Mit Siegesserie zum Ligaprimus – Vechta als haushohe 46ers-Hürde

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Die JobStairs GIESSEN 46ers sind wohl ohne Zweifel ein Team der Stunde. Vier Siege am Stück sprechen für sich und der dritte Tabellenplatz manifestiert diese Erfolgsbilanz, sodass man am Wochenende mit Selbstvertrauen ins Spitzenspiel des elften Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gehen kann. Am Sonntag, den 11. Dezember um 18.00 Uhr gastieren die Mittelhessen beim Tabellenführer RASTA Vechta. Die Norddeutschen sind im RASTA Dome noch ungeschlagen und haben insgesamt erst eine Niederlage hinnehmen müssen. Ob die Gießener ihre Serie fortsetzen können oder die makellose Heimbilanz der kommenden Gastgeber bestehen bleibt, kann wie immer kostenfrei ab 17.45 Uhr auf  Sportdeutschland.tv verfolgt werden.


 Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir haben es mit dem Primus der Liga zu tun und das spricht allein schon Bände. Sie haben von den ersten zehn Spielen nur eines verloren. Sind sehr stabil und gut aufgestellt. Zudem freue ich mich sehr auf der anderen Seite mit Headcoach Ty Harrelson einen meiner Ex-Spieler zu treffen. Er hat seine erste Auslandssaison bei mir damals in Langen gespielt. Wir hatten zwischenzeitlich mal den Kontakt verloren, aber seit rund einem Jahr tauschen wir uns wieder regelmäßig aus. Es freut mich sehr, dass es in seiner ersten Trainersaison so gut für ihn läuft und dass er die Möglichkeit erhalten hat, so einen guten Club wie Vechta zu trainieren. Seine Mannschaft ist auf jeder Position doppelt besetzt und verfügt über eine unglaubliche Qualität mit der dazugehörigen Tiefe. Als Gäste müssen wir unser Maximum abrufen, um eine Chance dort zu haben. Das Spiel kommt aber zu einem guten Zeitpunkt für uns, schließlich haben wir eine Siegesserie und trotz des Ausfalls von Cvorovic entwickelt sich die Mannschaft stetig weiter zu einer Einheit, so wie wir uns das vorgestellt haben. Wir sind mit Sicherheit viel gefährlicher als vor ein paar Wochen. Ich hoffe wirklich, dass wir das Spiel in Vechta gut bestreiten werden und den Favoriten vor Probleme stellen können.“


Es ist lange her, dass die JobStairs GIESSEN 46ers in einem Spieltagskracher präsent waren. Nun geht es für den Traditionsclub mit einer Erfolgsserie von vier Spielen im Gepäck zum Spitzenreiter RASTA Vechta. Die letzten Auftritte der Mittelhessen waren von einer souveränen Natur, sodass man sich am Ende gegen Bochum und am vergangenen Wochenende gegen Münster in den letzten Vierteln deutlich absetzen konnte und sich vor allem in der Offensive einen guten Rhythmus erarbeitete. Fünf Gießener Akteure können zweistellige Punktewerte im Schnitt aufweisen und präsentieren somit die Ausgeglichenheit im derzeitigen Kader, welcher auf Igor Cvorovic verzichten muss. Der Big Man laboriert an einer Schulterverletzung und muss diese noch ein paar Wochen auskurieren.

Ein herber Verlust, den die Mittelhessen am vergangenen Spieltag noch kompensieren konnten, aber der kommende Auswärtsjob ist ein mannigfaltiger. RASTA Vechta hat eine eindrucksvolle Bilanz vorzuweisen. Neun Siege, bei einer Niederlage – die zweitbeste Offensive (883 Punkte) und Defensive (750) der Liga, ein sehr tiefer Kader und unter dem Strich eine souveräne Tabellenführung. Im RASTA Dome sind die Mannen von Headcoach Ty Harrelson noch ungeschlagen und Auswärts fuhren sie am vergangenen Wochenende einen letztendlich klaren 83:73-Sieg in Nürnberg ein. Topscorer Joel-Sadu Aminu setzte mit 29 Zählern ein gehöriges Ausrufzeichen an diesem Tage.

Der deutsche Shooting Guard liegt mit 17.0 PpS im internen Ranking nur knapp vor seinem amerikanischen Kollegen Tajuan Agee, der 16.3 PpS sein Eigen nennen kann und dabei auch noch satte 8.7 RpS fischt. Zudem zeigt sich der Big Man bei seiner Wurfauswahl von jenseits des Perimeters sehr geschickt und hat dabei eine Quote von 57.1% vorzuweisen. Als smarte Nachverpflichtung entpuppt sich Spielmacher Siler Schneider. Der Aufbauspieler konnte in seinen zwei bisherigen Partien mit 11.5 PpS und 4.0 ApS die Mannschaft bereits schon im frühen Stadium seines Schaffens gewinnbringend anführen. Die erfahrenen Wolf-Brüder Julius und Enosch sowie Joschka Ferner bieten dem Roster weitere Qualität, die es für die JobStairs GIESSEN 46ers zu überlisten gilt.

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