(Foto: Richard Stephan - der Stadtfotograf)

Mit Tatendrang zu den Donnervögeln – 46ers müssen in Oldenburg bestehen

Vorlesen:

Die JobStairs GIESSEN 46ers haben aufgrund des MagentaSport BBL Pokals ein spielfreies Wochenende genossen und konnten sich auf der Couch den anstehenden Auswärtsgegner im einzigen easyCredit BBL-Spiel am vergangenen Freitag zu Gemüte führen. Die EWE Baskets Oldenburg siegten gegen Brose Bamberg und zogen somit in der Tabelle mit den Mittelhessen gleich. Die Donnervögel mit dem gebürtigen Gießener Alen Pjanic gehen trotz der aktuellen Tabellenkonstellation als klarer Favorit in ihr Heimspiel, welches am kommenden Samstag, den 20. November um 20.30 Uhr den Sprungball erlebt. Die Begegnung des achten Spieltags wird live und on demand mit Kommentator Arne Malsch auf MagentaSport übertragen. 


MagentaSport


Sebastian Schmidt (Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Trotz den anhaltenden Verletzungssorgen sind wir froh, am Wochenende endlich wieder zu spielen, um eine Reaktion nach dem Crailsheim-Spiel auf dem Parkett zeigen zu können. Das Spiel in Oldenburg wird dabei natürlich alles andere als leicht werden. Die Baskets haben ein hoch talentiertes Team, eine tiefe Bank und einen sehr guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern. Wir müssen sie als Kollektiv und im individuellen Bereich mit einer hohen Intensität und Physis verteidigen. Die Defense wird der Schlüssel für ein erfolgreiches Spiel sein.“

Pete Strobl (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir haben am Wochenende eine große Herausforderung vor uns. Oldenburg ist ein Champions League-Team mit einem Kader voller talentierter Spieler, gepaart mit der nötigen BBL-Erfahrung. Wir müssen schnell unseren Rhythmus in der Partie finden und bereit für den Fall ihrer Zonen-Verteidigung sein.“


Bei den JobStairs GIESSEN 46ers wie auch bei den EWE Baskets Oldenburg greifen in dieser Saison noch nicht alle Rädchen ineinander. Mit jeweils zwei Siegen rangieren die Tabellennachbarn im Moment in den Niederrungen der Tabelle. Knappe Ergebnisse mit ungünstigem Ausgang pflastern den Weg der Kontrahenten. Während die Gießener ihre Vorbereitung auf das Spiel über das Wochenende ausdehnen konnten, waren die EWE Baskets Oldenburg zuhause gegen Brose Bamberg gefordert und sicherten sich, trotz Fehlens von Topscorer Max Heidegger (16.7 PpS) und Michal Michalak (14.0 PpS), einen deutlichen 87:71-Heimerfolg in der EWE Arena.

Der zweite Heimsieg in dieser Spielzeit bedeutete gleichzeitig den zweiten Erfolg in der Umbruchsphase des Teams von Headcoach Mladen Drijencic in dieser Saison. Die Mannschaft ist deutlich jünger und hat mit Bennet Hundt, Tai Odiase oder dem Ex-Gießener Alen Pjanic aufstrebende easyCredit BBL-Talente an sich gebunden. Der US-amerikanische Center, der aus Göttingen kam, zeigte seine Wertigkeit zuletzt mit einem Double-Double (19 Punkte, 11 Rebounds, 3 Blocks) gegen die Oberfranken. Wobei insbesondere seine Dienste in der Defense von außerordentlicher Qualität bürgen. Sein Big Man-Kollege auf der Power Forward-Position lautet Cameron Clark, der mit 16.2 PpS als zweitbeste Scoring-Option bei den Niedersachsen fungiert. Der dritte in der großen Reihe ist der erfahrene Martin Breunig (9.3 PpS, 4.6 RpS), der für Dynamik unter dem Korb und Pick-&-Roll-Situationen sorgen soll. Diese werden vom Spielmacher Phil Pressey (8.3 PpS) in Anspruch genommen, der mit 5.5 Vorlagen pro Begegnung seine Mitspieler gekonnt in Szene setzt.

Während die deutschen Positionen mit Sebastian Herrera, Bennet Hundt oder auch Alen Pjanic qualitativ gut besetzt sind, ist immer noch der ewige Rickey Paulding der Spieler des Oldenburger Basketballs. In seiner letzten easyCredit BBL-Spielzeit legt er bis dahin zwar mit 9.5 PpS, 2.4 RpS und 1.3 ApS nicht die gewohnten Statistiken aus den Vorjahren auf das Parkett, dennoch gilt der Small Forward als verlängerter Trainerarm und Lehrmeister seiner jungen Garde.

So treffen zwei rundum erneuerte Mannschaften aufeinander. Kendale McCullum, Brayon Blake & Co. müssen sich strecken, um ihren ersten Auswärtssieg und somit Abstand zu den Niedersachsen zu gewinnen. In der vergangenen Saison gelang dieses Unterfangen eindrucksvoll im letzten Viertel (21:32 – 93:97) und man entführte die Punkte aus Norddeutschland. Aktuell zeigen achtbare Resultate aus München und Bamberg was für die Mittelhessen möglich ist, wenn die Einstellung stimmt.

 

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Letzte News