Ohne Viktor Ziring nach Dresden

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Der 26-Jährige hat die Verantwortlichen der GIESSEN 46ers darüber informiert, eine neue Herausforderung zu suchen.

Die GIESSEN 46ers fahren an diesem Donnerstag ohne Viktor Ziring zum Spiel der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA zu den Dresden Titans. Der Pointguard, der im Sommer aus der ProB von den Iserlohn Kangaroos in seine Heimat zurückkehrte, hat Trainer „Frenki“ Ignjatovic nach der 78:85-Heimniederlage gegen die Uni Baskets Münster darüber informiert, eine neue Herausforderung zu suchen. 

„Ich persönlich finde seine Entscheidung sehr schade, denn er ist ein guter Junge. Ich hätte mir gewünscht, er würde sich durchbeißen, denn seine Entwicklung war sehr positiv“, zeigte sich der 46ers-Cheftrainer, in Personalunion auch Sportlicher Leiter, „ein wenig enttäuscht“ vom Abgang des 26-Jährigen. „Natürlich respektiere ich seine Entscheidung, denn Reisende soll man nicht aufhalten. Ich wünsche ihm auf seinem Weg alles nur erdenklich Gute“, so Branislav Ignjatovic, der nun bezüglich einer Nachverpflichtung die Augen offenhält und den Markt sondiert. 

Ziring selbst sprach davon, dass ihm die Entscheidung zu einem Wechsel nicht leichtgefallen sei, „denn Gießen ist meine Heimatstadt“. Er habe bei den 46ers viel von seinen Nebenleuten lernen können, „auf dem Feld und auch außerhalb. Außerdem möchte ich mich bei den Fans bedanken, die mich immer grandios unterstützt haben.“ Die Entwicklung in der Vorrunde sei für ihn sportlich in der Osthalle jedoch so verlaufen, dass er glaube, der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel sei gekommen.

Viktor Ziring kam bislang im Schnitt auf knapp acht Minuten Einsatzzeit, in denen er rund zwei Punkte, einen Rebound und ein Assist zum Gelingen beisteuern konnte. Da bei den 46ers eine Rückkehr des lange verletzten Aiden Warnholtz absehbar ist, hätten sich die Einsatzzeiten des Spielmachers wahrscheinlich nicht markant erhöht.

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