Der 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA liefert ein Duell um die Playoff-Plätze zwischen den heimischen JobStairs GIESSEN 46ers und den Dresden Titans, welches vor allem vom Perimeter interessant werden könnte. Mit den Mittelhessen und den Sachsen treffen nämlich zwei der drei besten 6.75m-Shooting-Teams der gesamten Liga aufeinander, die bereits im Hinspiel hochprozentig von der Dreipunktelinie abschlossen. Zudem wollen beide Mannschaften wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren, um so ihre Ansprüche auf eine Endrunde-Teilnahme zu manifestieren. Die Begegnung beginnt am kommenden Samstag, den 4. Februar um 19.00 Uhr in der Sporthalle Gießen-Ost, welche um 17.30 Uhr öffnet. Tickets sind online über den 46ers-Ticketshop, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und am Spieltag an der Abendkasse erhältlich. Die Übertragung findet ab 18.45 Uhr live und on demand bei Sportdeutschland.tv statt.
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Für mich ist Dresden die positivste Überraschung in der Liga. Sie spielen einen wunderbaren Basketball und bewegen dabei den Ball sehr gut. Sie agieren sehr schnell nach vorne und profitieren von ihren sehr guten Ausländerspots. Im Hinspiel haben wir eine verdiente Niederlage hinnehmen müssen, wobei wir uns ran gekämpft haben und sogar mit unserem letzten Wurf noch die Chance auf mehr hatten. Wir müssen den Spielfluss der Dresdner stoppen und ihnen versuchen den Spaß am Spiel zu nehmen. Dabei muss insbesondere unsere Defense stabiler werden, das ist sie im Augenblick nicht. Wenn man Dresden die Dreierwürfe nimmt, wird es für sie schwierig – aber auch wir müssen im Gegensatz zum letzten Spiel wieder bessere Quoten erreichen.“
Die Kontrahenten gehen jeweils mit einer Niederlage im Gepäck in das kommende Aufeinandertreffen. Sowohl die JobStairs GIESSEN 46ers wie auch die Dresden Titans mussten einen Rückschlag in eigener Halle hinnehmen. Während die Gießener dem Playoff-Kandidaten Karlsruhe mit 90:104 unterlegen waren, blieben die Titanen mit 79:95 gegen Endrunden-Anwärter Trier auf der Strecke. Die sonst so treffsicheren Distanzschützen hatten an diesem Abend nicht das richtige Zielwasser getrunken und blieben mit 26% (Gießen) bzw. 30% (Dresden) deutlich unter ihren gewohnten Wurfquoten von Downtown (38.2%; 37.5%).
Doch nicht nur die Zielgenauigkeit vom Perimeter vereint die 46ers und die Titans, auch in anderen Kategorien liegen sie dicht an dicht oder sogar gleich auf. Bei den Rebounds haben die Teams exakt 669 Abpraller bis zum jetzigen Zeitpunkt eingesammelt und bei den Steals haben sie mit 155 Balleroberungen dieselbe Marke zu bieten. Das Hinspiel hatte bis zum letzten Wurf ebenfalls einen Gleichschritt zu bieten, wobei die Sachsen mit 89:87 die Oberhand behielten, dass bei einer satten Dreierquoten von 52%.
Als ausgewiesener Präzisionsschütze fungiert Topscorer Daniel Kirchner, der im Durchschnitt 13.8 PpS, bei einer Dreierquote von 40.6%, erzielt. Noch hochprozentiger aus diesem Bereich treffen der Kanadier Tanner Nicholas Graham (12.0 PpS, 46.3%) und Grant Teichmann (9.4 PpS, 41.6%). Geleitet wird dieses Trio, wie das gesamte Team, von der rechten Hand des Headcoachs Fabian Strauß, Chase Charles-Thomas Adams. Der US-Amerikaner agiert als Allrounder und liefert in seinen rund 25 Minuten Einsatzzeit 9.3 PpS, 2.9 ApS und 3.4 RpS. Unter dem Korb erhielt Georg Wilhelm Voigtmann (2.13m) mit der Nachverpflichtung Jabari Akins Quami Pete Narcis (2.06m) noch einmal Unterstützung, sodass der ansonsten eingespielte ProB-Meisterkader eine weitere Facette erhalten hat.
Eine Komponente, die die Gießener mit ihrer Neuerwerbung Enosch Wolf entgegnen werden. Doch nicht nur unter dem Korb heißt es Übersicht zu bewahren, vor allem die Perimeter-Verteidigung gilt es in den Griff zu bekommen. Bei diesem Unterfangen stehen dem 46ers-Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic aktuell alle Spieler zur Verfügung.