UBC Hannover komplettiert Pro B

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Eine arbeitsintensive Sitzung erlebten die Vertreter von 31 Bundesligisten am Wochenende auf der turnusmäßigen Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft 2. Basketball-Bundesliga im Lindner Congress Hotel in Frankfurt am Main. Im Mittelpunkt des Interesses stand die Frage, welches Team den durch die Nichterteilung der Lizenz für die Schwelmer Baskets vakanten 16. Startplatz in der Spielgruppe Pro B einnimmt.

Nach ausführlicher interner Diskussion entschied sich die Versammlung mit großer Mehrheit für die UBC Hannover Tigers, welche nun am 3. Oktober mit einem Heimspiel gegen die TG Renesas Landshut in die Saison 2008/2009 starten. Neuer und alter Vorstandsvorsitzender der AG 2. Basketball-Bundesliga ist der Paderborner Martin Hornberger, der sich mit dem Verlauf der Sitzung sehr zufrieden zeigte: „Mit Hannover und Würzburg hatten wir zwei Bewerber, die sicher beide eine Bereicherung für die ProB gewesen wären.“

AG-Vorstand erweitert

Bei der Arbeit im Vorstand wird Hornberger zukünftig auf mehr Personal als bislang zählen können. Neben den etablierten Kräften Carsten Bierwirth (Bremen / Stv. Vorstandsvorsitzender und zuständig für Spielbetriebsorganisation), Hansjörg Tamoj (Bad Honnef / Stv. Vorstandsvorsitzender und zuständig für Rechtsfragen), Steven Clauss (Eschborn / zuständig für Jugendarbeit) gehören dem Vorstand nach Änderung der Satzung nunmehr auch Sabine Kaminski (Hagen / Finanzvorstand), Martin Geissler (Weißenfels / ProA-Interessenvertreter) sowie Martin Romig (Crailsheim / ProB-Interessenvertreter) an. Andreas Kothen (Crailsheim) scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus. Bei ihm bedankte sich Martin Hornberger für seine jahrelange zuverlässige Arbeit als Verantwortlicher für das Ressort Finanzen.

„Mit unserem neu formierten Team können wir nun noch intensiver als bislang die Interessen unserer Bundesligisten vertreten. Ich persönlich freue mich auf zwei weitere Jahre an der Spitze der AG 2. Basketball-Bundesliga. Mit den Verhandlungen über einen neuen Grundlagenvertrag mit dem Deutschen Basketball Bund steht bereits in der kommenden Woche die erste große Herausforderung an“, blickt Hornberger in die Zukunft.

Deutschlandflaggen auf den Trikots

Endgültig geklärt wurde in Frankfurt auch die Umsetzung des im Juni beschlossenen verpflichtenden Einsatzes deutscher Spieler. Zur Unterstützung und besseren Nachvollziehbarkeit werden alle Spieler mit deutscher Staatsangehörigkeit eine Deutschlandflagge auf dem Trikot tragen. Sollte ein Team gegen die Regelung verstoßen wird dies mit einem technischen Foul geahndet. Falls nicht mehr ausreichend deutsche Spieler zur Verfügung stehen, muss das Spiel mit vier oder weniger Akteuren fortgesetzt werden. Hintergrund: Mit Beginn der neuen Saison muss/müssen zu jedem Zeitpunkt des Spieles mindestens ein (Pro A) bzw. zwei (Pro B) Spieler mit deutscher Staatsangehörigkeit auf dem Spielfeld stehen.

Mit neuem Namen starten DIMPLEX Falke Nürnberg (neu: Franken Hexer) und die Wolfenbüttel Dukes (neu: Herzöge Wolfenbüttel) in die Saison, deren Anträgen auf Teilnahmerechtsübertragung ebenso zugestimmt wurde wie dem der BV Chemnitz 99, die ihr Teilnahmerecht zum Zweck der Abspaltung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes der Bundesligamannschaft auf eine Kapitalgesellschaft (Niners Chemnitz GmbH) übertragen haben.

(Meldung der AG 2. Basketball-Bundesliga)

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