Am 14. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga sind die JobStairs GIESSEN 46ers bei medi bayreuth gefordert. Während die Oberfranken bereits heute in Göttingen noch einmal antreten müssen, haben die Mittelhessen unter der Woche spielfrei und können sich so gezielt auf die bevorstehende Aufgabe vorbereiten. Die Begegnung der bis dato punktgleichen Teams findet am Sonntag, den 29. Dezember um 15.00 Uhr in der Oberfrankenhalle statt. Übertragen wird die Partie ab 14.45 Uhr live und on demand von MagentaSport. Begleitet und kommentiert wird der letzte Liga-Auftritt der Mannschaften in diesem Jahr von Stefan Koch.
Zwar mussten sowohl die JobStairs GIESSEN 46ers wie auch medi bayreuth am letzten Wochenende Niederlagen hinnehmen, dennoch zeigen die Formkurven in den vergangenen Partien nach oben. Zudem ging es für beide Teams am 12. Spieltag mit München (46ers/70:82) und Ludwigsburg (medi/84:89) gegen Hochkaräter der Liga, gegen die man sich beachtlich behauptete. Mit vier Siegen und sieben Niederlagen wandelt die Mannschaft von medi-Headcoach Raoul Korner simultan mit den Gießenern in dieser Spielzeit. Die Parallelen sind dabei nicht von der Hand zu weisen, denn wie die Mittelhessen legten die Oberfranken einen Stotterstart hin, um im Anschluss, auch dank Nachverpflichtungen, wieder in die Spur zu finden. So konnten die Bayreuther einen goldenen November mit Siegen gegen Braunschweig (95:89), Bonn (82:79) und Hamburg (95:81) feiern.
Das neugewonnene Selbstvertrauen kam mit der Personalie Nate Linhart einher. Der routinierte Small Forward, der von 2016 bis 2018 schon einmal für die Barockstädter die Schuhe schnürte, kehrte als wohltuender Stabilisator in die fränkischen Reihen zurück. Die Nachverpflichtung agiert knapp 30 Minuten auf dem Parkett und zeigt mit 8.7 PpS, 4.6 RpS, 3.7 ApS und 1.4 SpS seine absolute Vielseitigkeit. Neben dem Allrounder zeichnet sich die Mannschaft durch eine ausgeglichene Scoringlast aus. Dabei sind Scharfschütze Bryce Alford (12.9 PpS) und sein amerikanischer Landsmann James Woodard (11.8 PpS) sowie Center Andreas Seiferth (11.7 PpS, 6.3 RpS) mit zweistelligen Punktewerten unterwegs. Geführt die Mannschaft von den Spielgestaltern James Robinson (9.9 PpS, 4.2 ApS) und Mannschaftskapitän Bastian Doreth (5.4 PpS, 2.9 ApS).
Dem ausgeglichenen Bayreuther Kader entgegnen die Gießener ebenfalls mit einer Vielzahl von Optionen, wie etwa mit den Topscorern Teyvon Myers (14.5 PpS) oder Stephen Brown (13.0 PpS), die im Backcourt für den nötigen Speed sorgen. Anders verbreitet John Bryant zum Jahreswechsel bei den Gegnern Schrecken, denn der Center nähert sich mit 12.4 PpS und 8.6 RpS wieder einem durchschnittlichen Double-Double. Zudem weist er mit 4.5 Vorlagen pro Begegnung hervorragende Passqualitäten auf. Beim statistischen Vergleich der beiden Teams wird es auf Nuancen im Spiel ankommen, da die Mittelhessen nur marginale Vorteile im Scoring (83.8:83.1 PpS) oder die kommenden Gastgeber im Rebounding (32.6:32.0 RpS) aufweisen. Verzichten müssen die 46ers dabei weiterhin auf Luke Petrasek.
Was sagen die Protagonisten der JobStairs GIESSEN 46ers:
Ingo Freyer (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „In Bayreuth zu spielen, ist immer etwas Besonderes für mich, weil ich hier schon viele emotionale Spiele erlebt habe. Als direkter Tabellennachbar könnte dieses Spiel für uns schon ein wenig richtungsweisend sein.“
Bjarne Kraushaar (JobStairs GIESSEN 46ers): „Gegen Bayreuth müssen wir den Schwung aus dem Bayern Spiel mitnehmen. Es ist immer schwer in Bayreuth zu spielen, aber wir gehen selbstbewusst in die Partie rein und geben alles um die Punkte nachhause zu holen.“
Kendall Gray (JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich freue mich sehr darauf, mit dem Team eine intensive Partie anzugehen. Es treffen zwei kernige Teams aufeinander, die beide hungrig auf den Sieg sind. Wir hoffen den richtigen Ton zu treffen und so das Jahr 2019 mit einem Sieg ausklingen zu lassen.“