Der Blick auf den 27. ProA-Spieltag

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Genau zur richtigen Zeit meldeten sich unsere GIESSEN 46ers am vergangenen Wochenende mit einem immens wichtigen Auswärtserfolg zurück. Mit dem beherzten 82:75-Erfolg in Heidelberg verbesserten unsere Jungs ihre Ausgangslage im Kampf um die PlayOff-Plätze immens, ohne jedoch bereits den entscheidenden Schritt gegangen zu sein. Noch fehlt mindestens ein Erfolg aus den nächsten drei Partien, um das Postseason-Ticket endgültig zu buchen.

Eine erwartete Niederlage kassierte indes die BG Karlsruhe am vergangenen Sonntag. Im Heimspiel gegen Ligaprimus Göttingen unterlag das Daume-Team mit 72:83. Als Tabellenletzter schweben die Karlsruher damit mehr denn je über dem (Abstiegs-)Abgrund und benötigen am besten drei Siege aus den verbleibenden drei Partien, um doch noch eine weitere Saison ProA-Basketball zu „buchen“.

Denkbar knapp geschlagen geben, musste sich im Abstiegskampf die Karlsruher Konkurrenz aus Magdeburg. Der kommende Gegner unserer 46ers unterlag zuhause denkbar knapp rent4office Nürnberg mit 72:73 und konnte sich damit keinen Vorteil im Rennen um den Ligaverbleib erspielen. Aus Sicht der Otto Baskets glücklicherweise, konnten die Cuxhaven BasCats die „Steilvorlagen“ aus Magdeburg und Karlsruhe nicht nutzen, und mussten sich im Kampf um den Klassenerhalt der Urspringschule aus Ehingen mit 64:70 geschlagen geben. Damit schweben die drei Teams aus Kalrsruhe, Magdeburg und Cuxhaven in höchster Abstiegsgefahr. Dagegen etwas absetzen konnten sich die Bayer GIANTS aus Leverkusen. Mit ihrem unerwarteten 72:62-Heimerfolg über die OeTTINGER Rockets Gotha verschaffte sich das Kuczmann-Team etwas Luft im Abstiegskampf und kann den Klassenerhalt nun in den drei nächsten Partien aus eigener Kraft unter Dach und Fach bringen.

Unter Dach und Fach haben die Kirchheim Knights ihre PlayOff-Teilnahme zwar noch nicht. Am Wochenende feierte das Ignjatovic-Team indes einen immens wichtigen Heimerfolg. Gegen den direkten Konkurrenten, die „Niners“ aus Chemnitz setzten sich die „Ritter“ mit 82:78 durch und schoben sich damit auf den begehrten achten Tabellenplatz. Die Chemnitzer hingegen müssen im Saisonendspurt noch einmal eine deutliche Schippe drauf packen, soll die Qualifikation für die Postseason doch noch gelingen.

Die Qualifikation für die Aufstiegsspiele in der Tasche haben die Crailsheim Merlins bereits. Nichtsdestotrotz siegt das Team aus Baden-Württemberg munter weiter. Am Samstag bekamen die finke baskets aus Paderborn, ihrerseits selbst noch mit Abstiegssorgen belastet, den Siegeshunger der „Magier“ zu spüren und unterlagen in fremder Halle mit 92:79.

Eine eher unerwartete Niederlage musste hingegen das Team von Cheftrainer Björn Harmsen einstecken. Science City Jena unterlag zuhause den formstarken ETB Wohnbau Baskets aus Essen mit 87:88. Dennoch verbleiben die Thüringer aktuell auf dem dritten Tabellenrang.

Aber es bleibt spannend. Drei Spieltage vor Schluss sind noch längst nicht alle Entscheidungen gefallen. Auch unsere 46ers können ihr Schicksal noch in die eine, wie auch die andere Richtung beeinflussen. Noch drei schwere Partien stehen der Wucherer-Truppe ins Haus. Zunächst gilt es nun die PlayOff-Qualifikation abzusichern, um dann eventuell noch die Möglichkeit zu haben, die Ausgangslage für die Postseason weiter zu verbessern.

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