(Foto: Sven Kuczera)

Domstädter mit Rückenwind – Rackelos bei gut aufgelegten Baskets in Speyer gefragt

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Der Februar begann für die Depant GIESSEN 46ers Rackelos mit einem Spiel gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer und er endet auch damit. Seit dem 96:76 in der nachgeholten Hinrundenpartie hat sich einiges bewegt bei den Reichskammergerichtsstädtern. Die Truppe von Coach Carl Mbassa geht mit Rückenwind ins Match, das am Sonntag (28. Februar, 17.00 Uhr) in Speyer ausgefochten wird. Für die Gießener geht es nach wie vor um eine gute Ausgangsposition kurz vor dem Ende der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd. Übertragen wird die Partie auf dem YouTube-Kanal des Heimatvereins (https://www.youtube.com/channel/UCpto2L610N2BTCiANa8i_BQ).


Erst 15 Partien hat Speyer bislang ausgetragen, in dieser Hinsicht aber zuletzt mächtig Boden gut gemacht. Das Spiel gegen Gießen ist bereits das achte im Februar! Die enge Taktung tat den BIS Baskets nach den vielen Spielausfällen im Winter aber sichtlich gut. Teils souveräne Siege gegen Karlsruhe, Dresden und Oberhaching führten dazu, dass das Team zumindest noch Außenseiterchancen auf einen Playoffrang hat. Derzeit steht Speyer mit zehn Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Die Abstiegsregelung wurde bekanntlich der aktuellen Lage angepasst, die Pfälzer können also befreit aufspielen.

Bester Punktesammler ist nach wie vor Darian Cardenas Ruda. Der ProB-erfahrene Flügelakteur liefert sich mit Tim Uhlemann (21.4 PpS) und Johannes Lischka (22.7) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Topscorer-Krone in der Südstaffel. 21.9 Zähler legt Ruda allabendlich auf. Ihm zur Seite steht auf dem Flügel Eric Curth mit knapp 15 Zählern.

Speyer empfing unter der Woche noch Dresden (70:87), die sich mit den Rackelos und Coburg ein Rennen um die Tabellenführung liefern. Das Spitzentrio blieb am Wochenende verlustpunktfrei und konnte Ulm, München II und Koblenz so etwas abhängen. Dresden wäre mit fünf Siegen in den verbleibenden fünf Spielen die Hauptrundenmeisterschaft nicht zu nehmen, während Coburg zwar nur noch drei Matches austragen muss, aber zwei beziehungsweise vier Punkte Vorsprung besitzt. Für unsere Mittelhessen ist es das viertletzte Spiel, bevor es in die Playoffs geht.

In der historischen Bilanz haben die Depant GIESSEN 46ers Rackelos drei Siege vorzuweisen. So darf es gerne bleiben. Das Auswärtsspiel im Dezember 2019 (87:82) war allerdings eine enge Kiste.


Lutz Mandler (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Speyer ist motiviert und gespickt mit vielen Schützen. Sie haben nichts zu verlieren und wollen das Feld jetzt von hinten aufrollen. Sie sind defensiv geprägt und können definitiv etwas bewegen. Wir müssen dieselbe Leistung wie im Hinspiel abrufen, als wir bewiesen haben, dass wir sie besiegen können. Das Team freut sich auf die Begegnung und ist gewillt, den jetzigen Tabellenplatz zu festigen.“

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