Nach dem gestrigen Tag, dem langen Sitzen im Bus, den zwei Einheiten und nicht zuletzt wegen der neuen Betten (wer schläft schon gerne auswärts?) waren unsere Spieler am frühen Dienstagmorgen noch ein wenig angeschlagen. Nichtsdestotrotz war die Stimmung schon beim Frühstück hervorragend. Unsere Spieler amüsierten sich auch heute noch über einen „Eiermat“, den sie am Vortag in der Stadt entdeckt hatten. Dabei handelt es sich um einen Automaten, an dem man frisch gelegte Hühnereier beziehen kann…
Nach einem ausgiebigen Frühstück hatten wir um 10 Uhr die erste von drei Trainingseinheiten an diesem Tag angesetzt, ein mehr als zweistündiges Konditions- und Taktiktraining. Danach ging es zum Mittagessen. Wir speisen hier nach einem von uns aufgestellten Plan, denn die richtige Ernährung spielt gerade bei Profisportlern eine wichtige Rolle. Als Vorspeise gab es eine Nudelsuppe, als Hauptmahlzeit Pute natur mit Naturreis und Gemüse. Zum Abschluss dann ein Früchte-Dessert. Allen schmeckt es gut, die Portionen sind riesig.
Anschließend ab auf die Zimmer zum Ausrasten, denn schließlich standen an diesem Tag noch zwei weitere Einheiten auf unserem Trainingsplan. Am frühen Nachmittag ein Krafttraining, das wir in den Trainingsräumlichkeiten der Teamsportakademie Kapfenberg abhielten. Also quasi meinem ehemaligen Arbeitsplatz, denn ich war ja vor meinem Wechsel nach Gießen in der Akademie als hauptamtlicher Trainer für die Basketballer tätig. Klar, dass ich hier viele alte Gesichter wiedergesehen habe.
Von 17 bis 19 Uhr stand für unser Team dann noch eine weitere Basketballeinheit in der Halle an. Insgesamt lässt sich konstatieren, dass die Qualität des Trainings heute schon um einiges besser war als am gestrigen Anreisetag.
Nach der Einheit fuhren wir wieder zurück in die Pension. Während die Spieler nach dem Abendessen in ihren Zimmern die Beine hochlegten, schauten sich Thorsten (Leibenath) und ich zusammen mit einem Freund von mir noch das Spiel der deutschen Basketball-Nationalmannschaft gegen Spanien im Fernsehen an.
Von der Stadt selbst haben die Spieler bis jetzt noch nicht viel gesehen, aber morgen Nachmittag haben sie die Möglichkeit, ein wenig die Stadt zu inspizieren oder auf die Burg Oberkapfenberg zu fahren und den Rundblick zu genießen.
So, das wars für heute, morgen lest Ihr mehr von mir!
Euer Ass. Coach Gerald Wasshuber