Zwei Veranstaltungen zur Unterstützung der LTi GIESSEN 46ers gingen in den vergangenen Tagen über die Bühne. Am Freitagabend fand im Gießener „MuK“ vor 140 Besuchern ein Live-Musik-Konzert zugunsten der LTi 46ers statt. Rund 140 Besucher fanden sich im Konzertraum des Musik- und Kunstvereins an der Automeile ein, um den Klängen der Bands „White Sister“ und „The Tornado Roosters“ zu lauschen. Auch das Team der LTi 46ers gehörte zu den Zuhörern. Sowohl beim Auftritt der Toto-Coverband “White Sister” aus Gießen, die Songs der kalifornischen Rock-Kultband zum Besten gaben, als auch beim darauf folgenden Gig von “The Tornado Roosters”, die einen Mix aus Rockabilly-/Rock’n’Roll der 50er, Rhytm & Blues der 60er, Surfmusic und Garagebeat zelebrierten, herrschte gute Stimmung bei den Gästen. Wozu auch der in alkoholischer und nichtalkoholischer Variante erhältliche LTi 46ers-Cocktail, dargereicht in den Klubfarben, beitrug. Im Anschluss an die Auftritte der beiden Bands nutzten viele Besucher die Möglichkeit, bei der Disco-Party mit DJ Robcut weiterzufeiern. Unterstützt wurde die Veranstaltung von den Firmen tci und persoplan.
Nahezu bis auf den letzten Platz besetzt war am Sonntagnachmittag das Roxy-Kino am Ludwigsplatz in Gießen bei der Aufführung des Dokumentarfilms “FÜNF”. Rund 400 Basketballfans waren bei der Premiere des von der Heuchelheimer Medienagentur und Produktionsfirma media tools produzierten Films über das legendäre fünfte Spiel der Play-Off-Viertelfinalserie 2004/2005 zwischen RheinEnergie Köln und den GIESSEN 46ers dabei – viele der Besucher hatten passenderweise das rote 46ers-Play-Off-T-Shirt jener Tage mit der Aufschrift “From zero to hero” übergezogen. Im Mittelpunkt des Streifens steht der Bericht von dem Spiel, das fast in kompletter Länge zu sehen ist. Dazwischen werden immer wieder Kommentare von den Protagonisten eingespielt. Chefcoach Stefan Koch, sein damaliger “Co” Thorsten Leibenath, Manager Chris Maruschka, Power Forward Gerrit Terdenge, Physiotherapeut Dirk Lösel und Fan Martin Vogel erinnern sich mehr als zweineinhalb Jahre danach an die Geschehnisse in dem brütend heißen und mit cirka 1500 Gießener Fans gefüllten Energy Dome zurück.
Im Laufe des rund 90-minütigen Films brandet des Öfteren Applaus im “Roxy” auf. Vor allem dann, wenn Chuck Eidson, der in Spiel fünf zur Hochform auflief und sagenhafte 40 Punkte zum 78:69-Sieg beisteuerte, die Kölner Spieler mit seinen Aktionen zur Verzweiflung treibt. Auch die Lachmuskeln werden strapaziert. Zum Beispiel wenn Stefan Koch von der lockeren, selbstsicheren Stimmung erzählt, die damals vor dem Duell bei seinen Spielern geherrscht habe. Was nach den Worten Kochs unter anderem darin zum Ausdruck kam, dass ein Spieler in dem Tageshotel, das die 46ers vor der Partie bezogen hatten, ein großes Hinweisschild platzierte, auf dem zu lesen stand: “Heute wird RheinEnergie Köln von den GIESSEN 46ers eine Po-Füllung verpasst bekommen.”
Da media tools den Film unentgeltlich produziert hat, kommen die Einnahmen aus der Kinovorführung in Höhe von rund 2100 Euro komplett den LTi GIESSEN 46ers zugute. Möglicherweise wird eine zweite Kinoaufführung stattfinden und/oder es eine DVD des Films zu kaufen geben. Sobald Näheres dazu bekannt ist, werden wir darüber informieren.