In der Mitgliederversammlung der AG 2. Basketball Bundesliga der Herren e.V. am Freitag und Samstag im Lindner Congress Hotel in Frankfurt haben die Bundesligisten richtungsweisende Entscheidungen getroffen.
Insbesondere die Förderung der deutschen Spieler wird künftig „die junge Liga“ bestimmen. So muss in der Spielgruppe Pro A bereits ab der im Oktober beginnenden Saison 2008/2009 immer mindestens ein deutscher Spieler auf dem Spielfeld stehen. Für die Pro B beschloss die Versammlung sogar, dass mindestens zwei deutsche Spieler aktiv sein müssen.
„Dieses ist wohl der bisher größte Schritt in Richtung deutscher Nachwuchsförderung“, zeigte sich Vorstandssprecher Martin Hornberger (Paderborn) begeistert von dem Beschluss.
Neuer ProA-Zweitligist ist der FC Bayern München. In geheimer Abstimmung wurde das Teilnahmerecht der Düsseldorf Magics auf die Süddeutschen übertragen.
Mit einer endgültig feststehenden Zusammensetzung der beiden Spielgruppen ProA und ProB kann noch im Monat Juni gerechnet werden, da bei einigen Antragstellern das Lizenzverfahren noch nicht endgültig abgeschlossen ist.
Auch die intensive Zusammenarbeit mit dem Deutschen Basketball Bund und der 1. Basketball-Bundesliga (BBL) soll gefestigt und ausgebaut werden. Die AG-Mitglieder gaben ein klares Votum für die Verhandlungen für einen gemeinsamen neuen Grundlagenvertrag bis 2022, eine gemeinsame Liga-GmbH und ein gemeinsames Ausbildungskonzept. „ Wir müssen alle zusammenrücken, um unsere Sportart künftig weiter nach Vorne zubringen. Da helfen nur gemeinsame Aktionen und Strukturen“, blickt Hornberger optimistisch in eine gute Basketball-Zukunft.
(Meldung der AG 2. Basketball-Bundesliga)