(Foto: Richard Stephan - der Stadtfotograf)

Schlag auf Schlag – 46ers werden beim nächsten Playoff-Kandidaten vorstellig

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Den JobStairs GIESSEN 46ers fehlte am gestrigen Abend erneut nur ein Wurf gegen Brose Bamberg, um mindestens die Verlängerung zu erreichen. Nach der zweiwöchigen Quarantäne stand am Ende ein 89:92 auf der Anzeigetafel. Nun müssen sich die Mittelhessen schnell wieder fokussieren, denn bereits am kommenden Dienstag, den 15. Februar um 20.30 Uhr steht bei den HAKRO Merlins Crailsheim die nächste Bewährungsprobe vor einer längeren Spielpause von zwei Wochen an. Die Baden-Württemberger sind heute noch in Berlin im Einsatz, bevor es gegen Gießen und am folgenden Wochenende ins TOP FOUR des MagentaSport BBL-Pokals geht. Alle Partien werden live und on demand von MagentaSport übertragen. Kommentator und Begleiter des 22. Spieltags bei den Zauberern wird ab 20.15 Uhr Jan Lüdeke sein.   


 MagentaSport


Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Nach der ärgerlichen Niederlage und kräftezehrenden Partie gegen Bamberg müssen wir jetzt unseren Blick direkt auf Crailsheim und auf die Regenration richten. Man hat im gestrigen Spiel gemerkt, dass logischerweise einige Jungs nach der Quarantäne noch nicht auf dem Energie-Level sind wie zuvor. In Crailsheim müssen wir selbstbewussten und teamorientierten Basketball spielen und von Anfang an hellwach sein. Die Merlins spielen eine starke Saison – national wie international. Der Kader ist tief besetzt. Sie besitzen mit TJ Shorts einen der besten Spieler der BBL. Ihn müssen wir versuchen zu kontrollieren, um damit dann auch das Spiel der Crailsheimer zu entschleunigen. Wir werden wieder alles geben, um für eine mögliche Überraschung zu sorgen und wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt vor der Länderspielpause zu klauen.“

Pete Strobl (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Crailsheim ist ein sehr gutes Team und hat sich auch international bemerkenswert gut geschlagen. Sie haben einen der besten Point Guards in der Liga und viele Schützen, die den Platz breit machen. Wir müssen einen tollen Job in der Teamverteidigung leisten, um sie zu verlangsamen.“


Insgesamt 53 Punkte vom Duo Kendale McCullum und Nuni Omot, zehn Mannschaftssteals und 19 Vorlagen reichten dem Traditionsclub am gestrigen Abend nicht aus, um den favorisierten Oberfranken die Punkte abzuknüpfen. Der leichte Vorteil beim Reboundverhalten und die bessere Wurfquote der Bamberger sollten einen Coup der JobStairs GIESSEN 46ers verhindern. Nun geht es gegen die vom Headcoach Sebastian Gleim trainierten HAKRO Merlins Crailsheim. Im Hinspiel war gegen den aktuell Tabellensiebten mit 70:104 nichts zu holen. In der Arena Hohenlohe hängen die Trauben für die 46ers dann auch noch bei einer Bilanz von acht Heimsiegen bei einer Niederlage ungemein höher.

Die steigende Formkurve der HAKRO Merlins lässt sich mit sieben Erfolgen aus den letzten zehn Ligaspielen sowie dem jüngsten 82:62-Heimerfolg im FIBA Europe Cup über Kyiv Basket gut belegen. Derr bereits erwähnten Heimstärke müssen die Mittelhessen mit viel Einsatz entgegentreten, was angesichts der Offensivpower der Crailsheimer kein leichtes Unterfangen sein wird. Das Angriffsteam der Liga generiert im Durchschnitt 87.9 PpS und weiß dabei insbesondere aus der Distanz mit einer Trefferquote von 39.0% zu überzeugen. Anführer im geölten Gefüge ist der von den Captains und Coaches gewählte MVP-Midseason TJ Shorts II. Der schnelle und trickreiche Point Guard legt 20.1 PpS in die Reuse, verteilt 7.4 ApS und stibitzt 1.9 SpS. Neben dem vielseitigen Spielmacher stehen mit Jaren Lewis (12.9 PpS), Elias Laisi (11.2), Terrell Harris (11.1) und Maurice Stuckey (10.5) noch vier weitere Akteure mit zweistelligen Punktewerten dar. Unter dem Korb weiß Hüne Bogdan Radosavljevic (8.4 PpS, 4.7 RpS) seinen Körper einzusetzen und mit der kürzlich erfolgten Nachverpflichtung des ehemaligen Frankfurt-Scorers Jon Axel Gudmundsson konnte die Tiefe des Kaders noch einmal verstärkt werden. So wartet auf die JobStairs GIESSEN 46ers ein schwere Auswärtsaufgabe, wobei das Mammutprogramm der Baden-Württemberger in den letzten Wochen ebenfalls Spuren hinterlassen könnte.

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