Schlüsselspieler Knutson, Matthews und Calvin gilt es zu stoppen

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Die GIESSEN 46ers bekommen es am kommenden Samstag mit einem weiteren interessanten Gegner zu tun. Zu Gast sind um 20 Uhr die NINERS CHEMNITZ, das ehemalige Team von Eric James Palm. Die Sachsen, die in der vergangenen Saison knapp die Playoffs verpassten, toppten am Wochenende sogar noch die Spielzeit der 46ers, die sowohl in Leverkusen als auch in Jena jeweils in die Verlängerung mussten. Chemnitz hingegen ging gleich zweifach in eine doppelte Verlängerung.

Während die Mannschaft von Coach Felix Schreier am vergangenen Freitag noch mit dem 87:82 gegen Kirchheim das bessere Ende auf ihrer Seite hatte, war es zwei Tage später der Gast aus Paderborn, der die Punkte aus der drittgrößten Stadt Sachsens entführte.

Sorgen dürfte dem Chemnitzer Coach besonders die eigene Defensivleistung bereiten. In drei Partien konnte der Gegner zweimal 96 Zähler gegen die Chemnitzer Verteidigung erzielen, einmal waren es 82. Auch wenn sich die Zahlen mit Blick auf die zweifachen Verlängerungen ein wenig relativieren: Bei der Auftaktniederlage in Essen (82:96) stimmte wenig in der Defense, als man im zweiten und im vierten Viertel 31 bzw. 30 Punkte eingeschenkt bekam. Auch zuletzt waren es wiederum fast 100 Zähler, die wiederum auch die Chemnitzer-Mannschaft benötigt, um zwei Punkte einfahren zu können.

Bei den Punkten wird das Team von einem Duo auf den Guard-Positionen geführt. Levi Knutson soll dabei Eric James Palm ersetzen. Der europaerfahrene US-Amerikaner, der nach langwierigen Knöchelproblemen eine Saison pausierte, trumpfte in seinen Partien bislang stark auf und erzielte 30, 33 sowie 16 Zähler.

Ihm zur Seite steht mit Virgil Matthews ein ProA-Routinier, der in den vergangenen vier Spielzeiten in Ehingen spielte. Der 31-Jährige zählt mit 15.7 Zählern und 8 Assists pro Partie zu den besten Akteuren auf seiner Position in der zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Unter dem Korb setzt mit Andre Calvin, der bereits in Ehingen gemeinsam mit Matthews auf Korbjagd ging, ebenso ein ProA-erfahrener Spieler zahlreiche Akzente. Besonders im Kampf um den Rebound ist Calvin mit 16.3 Rebounds pro Partie eine echte Hausnummer. Gegen Kirchheim waren es gleich 23 Abpraller, die sich der 2,01m große Akteur sicherte. Dazu kommt er auf 12.7 Zähler pro Partie.

Für die 46ers gilt es am Samstag also mindestens einen dieser drei Schlüsselspieler nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, um hoffentlich den ersten Heimsieg der Saison einzufahren und dann nach Punkten in der Tabelle mit den NINERS gleichziehen zu können.

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