(Foto: MARCO KESSLER | MEDIASHOTS)

„Von einer Einigung kann keine Rede sein.“ – Interview mit 46ers-Geschäftsführer Heiko Schelberg

Vorlesen:

Heiko, der Gießener Anzeiger titelte in seiner heutigen Ausgabe folgendermaßen: „Namenssponsor für GIESSEN 46ers – Offenbar Einigung mit Marburger Unternehmen“. Was ist da dran?

Heiko Schelberg: „Dieser Artikel hat uns doch sehr überrascht. Von einer Einigung kann keine Rede sein. Zudem ist dies kein Thema für die Öffentlichkeit. Wir sind aktuell in der Akquisephase für die neue Saison, daher sind Gespräche mit potenziellen neuen Partnern ein großer Teil unseres täglichen Geschäftes. Dass die Pressevertreter jedoch vor uns wissen, mit welchen Unternehmen wir einig sind, wäre ein Novum.“

Gibt es denn Gespräche mit der Firma Seidel?

Schelberg: „Nein, wir reden nicht mit der Firma Seidel GmbH & Co. KG, sondern mit der Carus GmbH & Co KG, die zur Seidel Gruppe gehört. Wir befinden uns in einem sehr konstruktiven Austausch und würden uns freuen, die Firma Carus als Partner zu gewinnen. Wir hatten am Mittwoch bei unserem Heimspiel gegen Frankfurt Vertreter von Carus beim Spiel. Trotz der Niederlage haben wir ein positives Feedback bekommen. Ein weiterer Beweis, für die Stärke der Marke GIESSEN 46ers. Doch Gespräche sind das eine, Vertragsabschlüsse das andere. Wasserstandsmeldungen dazu abzugeben, ist allein schon aus Loyalität zu der Firma Carus unangebracht und nicht unser Stil. Und wir hoffen nicht, dass jetzt jedes unserer Gespräche in der Zeitung landet. (lacht)“

Ging es in den Gesprächen auch um das Thema Namensrecht?

Schelberg: „Wir wären unprofessionell, wenn wir nicht jedem Unternehmen zunächst mal unser komplettes Portfolio vorstellen würden. Aber inhaltliche Gespräche gehören hinter die verschlossene Tür. Generell halten wir es so, dass wir uns erst dann an die Öffentlichkeit wenden, wenn ein Vertrag unterschrieben ist, und außerdem der Zeitpunkt der richtige ist. Hierzu gibt es unsererseits also nichts Weiteres zu sagen.“

Vielen Dank, Heiko.

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